Im Rahmen dieser Arbeit möchte ich den Begriff der aktiven „Sterbehilf“ erläutern und kurz thematisieren, im zweiten Teil werde ich darauf Bezug nehmen, welche Faktoren eine Angst vor dem Sterben bzw. Weiterleben mit dem Wunsch einer vorzeitigen Lebensbeendigung sind. In dem letzten Abschnitt meiner Arbeit, wird in meinem Fazit Stellung genommen und mein Standpunkt veranschaulicht.
Sterbehilfe war schon damals in der Antike gegeben, sie wurde jedoch Euthanasie genannt. Der Euthanasiebegriff kommt aus dem altgriechischen und bedeutet “guter oder schöner Tod“ (Chong, 2014). Aber ab dem 19. Jahrhundert war der Euthanasie mehr oder weniger ein Tabu, da es durch das nationalistische Regime missbraucht wurden war. Denn die Nationalsozialisten verwendeten diesen Begriff bei der Ermordung von physisch kranken und behinderten Menschen (Naunin, 2014). Deshalb wird seither, besonders in Deutschland, Sterbehilfe als Synonym für Euthanasie verwendet. Um möglichst eine umfassende Begriffsbestimmung erzielen zu können, wird in der Literatur häufig zwischen Sterbehilfe im
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Was ist Sterbehilfe?
- 3. Angstfaktoren
- 3.1 Die Angst vor Schmerzen und dem Leiden
- 3.2 Die Angst vor der Einsamkeit
- 3.3 Die Angst vor dem Verlust der Selbstkontrolle und dem Verlust der Würde.
- 4. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit dem Thema der aktiven Sterbehilfe und untersucht, inwiefern diese Methode zur Bewältigung von Ängsten vor Schmerzen, Einsamkeit und dem Verlust der Würde dienen kann. Dabei werden die unterschiedlichen Perspektiven auf Sterbehilfe im Kontext der medizinischen und sozialen Realität beleuchtet.
- Definition und historische Entwicklung des Begriffs „Sterbehilfe“
- Analyse von Angstfaktoren, die einen Wunsch nach aktiver Sterbehilfe hervorrufen können
- Soziale und medizinische Aspekte der Sterbehilfe im Kontext der modernen Gesellschaft
- Ethische und rechtliche Implikationen der aktiven Sterbehilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in das Thema der aktiven Sterbehilfe ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Kapitel 2 beleuchtet den Begriff „Sterbehilfe“ historisch und befasst sich mit verschiedenen Definitionen und Perspektiven. Kapitel 3 analysiert die Angstfaktoren, die einen Wunsch nach Sterbehilfe auslösen können, und geht auf die Ängste vor Schmerzen, Einsamkeit und dem Verlust der Würde ein.
Schlüsselwörter
Sterbehilfe, Euthanasie, Angstfaktoren, Schmerzen, Einsamkeit, Würdeverlust, Selbstkontrolle, soziale und medizinische Aspekte, Ethik, Recht, Todeswunsch, Lebensbeendigung.
- Quote paper
- Hiba Ali (Author), 2020, Euthanasie als Methode zur Angstbewältigung vor Schmerzen, Einsamkeit und den Verlust der Würde?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1170557