Ein Marketingkonzept für Einzelsportler


Hausarbeit (Hauptseminar), 2008

13 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

1 Einleitung

2 Begriff des Sponsoring
2.1 Merkmale des Sponsoring
2.2 Erscheinungsformen von Sponsoring

3 Einzelsportlersponsoring

4 Entwicklung eines Sponsoring-Konzeptes
4.1 Ziele des Sportsponsorings aus Sicht des Sportlers
4.2 Identifizierung der Zielgruppen des Sportsponsorings

5 Sponsor und Sponsoringnehmer
5.1 Caps
5.2 Die Goldschmidt-Brüder

6 Gründe für eine Zusammenarbeit aus Sicht des Unternehmens

7 Gründe für eine Zusammenarbeit aus Sicht der Goldschmidt-Brüder

8 Maßnahmen für das Sportsponsoring

9 Fazit

Literaturverzeichnis

1 Einleitung

Sport nimmt einen wichtigen Teil in der Gesellschaft ein. Nicht ohne Grund unterstützen daher immer mehr namenhafte Unternehmen durch Sponsoring Einzelsportler, Mannschaften oder gar ganze Vereine. Durch die bewusste Unterstützung von Sportlern versucht das Unternehmen so den Kunden auf Produkte und Dienstleistungen aufmerksam zu machen. In der Unternehmenskommunikation gibt es kaum eine effektivere Methode als Sponsoring und somit ist es ein fester Bestandteil im Kommunikationsmix der Unternehmen geworden. Die reine Abgrenzung über die Produkte reicht häufig nicht mehr aus, um sich gegenüber der Konkurrenz Wettbewerbsvorteile zu verschaffen. Die gezielte Auswahl der Zielgruppen, als essentielles Element von Sponsoring, tritt somit immer mehr in den Vordergrund. Für Vereine, Mannschaften und Einzelsportler ist Sponsoring ein wichtiges Finanzierungsinstrument, denn für alle Personen und Organisationen, die nicht gewinnorientiert arbeiten, stellt sich immer wieder das Problem, an die nötigen Finanzmittel für das Ausüben der Sportart zu gelangen. Häufig bildet eine schriftliche Vereinbarung, also ein Vertrag, die Grundlage für ein Sponsoring-Engagement. In ihm werden der Gegenstand und der Inhalt der Zusammenarbeit zwischen Sponsor und Gesponsertem genau definiert und die Rechte und Pflichten der beiden Vertragspartner festgehalten. Im Verlaufe dieser Arbeit werden die Autoren ein theoretisches Marketingkonzept zwischen den Einzelsportlern Björn und Arndt Goldschmitt und dem Unternehmen Wild GmbH vorstellen und anhand dieses Sportsponsoring-Engagements systematisch auf die Aspekte eines erfolgreichen Sponsoring-Konzepts eingehen.

2 Begriff des Sponsoring

Als Einstieg in die Thematik soll Ihnen hierzu eine Definition zum Begriff Sponsoring dienen:

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Gegenwärtig wird Sponsoring in die vier Hauptbereiche Sportsponsoring, Kultursponsoring, Ökologiesponsoring und Sozisponsoring aufgeteilt. In dieser Arbeit wird lediglich das Gebiet Sportsponsoring betrachtet und beschrieben. Hierzu folgende Begriffsbestimmung nach Bruhn (2003, S. 42)

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

2.1 Merkmale des Sponsoring

Besondere Merkmale des Sponsorings sind:

1) Prinzip von Leistung und Gegenleistung „Sponsoring beruht auf dem Prinzip von Leistung und Gegenleistung. Der Sponsor erbringt eine Leistung in Form von Geld-, Sach- oder Dienstleistungen und erwartet vom Gesponserten dafür eine Gegenleistung.“ (Bruhn, 2003, S. 7). Die Bekanntheit und das Image durch den Erfolg des Gesponserten sind in diesem Zusammenhang von großer Bedeutung.
2) Fördergedanke. Da sich der Sponsor auch inhaltlich mit den Aufgaben des Gesponserten identifiziert, kommt zu einem großen Teil der Fördergedanke gegenüber dem Gesponserten zum Ausdruck und nicht der reine Kauf von Werbeflächen gegen Entgelt. (Vgl. Bruhn, 2003, S. 7)
3) Kommunikative Funktionen für das Unternehmen. Primär ist Sponsoring für Unternehmen ein Kommunikationsinstrument. Mit Hilfe der Medien versuchen sich Unternehmen durch Sponsoring öffentlichkeitswirksam zu präsentieren.
4) Systematischer Planungs- und Entscheidungsprozess. Essentieller Bestandteil von Sponsoring ist ein systematischer Planungs- und Entscheidungsprozess. Hierbei werden einzelne Maßnahmen zielgruppenorientiert geplant und durchgeführt und die Ziele des Unternehmens formuliert.
5) Baustein in der integrierten Unternehmenskommunikation. „Damit ist Sponsoring von Unternehmen nicht isoliert, sondern im Verbund mit anderen Marketing- und Kommunikationsinstrumenten einzusetzen.“ (Bruhn, 2003, S. 8)

2.2 Erscheinungsformen von Sponsoring

Generell lassen sich drei Erscheinungsformen beim Sportsponsoring unterscheiden: Das Sponsoring von Einzelsportlern, von Mannschaften und von Sportveranstaltungen. Da in dieser Arbeit nur das Sponsoring von Einzelsportlern im Vordergrund steht wird nur auf dieses näher eingegangen.

3 Einzelsportlersponsoring

Beim Sponsoring von Einzelsportlern stellt der Sponsor dem Sportler zweckgebundene finanzielle Mittel zur Verfügung. In der Regel erhält der Sponsoringnehmer, meist sind dies erfolgreiche Spitzensportler, die finanzielle Unterstützung durch eine monatliche oder eine einmalige Zahlung. Zusätzlich kann ein Prämiensystem für das Erreichen bestimmter Leistungen ausgehandelt werden. Als Gegenleistung kommen beispielsweise Trikotwerbungen, Promotion-Termine oder Autogrammstunden für das Unternehmen in Frage. Wichtige Kriterien bei der Auswahl des Sponsoringnehmers sind nach Bruhn (2003) die Bekanntheit, als wichtige Voraussetzung zur Aufmerksamkeitsgewinnung, die Sympathie, die Glaubwürdigkeit, um bei der gewünschten Zielgruppe Akzeptanz für das Produkt bzw. das Unternehmen zu erhalten und die sportliche Leistung des Sportlers, die sich bei Niederlagen negativ auf den Sponsor auswirken kann. Aus diesem Grund ist das Sponsoring von Einzelsportlern mit erheblichen Risiken für den Sponsor verbunden. Aber nicht nur das Niveau der sportlichen Leistung des Sportlers ist für das Unternehmen ein potentielles Risiko. Auch das Privatleben des Gesponserten, das Verletzungsrisiko und der Umgang mit den Medien können negativen Einfluss auf das Unternehmen haben.

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Ende der Leseprobe aus 13 Seiten

Details

Titel
Ein Marketingkonzept für Einzelsportler
Hochschule
Universität Karlsruhe (TH)  (Institut für Sport und Sportwissenschaft)
Veranstaltung
Management, Organisation und Verwaltung:
Note
2,0
Autoren
Jahr
2008
Seiten
13
Katalognummer
V117251
ISBN (eBook)
9783640198535
ISBN (Buch)
9783640198658
Dateigröße
397 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Marketingkonzept, Einzelsportler, Management, Organisation, Verwaltung
Arbeit zitieren
Christian Reif (Autor:in)Nicklas Dietrich (Autor:in), 2008, Ein Marketingkonzept für Einzelsportler, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117251

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