Im Rahmen dieser Arbeit wird diskutiert, ob eine extrinsisch motivierte Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernprozess sinnvoll ist. Dafür wird zu Beginn der Begriff des selbstregulierten Lernens definiert und die angrenzenden Begriffe eingeordnet. Grundlage hierfür bildet das Drei-Schichten-Modell von Boekaerts, welches unter motivationalen Gesichtspunkten betrachtet wird. Anschließend wird das selbstregulierte Lernen in den Fokus genommen. Insbesondere die Vorbereitungsphase, in der sich die Lernenden ihre Ziele setzen, steht dabei im Zentrum dieser Arbeit. In dem sich anschließenden Kapitel wird dann die Motivation definiert und vom Motiv abgegrenzt. Zusätzlich werden Faktoren der Motivation durch das Modell zur Motivation nach Rheinberg näher erläutert und genauer differenziert. Im vierten Kapitel wird auf die Bedeutung der Motivation für das Lernen aufmerksam gemacht. Abschließend wird eine Diskussion über die extrinsisch motivierte Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernprozess geführt. Dabei sollen die Vor- und Nachteile der extrinsisch gesetzten Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernprozess gegeneinander abgewogen werden und weitere Forschungsfragen aufgedeckt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Zum selbstregulierten Lernen
- 2.1 Das Selbstregulationsmodell von Zimmermann
- 3. Motivation
- 3.1 Extrinsische Motivation
- 3.2 Intrinsische Motivation
- 4. Bedeutung der Motivation für das Lernen
- 5. Unterscheidung zwischen Lern- und Leistungszielen
- 6. Diskussion zur extrinsisch motivierten Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernen
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit untersucht die Rolle einer extrinsisch motivierten Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernprozess. Ziel ist es, die Sinnhaftigkeit dieser Form der Zielorientierung im Kontext des selbstregulierten Lernens zu analysieren.
- Definition und Einordnung des selbstregulierten Lernens
- Motivation als wesentlicher Faktor im Lernprozess
- Unterscheidung zwischen Lern- und Leistungszielen
- Analyse der extrinsisch motivierten Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernen
- Diskussion von Vor- und Nachteilen der extrinsisch motivierten Leistungszielorientierung
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema des selbstregulierten Lernens ein und verdeutlicht die Bedeutung der Motivation für den Lernerfolg.
- Kapitel 2: Zum selbstregulierten Lernen: Dieses Kapitel beleuchtet verschiedene Definitionen des selbstregulierten Lernens und erläutert das Drei-Schichten-Modell von Boekaerts (1999).
- Kapitel 3: Motivation: In diesem Kapitel wird der Begriff der Motivation definiert und von dem Motiv abgegrenzt. Faktoren der Motivation werden anhand des Modells von Rheinberg (2006) näher erläutert.
- Kapitel 4: Bedeutung der Motivation für das Lernen: Dieses Kapitel betont die essentielle Bedeutung der Motivation für den Lernerfolg und bekräftigt die Notwendigkeit von Anreizen insbesondere zu Beginn einer Lernsituation.
- Kapitel 5: Unterscheidung zwischen Lern- und Leistungszielen: Dieses Kapitel unterscheidet zwischen Lern- und Leistungszielen und stellt die Bedeutung dieser beiden Zielarten für das selbstregulierte Lernen heraus.
- Kapitel 6: Diskussion zur extrinsisch motivierten Leistungszielorientierung im selbstregulierten Lernen: In diesem Kapitel wird die extrinsisch motivierte Leistungszielorientierung im Kontext des selbstregulierten Lernens diskutiert. Es werden Vor- und Nachteile dieses Ansatzes erörtert und weitere Forschungsfragen aufgeworfen.
Schlüsselwörter
Die zentralen Themen dieser Arbeit sind: selbstreguliertes Lernen, Motivation, extrinsische Motivation, Leistungszielorientierung, Drei-Schichten-Modell, Boekaerts, Rheinberg, Lernprozess, Selbstregulation.
- Arbeit zitieren
- David Odenthal (Autor:in), 2021, Die Zielorientierung im selbstregulierten Lernprozess, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1172562