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Frau und Geburt in Neuguinea

Titel: Frau und Geburt in Neuguinea

Seminararbeit , 2008 , 12 Seiten , Note: 1,5

Autor:in: Mathias Seeling (Autor:in)

Soziologie - Kultur, Technik, Völker
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Wunder der Geburt – ein Geschehen, dass alle Frauen weltweit als als ihre eigene, persönliche
Erfahrung teilen. Und doch existieren große Unterschiede.
Archaische Gesellschaften als Vorbild für moderne Kulturformen? Was auf den ersten Blick
paradox klingen mag, erweist sich bei genauerer Betrachtung sogar als Bereicherung.
Die folgende Arbeit erläutert soziale Strukturen und Bedingungen in Bezug auf Kindheit, Sexualität
und vor allem Schwangerschaft und Geburt. Im Kontext soll es zu jeder Zeit vergleichend zu
modernen Gesellschaften zum Denken anregen und Parallelen, sowie Unterschiede erkennen lassen.
Vielerorts und bis heute wurden schon einige Veränderungen unternommen. Hebammen
unterstützen Schwangere bis zur Geburtsphase, selbst in Krankenhäusern werden verschiedene
Geburtspositionen angeboten und auch die Hausgeburt oft bevorzugt. Aber wie gehen die Frauen
nun in „einfacheren“ Gesellschaften miteinander um, welche Rollen spielen die Männer während
der Schwangerschaft und der Geburt? Wie werden junge Frauen darauf vorbereitet und in wieweit
werden die Kinder in das Geschehen eingebunden, mit welcher Funktion? Kann man diese
Beobachtungen gewinnbringend bei uns einsetzen?
Wie innerhalb moderner Gesellschaften, sind auch zwischen den verschiedenen Stämmen in
Neuguinea Unterschiede zu erkennen, aufgrund dessen es notwendig wird, mehrere Gruppierungen
zu einem Vergleich zu ziehen. Hier sollen drei Stämme Neuguineas in den Mittelpunkt rücken:
Wulf Schiefenhövel untersuchte den Stamm der Eipo, Ulrike Pöschl die Trobriander und Margaret
Mead unter anderem den Stamm der Manus auf Papua-Neuguinea. Besonders interessant scheint
bei allen Stammesgruppen die Praxis der Vertikalposition als dominante Geburtshaltung zu sein, die
die Gebärenden bevorzugen, auch wenn sie die Möglichkeit anderer Stellungen haben. Leider
können im Rahmen dieser Arbeit Sachverhalte nur distanziert wiedergegeben werden, wobei
versucht wird, Beobachtungen möglichst zusammenhängend darzustellen. Wie stark die
emotionalen Bindungen tatsächlich wirken und in welchem Maße andere Faktoren Einfluss
nahmen, kann nur nachempfunden werden, wenn man selbst direkt im Geschehen etabliert ist.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • 1 Frau und Geburt bei den Trobriandern
  • 2 Frau und Geburt bei den Eipo
  • 3 Frau und Geburt bei den Manus
  • Fazit

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit befasst sich mit der sozialen und kulturellen Bedeutung von Schwangerschaft und Geburt in verschiedenen Stämmen Neuguineas. Durch den Vergleich mit modernen Gesellschaften sollen Parallelen und Unterschiede aufgezeigt werden, um das Verständnis für die menschliche Natur in all ihren Facetten zu erweitern.

  • Vergleich von Gebärpositionen in modernen und archaischen Gesellschaften
  • Soziale Strukturen und Rollenverteilung während der Schwangerschaft und Geburt
  • Die Bedeutung von Traditionen und Ritualen in der Geburtshilfe
  • Die Rolle von Frauen und Männern in der Geburtshilfe
  • Die psychologische und emotionale Unterstützung der Gebärenden

Zusammenfassung der Kapitel

Einleitung

Die Einleitung stellt die Thematik der Arbeit vor und beleuchtet die unterschiedlichen Erfahrungen von Frauen mit der Geburt in verschiedenen Kulturen. Sie betont die Relevanz des Vergleichs zwischen modernen und archaischen Gesellschaften, um die menschliche Natur besser zu verstehen.

1 Frau und Geburt bei den Trobriandern

Dieses Kapitel beschreibt die Gebärpraktiken der Trobriander, wobei der Fokus auf der vertikalen Gebärposition liegt. Es beleuchtet die Rolle der Frauen und die Bedeutung der sozialen und emotionalen Unterstützung während der Geburt. Außerdem werden die Unterschiede zu modernen Geburtspraktiken hervorgehoben.

2 Frau und Geburt bei den Eipo

Hier werden die Gebärpraktiken der Eipo-Frauen dargestellt, wobei die Rolle der Männer und die Bedeutung der sozialen Unterstützung im Vordergrund stehen. Der Vergleich mit den Trobriandern zeigt weitere Unterschiede in den Gebärpraktiken und der kulturellen Bedeutung der Geburt.

3 Frau und Geburt bei den Manus

Dieses Kapitel befasst sich mit den Gebärpraktiken der Manus-Frauen. Es werden die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu den anderen Stämmen hervorgehoben, insbesondere die Bedeutung der vertikalen Gebärposition und die Rolle der Frauen in der Geburtshilfe.

Schlüsselwörter

Frau, Geburt, Neuguinea, Trobriander, Eipo, Manus, Gebärposition, soziale Strukturen, Traditionen, Rituale, psychologische Unterstützung, emotionale Unterstützung, Vergleich, moderne Gesellschaften, archaische Gesellschaften.

Ende der Leseprobe aus 12 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Frau und Geburt in Neuguinea
Hochschule
Universität Erfurt
Veranstaltung
ThaNatosoziologie. Zur Soziologie des Todes und der Geburt
Note
1,5
Autor
Mathias Seeling (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
12
Katalognummer
V117285
ISBN (eBook)
9783640197507
ISBN (Buch)
9783640197750
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frau Geburt Neuguinea ThaNatosoziologie Soziologie Geburt Tod Ritual Demografie Schwangerschaft
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Mathias Seeling (Autor:in), 2008, Frau und Geburt in Neuguinea, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117285
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