In Anbetracht des disruptiven Wandels aufgrund der voranschreitenden Digitalisierung und der daraus erfolgenden Modifikation des Konsumverhaltens stehen den Institutionen große Änderungen bevor. Unternehmen sind dahingehend gefordert, die Ubiquität von digitalem Datenmaterial in die transformierenden Entwicklungs- und Kommunikationsprozesse mit einzubeziehen. Im Kontext einer steigenden Gleichwertigkeit des Digitalen sowie Analogen werden Organisationen mit neuen Problematiken und einer Vielzahl an Chancen konfrontiert. Durch die Globalisierung und den damit einhergehenden neuen Konkurrenten steigt der Wettbewerbs- und Innovationsdruck. Des Weiteren werden die Produktionszyklen kürzer, wodurch Einrichtungen innovative Methoden zur Steigerung ihres Entwicklungspotenzials implementieren müssen. Dadurch sind unter anderem die Organisationsstrukturen und Arbeitsabläufe zu revolutionieren.
Zur Bewältigung dieser Herausforderungen sind zwei oder mehrere Teams zu integrieren, welche z. B. in Form von Kooperationsvereinbarungen, Lizenzierungsvereinbarungen und Übernahmen zusammenarbeiten. Dieses fortschrittliche Verständnis erfordert einen optimalen Einsatz der Ressourcen und Beschäftigten. Unternehmen, die in Zukunft keine innovativen Neuerungen hervorbringen, werden zwangsläufig vom Markt gedrängt. Dabei bildet die umfassende Kommunikation einen elementaren Bestandteil von Innovationen. Standardisierte Innovationsprozesse dienen der Reduzierung von technischen Komplexitäten und der Lösung von Informations- und Kommunikationsproblematiken. Die genannte Vorgehensweise kann unter dem Oberbegriff Open Innovation subsumiert werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Einleitung.
- 2 Theoretische Grundlagen
- 2.1 Computer Supported Cooperative Work (CSCW)
- 2.1.1 Begriffsdefinition
- 2.1.2 Abgrenzung Groupware
- 2.1.3 Klassifikationsmöglichkeiten
- 2.1.3.1 Vier-K-Modell.
- 2.1.3.2 Raum-Zeit-Taxonomie
- 2.1.3.3 Personen-Artefakt-Rahmenwerk
- 2.2 Open Innovation (OI)
- 2.2.1 Begriffsdefinition.
- 2.2.2 Strategische Ausrichtung.
- 2.2.2.1 Outside-in Prozess
- 2.2.2.2 Inside-out Prozess.
- 2.2.2.3 Coupled Prozess
- 3 CSCW in Open Innovation
- 3.1 Anwendungsmöglichkeiten
- 3.2 Potenzialevaluation
- 3.2.1 Durchführung
- 3.2.1.1 Planung.
- 3.2.1.2 Recherche
- 3.2.1.3 Vorselektion
- 3.2.1.4 Einschätzung
- 3.2.2 Ergebnisdarstellung
- 4 Fazit
- 5 Literaturverzeichnis
- Anhangsverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Einsatz von Computer Supported Cooperative Work (CSCW) als Enabler für intentionale Open Innovation Prozesse. Ziel ist es, die Potenziale von CSCW-Systemen für die effiziente und effektive Gestaltung von Open Innovation Aktivitäten zu beleuchten und deren Einsatzmöglichkeiten in der Praxis aufzuzeigen.
- Begriffsdefinition und Abgrenzung von CSCW und Open Innovation
- Klassifikationsmöglichkeiten und Anwendungsmöglichkeiten von CSCW-Systemen
- Die Rolle von CSCW als Enabler für Open Innovation Prozesse
- Potenzialevaluation von CSCW-Systemen für Open Innovation
- Praktische Implikationen und Herausforderungen der Integration von CSCW in Open Innovation
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung führt in das Thema der Hausarbeit ein und stellt die Relevanz von CSCW für Open Innovation Prozesse heraus.
- Kapitel 2: Dieses Kapitel behandelt die theoretischen Grundlagen von CSCW und Open Innovation. Es werden Definitionen, Abgrenzungen und Klassifikationsmöglichkeiten beider Konzepte erläutert.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beleuchtet die Anwendungsmöglichkeiten von CSCW in Open Innovation Prozessen. Es werden verschiedene Potenziale von CSCW-Systemen für die Steigerung der Effizienz und Effektivität von Open Innovation Aktivitäten aufgezeigt.
Schlüsselwörter
Die Arbeit fokussiert auf die Schlüsselbegriffe Computer Supported Cooperative Work (CSCW), Open Innovation, Prozessgestaltung, Potenzialevaluation, Anwendungsmöglichkeiten und die Integration von CSCW-Systemen in Open Innovation Prozesse.
- Arbeit zitieren
- Michael Poiger (Autor:in), 2021, Computer Supported Cooperative Work (CSCW) als Enabler intentionaler Open Innovation Prozesse, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1174152