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Sportrecht. Sportgerichtsbarkeit und Gesellschaftsrecht im Sport. Sportvereinsrecht und -gesellschaftsrecht

Titel: Sportrecht. Sportgerichtsbarkeit und Gesellschaftsrecht im Sport. Sportvereinsrecht und -gesellschaftsrecht

Einsendeaufgabe , 2021 , 14 Seiten , Note: 95 %

Autor:in: Chris Röbbert (Autor:in)

Jura - Sonstiges
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Es handelt sich hierbei um die Beantwortung für eine Einsendearbeit im Weiterbildungsstudiengang Sportrecht an der Fernuniversität in Hagen. Die Einsendearbeit ist für die Kurseinheit Sportvereinsrecht und -gesellschaftsrecht (Sportgerichtsbarkeit und Gesellschaftsrecht im Sport). Im Wesentlichen wurden die Fragen mit Bezug GmbH & Co. KG a. A., Verein e. V., Aktiengesellschaft, Anteile, Lizenzentzug, Verstoß gegen § 21 BGB, u. s. w. beantwortet. Es wurden mit der nachfolgenden Beantwortung 95 von 100 möglichen Punkten erreicht.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Aufgabe 1: Warum nimmt regelmäßig eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die Rolle der Komplementärin einer KG a.A. ein, die zwischen Mutterverein und KG a. A. besteht?
  • Aufgabe 2: Der Fußballverein SC Münster e. V. aus der 1. Bundesliga betreibt seine Profiabteilung in einer selbstständigen SC Münster GmbH & Co. KG a. A., wobei der Verein zu 100 % die Komplementär-GmbH innehat sowie 51 % des Aktienkapitals. Weiterhin hat die GmbH & Co. KG a. A. mehrere Beteiligungen (alle zu 100 %) an Tochtergesellschaften, die für unterschiedliche Bereiche wie z. B. Betreibung des Stadions und Merchandise von Fanartikeln u. s. W., eingesetzt werden. Durch diese Tätigkeiten werden Gewinne > 10 Mio. EUR erwirtschaftet. Diese Gewinne werden, zumindest der Teil, der nicht in Anlagevermögen reinvestiert wird, an den Mutterverein SC Münster e. V. ausgeschüttet, um hiermit den Amateurbereich zu finanzieren.

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit analysiert die Rechtsform der GmbH & Co. KGaA im Kontext von Sportvereinen und untersucht die Frage, ob die Teilnahme an einem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb durch eine Tochtergesellschaft den Idealvereinstatus gefährden kann. Dabei wird insbesondere die Frage nach der Zurechnung des Geschäftsbetriebs der Tochtergesellschaft zum Mutterverein und den potenziellen Folgen für die Rechtsfähigkeit des Vereins beleuchtet.

  • Die Rechtsform der GmbH & Co. KGaA im Sportvereinsrecht
  • Abgrenzung zwischen Ideal- und Wirtschaftsvereinen
  • Zurechnung des wirtschaftlichen Geschäftsbetriebs einer Tochtergesellschaft zum Mutterverein
  • Rechtsfähigkeit von Sportvereinen und die Gefahr des Rechtsformmissbrauchs
  • Gläubigerschutz und teleologisch-typologische Abgrenzung

Zusammenfassung der Kapitel

Aufgabe 1: Warum nimmt regelmäßig eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) die Rolle der Komplementärin einer KG a.A. ein, die zwischen Mutterverein und KG a. A. besteht?

Die Arbeit erläutert die Vorteile der GmbH & Co. KGaA für Sportvereine. Die GmbH als Komplementärin ermöglicht es Vereinen, steuerliche Vorteile der KGaA zu nutzen, gleichzeitig die unbeschränkte Haftung des Komplementärs zu umgehen und die Geschäftsführung der KGaA durch den Mutterverein zu kontrollieren. Die GmbH bietet zudem Vorteile bei einer geringen Kapitalausstattung des Muttervereins.

Aufgabe 2: Der Fußballverein SC Münster e. V. aus der 1. Bundesliga betreibt seine Profiabteilung in einer selbstständigen SC Münster GmbH & Co. KG a. A., wobei der Verein zu 100 % die Komplementär-GmbH innehat sowie 51 % des Aktienkapitals. Weiterhin hat die GmbH & Co. KG a. A. mehrere Beteiligungen (alle zu 100 %) an Tochtergesellschaften, die für unterschiedliche Bereiche wie z. B. Betreibung des Stadions und Merchandise von Fanartikeln u. s. W., eingesetzt werden. Durch diese Tätigkeiten werden Gewinne > 10 Mio. EUR erwirtschaftet. Diese Gewinne werden, zumindest der Teil, der nicht in Anlagevermögen reinvestiert wird, an den Mutterverein SC Münster e. V. ausgeschüttet, um hiermit den Amateurbereich zu finanzieren.

Die Arbeit diskutiert die Frage, ob die Beteiligung des Vereins an der GmbH & Co. KG a. A. einen wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb darstellt, der die Rechtsfähigkeit des Vereins gefährden könnte. Sie beleuchtet die Abgrenzungstheorien zwischen Ideal- und Wirtschaftsvereinen und die teleologisch-typologische Abgrenzung, die auf die Funktion des § 22 BGB abstellt. Die Arbeit untersucht, ob das Nebenzweckprivileg Anwendung finden könnte, und argumentiert, dass beim FC Münster e. V. der Profibereich als wirtschaftlicher Geschäftsbetrieb einzuordnen ist, der nicht dem Amateurbereich untergeordnet werden kann.

Die Arbeit betrachtet die Frage der Zurechnung des Geschäftsbetriebs der Tochtergesellschaften zum Mutterverein und die potenziellen Folgen für die Rechtsfähigkeit des Vereins. Sie analysiert die Beherrschung des Muttervereins über seine Tochtergesellschaften und die Relevanz des Gläubigerschutzes. Die Arbeit stellt fest, dass die gewählte Gestaltung des FC Münster e. V. auf den ersten Blick rechtsmissbräuchlich erscheinen könnte, jedoch aufgrund der Beherrschung durch den Mutterverein und der Gewährleistung des Gläubigerschutzes nicht zwingend als rechtsformmissbräuchlich anzusehen ist.

Schlüsselwörter

GmbH & Co. KGaA, Sportvereinsrecht, Idealverein, Wirtschaftsverein, Rechtsfähigkeit, Geschäftsbetrieb, Nebenzweckprivileg, Zurechnung, Beherrschung, Gläubigerschutz, Rechtsformmissbrauch, teleologisch-typologische Abgrenzung, 50+1-Regel, DFB, DFL.

Ende der Leseprobe aus 14 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Sportrecht. Sportgerichtsbarkeit und Gesellschaftsrecht im Sport. Sportvereinsrecht und -gesellschaftsrecht
Hochschule
FernUniversität Hagen
Note
95 %
Autor
Chris Röbbert (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2021
Seiten
14
Katalognummer
V1174296
ISBN (PDF)
9783346595522
Sprache
Deutsch
Schlagworte
GmbH als Komplementärin der KG a. A. zwischen Mutterverein und KG a. A. Profiabteilung GmbH & Co. KG a. A. Anteile an Komplementär-GmbH hält der Verein zu 100 %. Aktienkapital Verstoß gegen § 21 BG 50 % der Stimmrechte vom Mutterverein Optimierung von Beschaffung Kapital Satzung 1 Mio Hauptversammlung Mutterverein 49% Kommanditkapital an Börse Ligaverband e. V. droht mit Entzug der Lizenz Beherrschung
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Chris Röbbert (Autor:in), 2021, Sportrecht. Sportgerichtsbarkeit und Gesellschaftsrecht im Sport. Sportvereinsrecht und -gesellschaftsrecht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1174296
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Leseprobe aus  14  Seiten
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