Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit "Le Mythe de Sisyphe" im Dialog mit "L'Etranger".
Die Arbeit soll keine literaturwissenschaftliche Detailanalyse der beiden Werke vornehmen, sondern die beiden Werke im Dialog miteinander betrachten, um zu beurteilen, inwiefern die Kerninhalte des Mythos in L’Etranger verarbeitet werden. Es werden lediglich einzelne Szenen analysiert, welche für die Beantwortung der Forschungsfrage relevant sind. Darüber hinaus soll es nicht das Ziel dieser Arbeit sein, eine schon entworfene Interpretation der beiden Werke darzulegen, sondern eigene Interpretationsansätze zu liefern, die vereinzelt durch Forschungsliteratur untermauert werden.
Der Fokus dieser Arbeit soll nicht auf der Analyse von Sprache, Form und Struktur liegen, sondern wesentlich auf der inhaltlichen Verwobenheit der beiden Werke, um abschließend beurteilen zu können, inwiefern Meursault als ein l’homme absurde im Sinne des Sisyphos betrachten werden kann.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- La philosophie de l'absurde
- L'absurde
- Rencontre avec l'absurdité
- Comment vivre dans un monde absurde?
- Le suicide
- L'esquive ou le suicide philosophique
- La Révolte
- Zwischenfazit
- L'Étranger
- Fremdheit
- Fremdheit gegenüber der eigenen Existenz
- Fremdheit gegenüber gesellschaftlichen Konventionen
- Gewohnheit
- Fremdheit
- Meursault - l'héros absurde?
- Schlussbetrachtung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit Albert Camus' Philosophie des Absurden, wie sie in seinem Essay Le Mythe de Sisyphe dargestellt wird, und analysiert, inwiefern die darin dargelegten Ideen im Roman L'Étranger verarbeitet werden. Das Ziel ist es, die beiden Werke im Dialog miteinander zu betrachten, um zu verstehen, ob der Roman als eine literarische Umsetzung der absurden Philosophie betrachtet werden kann.
- Die Philosophie des Absurden nach Camus
- Das Konzept der Absurdität und ihre Auswirkungen auf das menschliche Leben
- Die Begegnung mit der Absurdität und die möglichen Reaktionen darauf
- Die Rolle des Einzelnen in einer sinnlosen Welt
- Die Analyse des "Klima des Absurden" in L'Étranger
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einführung in das Thema, die die Relevanz der beiden Werke von Camus im Kontext des Existenzialismus und der Zeit des Zweiten Weltkriegs hervorhebt. Anschließend wird die Philosophie des Absurden im Detail dargelegt. Hier werden die zentralen Elemente der absurden Logik erläutert, wie die Unvereinbarkeit der menschlichen Suche nach Sinn und der sinnlosen Welt. Es werden verschiedene Reaktionen auf die Absurdität untersucht, darunter Selbstmord, Flucht und Rebellion.
Im nächsten Kapitel wird L'Étranger analysiert, wobei der Fokus auf dem "Klima des Absurden" liegt, das Camus in dem Roman zu schaffen versucht. Hier wird die Fremdheit des Protagonisten Meursault in Bezug auf seine eigene Existenz und die gesellschaftlichen Normen untersucht.
Schlüsselwörter
Die zentralen Schlüsselwörter dieser Arbeit sind Absurdität, Sinnlosigkeit, Fremdheit, Rebellion, Existenzialismus, Le Mythe de Sisyphe, L'Étranger, Albert Camus, Jean-Paul Sartre. Die Arbeit befasst sich mit der Frage, wie der Mensch mit der Absurdität seiner Existenz umgehen kann, und verwendet die literarischen Werke Camus' als Fallbeispiele für die Anwendung seiner philosophischen Ideen.
- Arbeit zitieren
- Lea Seib (Autor:in), 2022, "Le Mythe de Sisyphe" im Dialog mit "L'Etranger". Meursault als ein homme absurde im Sinne des Sisyphos, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1175545