„Wir hören das Ch/ch“ – Einführung der neuen Buchstabenverbindung Ch/ch durch akustische Erschließung, indem die Schüler und Schülerinnen verschiedene Wörter auf das Vorkommen der Phoneme /x/ und /ç/ hin untersuchen, damit die unterschiedlichen Klänge des Ch/ch erkannt werden.
1. Thema der Reihe
„Ch wie Chinese – ch wie Drache“ – Eine Unterrichtsreihe zur Erschließung der Phoneme /x/, /ç/ und der Grapheme < Ch/ch > durch akustische, visuelle und schreibmotorische Übungen.
2. Thema der Einheit
„Wir hören das Ch/ch“ – Einführung der neuen Buchstabenverbindung Ch/ch durch akustische Erschließung, indem die Schüler und Schülerinnen verschiedene Wörter auf das Vorkommen der Phoneme /x/ und /ç/ hin untersuchen, damit die unterschiedlichen Klänge des Ch/ch erkannt werden.
3. Aufbau der Reihe
3.1 „Wir hören das Ch/ch“ – Einführung der neuen Buchstabenverbindung Ch/ch durch akustische Erschließung, indem die Schüler und Schülerinnen verschiedene Wörter auf das Vorkommen der Phoneme /x/ und / ç / hin untersuchen, damit die unterschiedlichen Klänge des Ch/ch erkannt werden. (45 min)
3.2 „ Wir schreiben das Ch/ch“ – Visuelle und schreibmotorische Erschließung der Buchstabenverbindung Ch/ch durch das Kennen lernen und Erfahren der Schreibbewegung der Grapheme < Ch/ch>. (45 min)
3.3 „Stationslauf zum Ch/ch“- Festigung der schriftsprachlichen Anwendung der
Grapheme <Ch/ch> und der Phoneme /x/ und /ç/ durch akustische, visuelle und
schreibmotorische Übungen in einem Stationslauf. (90 min, verteilt auf zwei
Tage)
4. Didaktische Strukturierung
4.1 Kernanliegen der Einheit
„Wir hören das Ch/ch“ – Die Kinder sollen verschiedene Wörter auf das Vorkommen der Phoneme /x/ und /ç/ hin untersuchen, damit sie trainieren die unterschiedlichen Klänge des Ch/ch zu differenzieren.
Arbeitsauftrag: Höre und ordne gemeinsam mit deinem Banknachbarn die Bildkarten dem passenden Laut zu und klebe sie anschließend auf!
Reflexionsauftrag: Höre der Geschichte zu und zeige, dass du Experte für das „Ch, ch“ geworden bist.
4.2 Sachanalyse zur Einheit
Phonologie
Die deutsche Rechtschreibung gründet auf dem Prinzip, dass bestimmte Laute durch bestimmte Buchstaben wiedergegeben werden. Sprachlaute und Buchstaben sind einander zugeordnet. Diese Zuordnung ist jedoch nicht eindeutig, da es im Deutschen mehr Laute (Phoneme) als Buchstabenzeichen (Grapheme) gibt.
Laute (Phone) sind kleinste, durch Segmentierung gewonnene lautliche Einheiten. Für ihre Beschreibung können beliebig viele lautliche Merkmale verwendet werden. In der Transkription werden sie in eckige Klammern geschrieben.
Ein Phonem ist die kleinste bedeutungsunterscheidende lautliche Einheit der Sprache.[1] Der Phonembestand wird durch die Bildung von Minimalpaaren ermittelt, indem mindestens zwei Wörter mit verschiedener Bedeutung, die sich nur durch ein minimales lautliches Element unterscheiden lassen. In der schriftlichen Übertragung werden Phoneme durch die Notation zwischen Schrägstrichen gekennzeichnet (Buchstabenverbindung <Ch, ch>: /x/, /ks/, /k/, /ç/).
Bei Phonemen handelt es sich jedoch nicht um die Laute selbst; vereinfacht ausgedrückt kann man ein Phonem als eine Gruppe von Lauten, die von Muttersprachlern der jeweiligen Sprache als "ungefähr gleich" empfunden werden, auffassen. Es sind also von den Einzellauten (Phonen) einer Sprache abstrahierte Einheiten.[2]
[...]
[1] Vgl.: Kohler, Klaus J.: Einführung in die Phonetik des Deutschen. Berlin: 1977. S. 239.
[2] Vgl.: Altmann, Hans; Ziegenhain, Ute: Phonetik, Phonologie und Graphemik fürs Examen. 2002. S.63.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Hiller (Autor:in), 2008, Unterrichtsstunde: Einführung der Buchstabenverbindung Ch/ch, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117645