Mit Hilfe eines Praxisbeispiels der Klientin P. wird die multiperspektivische Fallarbeit im Sozialpsychiatrische Dienst erklärt. Zunächst erfolgt eine Aufklärung darüber, was der Sozialpsychiatrische Dienst ist und was seine Aufgaben sind. Dann wird das Fallbeispiel kurz erläutert.
Aus dem Fallbeispiel resultieren nun die theoriegeleitete Fallanalyse, die systemischen Fallhypothesen und die Generierung kurz-, mittel- und langfristiger Interventionen . Es wird also erklärt, wie in der Sozialen Arbeit im Sozialpsychiatrische Dienst gehandelt wird.
Zum Schluss erfolgt der Reflexionsprozess unter Einbeziehung der ethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Praxisfeld Sozialpsychiatrischer Dienst
- 1.1 Theoriegeleitete Fallanalyse
- 2. Systemische Fallhypothesen
- 2.1 Fallhypothesen und Theoriebezug
- 2.2 Soziale Prognose
- 3. Generierung kurz-, mittel- und langfristiger Interventionen
- 4. Reflexionsprozess unter Einbeziehung der ethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert den Fall einer 38-jährigen Frau mit einer schizoaffektiven Psychose im Kontext der sozialpsychiatrischen Versorgung. Die Zielsetzung ist die multiperspektivische Betrachtung des Falls und die Entwicklung geeigneter Interventionen.
- Sozialpsychiatrischer Dienst und seine Aufgaben
- Theoriegeleitete Fallanalyse unter Berücksichtigung verschiedener sozialarbeiterischer Ansätze
- Entwicklung von Interventionen und deren Begründung
- Ethische Reflexion der Handlungsschritte
- Anwendung des Case Management Modells
Zusammenfassung der Kapitel
1. Praxisfeld Sozialpsychiatrischer Dienst: Dieses Kapitel beschreibt den Sozialpsychiatrischen Dienst in Osnabrück, seine Aufgaben und Zielgruppen (psychisch kranke Menschen, Angehörige etc.). Es erläutert die rechtlichen Grundlagen (NPsychKG) und betont die Bedeutung von Beratung, Begleitung, Vermittlung und Schutzmaßnahmen. Der Fall der Klientin P., einer 38-jährigen Frau mit einer schizoaffektiven Psychose, wird eingeführt, ihre Erkrankung, ihre soziale Situation (hohe Verschuldung, fehlende Krankenversicherung, gesetzliche Betreuung) und ihre persönlichen Ziele (Selbstständigkeit) werden detailliert dargestellt. Die Zuständigkeit des Sozialpsychiatrischen Dienstes für Frau P. wird aufgrund des NPsychKG begründet. Das Kapitel legt den Fokus auf den institutionellen Auftrag des Dienstes, insbesondere die Erstkontaktaufnahme und die ambulante Begleitung nach einem stationären Aufenthalt. Der Einsatz des Case-Management-Modells wird angekündigt.
1.1 Theoriegeleitete Fallanalyse: Dieses Kapitel analysiert den Fall von Frau P. durch die Brille der Lebensweltorientierung nach Thiersch und des Motivational Interviewing. Die Lebensweltorientierung betont die ganzheitliche Betrachtung der Klientin und die Nutzung ihrer Ressourcen, ihre Expertise im eigenen Alltag und die Stärkung ihrer Lebensräume und sozialen Beziehungen. Die Dimensionen Zeit, Raum und Beziehungen werden im Kontext von Frau P.'s Situation analysiert. Das Motivational Interviewing wird als klientenzentrierter und direktiver Beratungsansatz vorgestellt, der die intrinsische Motivation der Klientin zur Veränderung fördern soll. Der Textfragment endet mitten in der Erklärung dieser Theorie.
Schlüsselwörter
Sozialpsychiatrischer Dienst, Schizoaffektive Psychose, Case Management, Lebensweltorientierung, Motivational Interviewing, NPsychKG, psychische Erkrankung, soziale Arbeit, Ressourcenorientierung, Interventionen, ethische Prinzipien.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Fallanalyse einer 38-jährigen Frau mit schizoaffektiver Psychose
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit analysiert den Fall einer 38-jährigen Frau mit einer schizoaffektiven Psychose im Kontext der sozialpsychiatrischen Versorgung. Sie betrachtet den Fall multiperspektivisch und entwickelt geeignete Interventionen unter Einbezug verschiedener sozialarbeiterischer Ansätze und ethischer Prinzipien. Die Arbeit umfasst eine Theoriegeleitete Fallanalyse, die Entwicklung von Interventionen und eine ethische Reflexion der Handlungsschritte.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit behandelt folgende Schwerpunkte: den Sozialpsychiatrischen Dienst und seine Aufgaben, eine theoriegeleitete Fallanalyse unter Berücksichtigung verschiedener sozialarbeiterischer Ansätze (Lebensweltorientierung, Motivational Interviewing), die Entwicklung und Begründung von Interventionen, die ethische Reflexion der Handlungsschritte und die Anwendung des Case Management Modells.
Welche Theorieansätze werden angewendet?
Die Fallanalyse stützt sich auf die Lebensweltorientierung nach Thiersch und das Motivational Interviewing. Die Lebensweltorientierung betont die ganzheitliche Betrachtung der Klientin und die Nutzung ihrer Ressourcen. Das Motivational Interviewing wird als klientenzentrierter und direktiver Beratungsansatz vorgestellt, der die intrinsische Motivation der Klientin zur Veränderung fördern soll.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit ist in Kapitel gegliedert, die den Sozialpsychiatrischen Dienst, die theoriegeleitete Fallanalyse, die Generierung von Interventionen und die ethische Reflexion behandeln. Ein Inhaltsverzeichnis mit detaillierter Kapitelstruktur ist enthalten. Die Kapitelzusammenfassungen bieten einen Überblick über die jeweiligen Inhalte.
Welche Rolle spielt der Sozialpsychiatrische Dienst?
Der Sozialpsychiatrische Dienst in Osnabrück und seine Aufgaben, Zielgruppen (psychisch kranke Menschen, Angehörige etc.) und rechtlichen Grundlagen (NPsychKG) werden ausführlich beschrieben. Die Arbeit betont die Bedeutung von Beratung, Begleitung, Vermittlung und Schutzmaßnahmen im Kontext des Falles der 38-jährigen Frau.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sozialpsychiatrischer Dienst, Schizoaffektive Psychose, Case Management, Lebensweltorientierung, Motivational Interviewing, NPsychKG, psychische Erkrankung, soziale Arbeit, Ressourcenorientierung, Interventionen, ethische Prinzipien.
Welche konkreten Probleme der Klientin werden dargestellt?
Die Klientin, Frau P., leidet an einer schizoaffektiven Psychose und hat zusätzlich soziale Probleme wie hohe Verschuldung, fehlende Krankenversicherung und steht unter gesetzlicher Betreuung. Ihre persönlichen Ziele umfassen die Erlangung von Selbstständigkeit.
Wie wird der Fall der Klientin analysiert?
Der Fall wird anhand der Lebensweltorientierung und des Motivational Interviewing analysiert. Dabei werden die Dimensionen Zeit, Raum und Beziehungen im Kontext der Klientin's Situation betrachtet. Der Fokus liegt auf der Nutzung ihrer Ressourcen und der Förderung ihrer intrinsischen Motivation zur Veränderung.
Welche Art von Interventionen werden entwickelt?
Die Arbeit konzentriert sich auf die Entwicklung von kurz-, mittel- und langfristigen Interventionen, die auf den Ergebnissen der Fallanalyse basieren und die ethischen Prinzipien der Sozialen Arbeit berücksichtigen. Die konkreten Interventionen sind im Textfragment leider nicht vollständig dargestellt.
- Arbeit zitieren
- Ramona Brüe (Autor:in), 2019, Multiperspektivische Fallarbeit im Praxisfeld "Sozialpsychiatrischer Dienst", München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1176619