Der Titel meiner Hausarbeit lautet: „Die Stadt Herten – auf dem Weg zu einem erfolgreichen Strukturwandel?“ So will ich in dieser Arbeit klären in welcher Situation sich die Stadt zurzeit befindet, welche Probleme es gibt, und welche Ansätze man gewählt hat um die Probleme zu lösen. Dazu werde ich die Arbeit in 2 Teile aufgliedern, der erste Teil soll sich mit der Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung, dem Handel und dem Problemstadtteil Süd befassen. Im zweiten Teil werde ich herausstellen wie man versucht die in Teil 1 dargestellten Probleme zu beheben, zur Objektivierung der Sicht lasse ich zu den einzelnen Problemlösungskonzepten die jeweiligen Experten der Hertener Parteien zu Wort kommen. Der Schwerpunkt der Arbeit soll wirtschaftlicher Natur sein.
Zur Durchführung werde ich im ersten Teil zunächst auf die wirtschaftliche Entwicklung eingehen, welche die Stadt in den letzten 40 Jahren durchlaufen hat, und anschließend die heutige wirtschaftliche Lage der Stadt darstellen. Ebenso werde ich die Bevölkerungsentwicklung der letzten 40 Jahre analysieren und den heutigen Zustand darstellen.
Im Folgenden möchte ich auf die Situation des Einzelhandels in der Stadt Herten eingehen. Geschäfte geben einer Innenstadt ihr Gesicht, prägen das Stadtbild und schaffen Arbeitsplätze, deshalb halte ich eine Aufnahme dieses Aspektes in meine Arbeit für nötig.
Der Stadtteil Herten-Süd hat den Strukturwandel in Herten am schlechtesten verkraftet, deshalb möchte ich anschließend kurz auf die Situation in Süd eingehen.
Im zweiten Teil möchte ich das Konzept darstellen, mit welchem versucht wird die wirtschaftliche Lage zu verbessern und die einzelnen Maßnahmen von den wirtschaftspolitischen Verantwortlichen der Parteien SPD, CDU und SPD als Experten bewerten lassen. Ebenso werde ich verfahren mit dem „Projekt Ewald“, womit der Umbau eines ehemaligen Zechengeländes zu einem Hochtechnologie- und Logistikzentrum gemeint ist, und dem Projekt Süd erblüht, was den Problemstadtteil Süd daran hindern soll abzudriften.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Hertens wirtschaftliche Entwicklung
- Hertens Bevölkerungsentwicklung
- Die Situation des Handels
- Herten Süd
- Wirtschaftsförderung in Herten
- Das Projekt Ewald
- Süd erblüht
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht den Strukturwandel in Herten und analysiert die wirtschaftliche und demografische Entwicklung der Stadt. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Lösungsansätze, die im Kontext des Strukturwandels im Ruhrgebiet relevant sind. Die Arbeit bewertet die Wirksamkeit von Maßnahmen zur Wirtschaftsförderung und betrachtet die Entwicklung des Einzelhandels sowie die spezifischen Probleme des Stadtteils Herten-Süd.
- Wirtschaftliche Entwicklung Hertens seit 1961
- Demografischer Wandel und Bevölkerungsentwicklung
- Situation des Einzelhandels in Herten
- Herausforderungen des Stadtteils Herten-Süd
- Wirtschaftsförderungsmaßnahmen und deren Bewertung
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Arbeit untersucht die aktuelle Situation der Stadt Herten im Hinblick auf den Strukturwandel, beleuchtet bestehende Probleme und analysiert die gewählten Lösungsansätze. Sie ist zweigeteilt: Der erste Teil befasst sich mit der Entwicklung von Wirtschaft und Bevölkerung, dem Handel und den Problemen des Stadtteils Herten-Süd. Der zweite Teil analysiert die Maßnahmen zur Problemlösung und integriert Expertenmeinungen verschiedener Hertener Parteien. Der Schwerpunkt liegt auf wirtschaftlichen Aspekten.
Hertens wirtschaftliche Entwicklung: Die wirtschaftliche Situation Hertens hat sich seit 1961 grundlegend verändert. Der Bergbau war lange der wichtigste Arbeitgeber, verlor aber mit der Schließung der letzten Zeche im Jahr 2000 an Bedeutung. Die Tertiärisierung verlief langsamer als im NRW-Durchschnitt. Die Wirtschaft war lange auf Bergbau und verarbeitendes Gewerbe ausgerichtet, änderte sich aber nach den Zechenschließungen. 2005 glichen sich die Wirtschaftssektoren an den NRW-Durchschnitt an. Die Analyse der Arbeitsstättenzählungen und die Darstellung der sektoralen Wirtschaftsanteile verdeutlichen diesen Wandel und dessen Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt Hertens.
Hertens Bevölkerungsentwicklung: Die Bevölkerungsentwicklung Hertens war bis in die 1990er Jahre nahezu konstant. Seit 1995 ist jedoch ein Schrumpfungsprozess zu beobachten. Die Altersstruktur hat sich seit den 1970er Jahren verändert: Die Zahl der unter 15-Jährigen sank, während die Zahl der über 64-Jährigen stieg. Besonders starke Verluste bei jungen Menschen sind zwischen 1975 und 1985 zu verzeichnen. Die Gruppe der 15- bis 39-Jährigen blieb lange konstant, reduzierte sich aber zwischen 1995 und 2005 deutlich. Die Analyse der Bevölkerungsdaten zeigt einen deutlichen demografischen Wandel mit Auswirkungen auf die Stadtentwicklung.
Die Situation des Handels: Dieser Abschnitt behandelt die Bedeutung des Einzelhandels für das Stadtbild und die Schaffung von Arbeitsplätzen. Die Analyse der Einzelhandelssituation in Herten wird hier vorgestellt und legt dar, wie der Einzelhandel die Innenstadt prägt und zur wirtschaftlichen Entwicklung beiträgt. Es wird auf die Notwendigkeit eingegangen, den Einzelhandel als wichtigen Aspekt in der Betrachtung des Strukturwandels zu berücksichtigen.
Herten Süd: Der Stadtteil Herten-Süd hat den Strukturwandel besonders stark zu spüren bekommen. Dieser Abschnitt beschreibt die spezifischen Herausforderungen und Probleme in diesem Stadtteil und deren Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Situation der Bewohner. Es wird auf die Notwendigkeit eingegangen, spezifische Strategien für die Revitalisierung von Herten-Süd zu entwickeln.
Wirtschaftsförderung in Herten: Dieser Abschnitt beschreibt Konzepte zur Verbesserung der wirtschaftlichen Lage Hertens. Er stellt Maßnahmen der wirtschaftspolitischen Verantwortlichen von SPD und CDU vor und analysiert deren Bewertung durch Experten. Der Fokus liegt auf der Analyse und Bewertung der angewandten Strategien zur Wirtschaftsförderung und deren Wirkung.
Das Projekt Ewald: Der Abschnitt erläutert das Projekt Ewald, den Umbau eines ehemaligen Zechengeländes zu einem Hochtechnologie- und Logistikzentrum. Die Analyse des Projekts Ewald und seiner Bedeutung für die wirtschaftliche Entwicklung Hertens wird hier präsentiert, einschließlich einer Bewertung des Potenzials dieses Projektes im Kontext des Strukturwandels.
Süd erblüht: Der Abschnitt behandelt das Projekt „Süd erblüht“, das darauf abzielt, den Stadtteil Herten-Süd vor dem Abgleiten in soziale und wirtschaftliche Benachteiligung zu bewahren. Es wird die Strategie und das Konzept des Projekts erläutert und dessen potenzielle Auswirkungen auf die Zukunftsfähigkeit des Stadtteils bewertet.
Schlüsselwörter
Strukturwandel, Ruhrgebiet, Herten, Wirtschaftsentwicklung, Bevölkerungsentwicklung, Einzelhandel, Herten-Süd, Wirtschaftsförderung, Projekt Ewald, Süd erblüht, Arbeitsmarkt, Demografie, Tertiärisierung.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zur Studie: Strukturwandel in Herten
Was ist der Gegenstand der Studie?
Die Studie untersucht den Strukturwandel in der Stadt Herten, insbesondere die wirtschaftliche und demografische Entwicklung seit 1961. Ein Schwerpunkt liegt auf der Analyse der Herausforderungen und Lösungsansätze im Kontext des Strukturwandels im Ruhrgebiet, der Bewertung von Wirtschaftsförderungsmaßnahmen und der spezifischen Probleme des Stadtteils Herten-Süd.
Welche Themen werden in der Studie behandelt?
Die Studie behandelt die wirtschaftliche Entwicklung Hertens seit dem Niedergang des Bergbaus, den demografischen Wandel mit Fokus auf die Altersstruktur und den Rückgang der jungen Bevölkerung, die Situation des Einzelhandels, die spezifischen Herausforderungen von Herten-Süd, die Maßnahmen der Wirtschaftsförderung (inkl. Bewertung durch Experten), das Projekt Ewald (Hochtechnologie- und Logistikzentrum) und das Projekt „Süd erblüht“ zur Revitalisierung von Herten-Süd.
Wie ist die Studie aufgebaut?
Die Studie ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, die die Ziele und den Aufbau beschreibt. Es folgen Kapitel zur wirtschaftlichen und demografischen Entwicklung, zur Situation des Handels, zu den Problemen in Herten-Süd, zu den Maßnahmen der Wirtschaftsförderung, zu den Projekten Ewald und „Süd erblüht“, und abschließend ein Fazit. Die Kapitel enthalten Analysen von Daten (z.B. Arbeitsstättenzählungen, Bevölkerungsdaten) und integrieren Expertenmeinungen.
Welche Schlussfolgerungen zieht die Studie?
Die konkreten Schlussfolgerungen sind nicht explizit im bereitgestellten Textzusammenfassung aufgeführt. Jedoch lässt sich ableiten, dass die Studie die komplexen Herausforderungen des Strukturwandels in Herten beleuchtet und die Wirksamkeit verschiedener Wirtschaftsförderungsmaßnahmen sowie die Bedeutung von Projekten wie Ewald und „Süd erblüht“ für die zukünftige Entwicklung der Stadt analysiert.
Welche Daten werden in der Studie verwendet?
Die Studie verwendet Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung (z.B. aus Arbeitsstättenzählungen, sektorale Wirtschaftsanteile), Bevölkerungsdaten (Altersstruktur, Bevölkerungsentwicklung), und Daten zur Situation des Einzelhandels. Die genauen Datenquellen werden im vollständigen Text der Studie aufgeführt sein.
Wer sind die Zielgruppen der Studie?
Die Studie richtet sich an Personen und Institutionen, die sich mit dem Strukturwandel im Ruhrgebiet, der Stadtentwicklung und Wirtschaftsförderung auseinandersetzen. Dies umfasst Wissenschaftler, politische Entscheidungsträger, Wirtschaftsförderer und interessierte Bürger.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Studie am besten?
Strukturwandel, Ruhrgebiet, Herten, Wirtschaftsentwicklung, Bevölkerungsentwicklung, Einzelhandel, Herten-Süd, Wirtschaftsförderung, Projekt Ewald, Süd erblüht, Arbeitsmarkt, Demografie, Tertiärisierung.
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- Florian Hoffmann (Author), 2008, Die Stadt Herten auf dem Weg zu einem erfolgreichen Strukturwandel?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/117902