Diese wissenschaftliche Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob YouTube-Videos als Fundament für das Lernen gelten beziehungsweise die Verwendung des Videoportals als Lernplattform geeignet ist. Eine Antwort darauf bedingt drei Elemente zu thematisieren. Im ersten Kapitel wird das Video zuerst definiert, dann die in ihm eingebetteten didaktischen Lernmethoden analysiert und schließlich die Besonderheiten des Lernvideos erläutert, durch die es sich gegenüber den anderen Lernmedien auszeichnet. Im zweiten Kapitel wird darauf eingegangen, wie die Lernvorgänge bzw. das Lernen mit Video anhand drei wissenschaftlicher Erkenntnisse genauer funktionieren. Dabei wird der Fokus auf das Lernen als aktive Informationsverarbeitung und als Konstruktion von Wissen gelegt, während das behavioristische Konzept bzw. Lernen als Veränderung von Verhaltensweisen angerissen wird. Im letzten Kapitel wird das Videoportal YouTube, wo zahlreiche Lernvideos zu finden sind, näher betrachtet, indem seine Entwicklung und Beschaffenheit erläutert und nachfolgend die Lernmöglichkeiten und Grenzen seiner Lernvideos vorgestellt und abgewogen werden. Zum Schluss erfolgt basierend auf der vorher dargestellten Analyse der drei Elemente eine Bewertung eines Mathematikvideos aus YouTube als typisches Beispiel eines Lernvideos.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Video als didaktisches Lernmedium
- Das Lernvideo und die didaktischen Methoden
- Spezifische Eigenschaften von Lernvideos
- Lerntheoretische Ansätze
- Lernen als aktive Informationsverarbeitung
- Lernen als Konstruktion von Wissen
- Youtube als Lernplattform
- Beschaffenheit und Zweckmäßigkeit des Videoportals YouTube
- Möglichkeiten und Grenzen von Youtube für den Lernprozess
- Analyse eines Lernvideos „, ein Mathematikvideo“ als Beispiel
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit untersucht das Potenzial von YouTube-Videos als Lernplattform. Sie beleuchtet die didaktischen Methoden und spezifischen Eigenschaften von Lernvideos, analysiert die Relevanz lerntheoretischer Ansätze für das Lernen mit Videos und untersucht die Möglichkeiten und Grenzen von YouTube als Plattform für den Wissenserwerb. Die Arbeit betrachtet YouTube-Videos als ein relevantes Medium für technologiegestütztes Lernen, insbesondere bei Jugendlichen.
- Didaktische Methoden und Eigenschaften von Lernvideos
- Lerntheoretische Ansätze für das Lernen mit Videos
- Beschaffenheit und Funktionalität von YouTube als Lernplattform
- Potenziale und Grenzen von YouTube-Videos für den Lernprozess
- Analyse eines Mathematikvideos als Beispiel für ein Lernvideo auf YouTube
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Relevanz von Lernvideos im Kontext der digitalen Entwicklungen dar und definiert das Forschungsinteresse. Kapitel 2 widmet sich dem Video als didaktischem Lernmedium, analysiert die darin eingebetteten Methoden und erläutert die spezifischen Eigenschaften des Lernvideos im Vergleich zu anderen Medien. Kapitel 3 fokussiert auf die Lerntheorie, insbesondere auf die Konzepte von Lernen als aktiver Informationsverarbeitung und als Konstruktion von Wissen. Kapitel 4 betrachtet das Videoportal YouTube als Lernplattform, analysiert dessen Beschaffenheit und Zweckmäßigkeit sowie die Möglichkeiten und Grenzen von YouTube-Videos im Lernprozess. Das Kapitel schließt mit einer Analyse eines Mathematikvideos als Beispiel.
Schlüsselwörter
Lernvideos, YouTube, didaktische Methoden, Lerntheorie, Informationsverarbeitung, Wissenskonstruktion, Online-Lernen, technologiegestütztes Lernen, Lernplattform.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2018, Welches Lernpotenzial beinhalten Lernvideos auf YouTube?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1180745