Obwohl die Frage nach dem Für und Wider von Migration schon sehr alt ist, hat sie nichts an ihrer Aktualität verloren. Gerade durch die zunehmende Globalisierung und den damit zusammenhängenden Grenzöffnungen erscheint es den Menschen immer wichtiger ihre nationale Identität zu bewahren und sich von allem Fremden irgendwie abzugrenzen. Dabei vertreten viele Menschen die Meinung, dass Migration etwas völlig neuartiges ist und erst durch den wirtschaftlichen Aufschwung in den Nachkriegsjahren in der Bundesrepublik aufkam. Ob man diese These bejahen kann oder nicht, werde ich im ersten Teil der Arbeit herausarbeiten, bevor ich im zweiten Teil auf den heutigen Stand der Migration in Deutschland mit den daraus resultierenden demografischen Folgen näher eingehe. Im dritten Teil geht es mir schließlich darum, die wirtschaftlichen Folgen etwas näher zu beleuchten, welche in den sehr emotionsgeladenen Debatten über die Migration das wohl wichtigste Thema darstellt. In diesem Zusammenhang erscheint es mir als besonders wichtig zu klären, ob Migration an sich überhaupt ein Problem in Deutschland darstellt, oder ob es nicht vielleicht ohne die Immigranten ein viel größeres Problem geben würde. Zum Abschluss der Arbeit ist es mir wichtig ein Fazit zu ziehen und infolge dessen auch Verbesserungsvorschläge an die Politik zu formulieren.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Migration - ein neuzeitliches Phänomen?
- Einwanderung in Deutschland nach 1945
- Zuwanderung ab 1990
- Demographische Folgen der Zuwanderung
- Wirtschaftliche Folgen der Zuwanderung für Deutschland
- Fazit: Migration als Chance für Deutschland?
- Literatur
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen der Migration und seinen Auswirkungen auf Deutschland. Sie analysiert, ob Migration eine Chance für Deutschland darstellen kann, die aktuelle negative Entwicklung im Bereich der Sozialstaatlichkeit zu stoppen oder gar umzudrehen. Dabei werden die demographischen und wirtschaftlichen Folgen der Einwanderung beleuchtet, um zu erforschen, ob die Migration an sich ein Problem in Deutschland darstellt oder ob es ohne die Immigranten ein viel größeres Problem geben würde.
- Die Geschichte und das Wesen von Migration
- Einwanderung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg
- Demographische Folgen der Zuwanderung
- Wirtschaftliche Folgen der Zuwanderung
- Migration als Chance für Deutschland
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 2 beleuchtet die Geschichte der Migration und widerlegt die Annahme, dass Migration ein neuzeitliches Phänomen ist. Es zeigt auf, dass Migration seit jeher ein Teil der Menschheitsgeschichte ist und dass bereits in der Antike und im Mittelalter große Migrationsbewegungen stattfanden. Kapitel 3 untersucht die Einwanderung in Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg und beleuchtet die verschiedenen Gründe und Motive für die Zuwanderung in dieser Zeit. Kapitel 4 befasst sich mit der Zuwanderung ab 1990 und analysiert die Auswirkungen der Wiedervereinigung und der EU-Erweiterung auf die Migrationsströme nach Deutschland. Kapitel 5 untersucht die demographischen Folgen der Zuwanderung und analysiert die Auswirkungen auf die Altersstruktur der Bevölkerung und die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland. Kapitel 6 beleuchtet die wirtschaftlichen Folgen der Zuwanderung für Deutschland und untersucht die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt, das Sozialsystem und die Wirtschaft.
Schlüsselwörter
Migration, Einwanderung, Zuwanderung, Deutschland, Demographie, Wirtschaft, Sozialstaatlichkeit, Chancen, Herausforderungen, Integration, Arbeitsmarkt, Sozialsystem, Globalisierung, Europäische Union, nationale Identität.
- Arbeit zitieren
- Mathias Herbst (Autor:in), 2008, Migration - eine Chance für Deutschland?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118178