Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der menschlichen Persönlichkeit als Prädiktorvariable in der Mensch-Computer-Interaktion.
Konkreter wird im Rahmen einer quantitativen Online-Befragung nach Zusammenhängen in der Ausprägung der Big-Five-Persönlichkeitsdimensionen und den psychologischen Konstrukten der Affinität, Einstellung und dem Vertrauen von Probandinnen und Probanden gegenüber Computersystemen gesucht.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen leichte bis moderate Zusammenhänge bestimmter Ausprägungen der Persönlichkeitsdimensionen und der untersuchten Konstrukte, wobei Unterschiede zwischen den einzelnen Persönlichkeitsdimensionen beobachtet werden konnten. Insgesamt konnten die Big-Five-Persönlichkeitsdimensionen im Rahmen dieser Untersuchung nicht eindeutig als Prädiktorvariable identifiziert werden. Zwischen den Konstrukten der Affinität, Einstellung und Vertrauen konnten moderate bis starke positive Zusammenhänge beobachtet werden.
Ein Transfer in den Bildungs-, Arbeits- und Gesundheitsbereich verdeutlicht die Relevanz einer thematischen Auseinandersetzung mit der Mensch-Computer-Interaktion. Die zunehmende Digitalisierung und Technisierung der Handlungs- und Erlebenswelt des Menschen macht eine vermehrte Auseinandersetzung mit den Einflussfaktoren in der Mensch-Computer-Interaktion unabdingbar.
Zunächst soll ein Überblick über das Untersuchungsthema gegeben werden, welcher eine Auseinandersetzung mit der Definition der menschlichen Persönlichkeit beinhaltet sowie das Fünf-Faktoren-Persönlichkeitsmodell vorstellt und kritisch behandelt. Darüber hinaus wird die Persönlichkeit als menschliche Variable in der Mensch-Computer-Interaktion erörtert. Die im empirischen Teil untersuchten Variablen Affinität, Einstellung und Vertrauen gegenüber Computersystemen sollen beschrieben und erläutert werden. Im Anschluss wird eine Transferleistung des Untersuchungsthemas in ausgewählte Anwendungsbereiche die Relevanz des Themas auch für die Praxis verdeutlichen.
Inhaltsverzeichnis
- 2. Theoretischer Hintergrund
- 2.1 Persönlichkeit des Menschen
- 2.2 Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit
- 2.3 Persönlichkeit in der Mensch-Computer-Interaktion
- 2.4 Affinität, Einstellung und Vertrauen gegenüber Computersystemen
- 2.5 Transfer in ausgewählte Anwendungsbereiche
- 2.5.1 Bildungsbereich
- 2.5.2 Arbeitsbereich
- 2.5.3 Gesundheitsbereich
- 3. Methodisches Vorgehen
- 3.1 Systematische Literaturanalyse
- 3.2 Quantitative Datenerhebung
- 4. Empirische Untersuchung
- 4.1 Untersuchungsdesign
- 4.2 Operationalisierung der Variablen
- 4.3 Stichprobenbeschreibung
- 4.4 Datenerhebung und Datenaufbereitung
- 4.4.1 Fragebogenkonstruktion
- 4.4.2 Gütekriterien
- 4.4.3 Ethische Richtlinien
- 4.4.4 Kritische Auseinandersetzung mit der Erhebungsmethode
- 4.5 Datenanalyse und Datenauswertung
- 5. Ergebnisse
- 5.1 Deskriptive Ergebnisdarstellung
- 5.2 Inferenzstatistische Ergebnisdarstellung
- 6. Diskussion und Ergebnisinterpretation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelor-Arbeit untersucht den Zusammenhang zwischen menschlichen Persönlichkeitseigenschaften und der Affinität, Einstellung und dem Vertrauen gegenüber Computersystemen. Ziel ist es, herauszufinden, ob und inwieweit die Big-Five-Persönlichkeitsdimensionen als Prädiktoren für diese psychologischen Konstrukte im Kontext der Mensch-Computer-Interaktion dienen können.
- Zusammenhang zwischen Big-Five-Persönlichkeitsdimensionen und der Affinität zu Computersystemen
- Einfluss der Persönlichkeit auf die Einstellung gegenüber Computersystemen
- Beziehung zwischen Persönlichkeitseigenschaften und dem Vertrauen in Computersysteme
- Mensch-Computer-Interaktion im Bildungsbereich, Arbeitsbereich und Gesundheitsbereich
- Quantitative Analyse von Daten aus einer Online-Befragung
Zusammenfassung der Kapitel
2. Theoretischer Hintergrund: Dieses Kapitel legt die theoretischen Grundlagen der Arbeit dar. Es behandelt die menschliche Persönlichkeit, das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit und dessen Bedeutung in der Mensch-Computer-Interaktion. Besondere Aufmerksamkeit wird den Konstrukten Affinität, Einstellung und Vertrauen gegenüber Computersystemen gewidmet. Der Abschnitt schließt mit einem Transfer der theoretischen Erkenntnisse in die Anwendungsbereiche Bildung, Arbeit und Gesundheit ab, um die Relevanz der Untersuchung im Kontext der zunehmenden Digitalisierung zu unterstreichen. Die Kapitelteile erläutern die einzelnen Persönlichkeitsmerkmale und ihre potenziellen Auswirkungen auf die Interaktion mit Computern, untermauert durch bestehende Forschungsergebnisse.
3. Methodisches Vorgehen: In diesem Kapitel wird die Methodik der Untersuchung detailliert beschrieben. Es werden die systematische Literaturanalyse und die quantitative Datenerhebung mittels einer Online-Befragung erläutert. Das Kapitel beschreibt das Vorgehen, die Auswahl der Methoden und die Begründung der getroffenen Entscheidungen, um die wissenschaftliche Validität der Studie zu gewährleisten.
4. Empirische Untersuchung: Dieses Kapitel präsentiert die empirische Untersuchung. Es beschreibt das Untersuchungsdesign, die Operationalisierung der Variablen, die Stichprobenbeschreibung und den Prozess der Datenerhebung und -aufbereitung, einschließlich der Fragebogenkonstruktion, Gütekriterien, ethischen Richtlinien und einer kritischen Auseinandersetzung mit der gewählten Methode. Die detaillierte Beschreibung der Durchführung der Studie dient der Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Ergebnisse.
5. Ergebnisse: Dieses Kapitel präsentiert die Ergebnisse der Untersuchung, sowohl deskriptiv als auch inferenzstatistisch. Die Darstellung der Ergebnisse ist prägnant und nachvollziehbar, um den Leser in die Lage zu versetzen, die gewonnenen Erkenntnisse zu verstehen und zu interpretieren.
Schlüsselwörter
Mensch-Computer-Interaktion, Persönlichkeit, Big-Five-Modell, Affinität, Einstellung, Vertrauen, Online-Befragung, Quantitative Forschung, Digitalisierung, Bildung, Arbeit, Gesundheit.
Häufig gestellte Fragen zur Bachelorarbeit: Zusammenhang zwischen Persönlichkeit und Affinität zu Computersystemen
Was ist das Thema der Bachelorarbeit?
Die Bachelorarbeit untersucht den Zusammenhang zwischen menschlichen Persönlichkeitseigenschaften (speziell den Big Five Persönlichkeitsdimensionen) und der Affinität, Einstellung und dem Vertrauen gegenüber Computersystemen im Kontext der Mensch-Computer-Interaktion. Das Ziel ist es herauszufinden, ob und wie stark die Big Five Persönlichkeitsmerkmale diese psychologischen Konstrukte vorhersagen können.
Welche Persönlichkeitsmerkmale werden untersucht?
Die Arbeit konzentriert sich auf das Fünf-Faktoren-Modell der Persönlichkeit (Big Five): Neurotizismus, Extraversion, Offenheit für Erfahrungen, Verträglichkeit und Gewissenhaftigkeit. Der Einfluss dieser Dimensionen auf die Affinität, Einstellung und das Vertrauen gegenüber Computersystemen wird analysiert.
Welche Methode wurde angewendet?
Die Arbeit verwendet eine quantitative Forschungsmethode. Die Datenerhebung erfolgte mittels einer Online-Befragung. Zusätzlich wurde eine systematische Literaturanalyse durchgeführt, um den theoretischen Hintergrund zu etablieren.
Welche Anwendungsbereiche werden betrachtet?
Die Arbeit betrachtet die Mensch-Computer-Interaktion in drei Anwendungsbereichen: Bildung, Arbeit und Gesundheit. Die Relevanz der Ergebnisse wird im Kontext der zunehmenden Digitalisierung in diesen Bereichen diskutiert.
Wie ist die Arbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Theoretischer Hintergrund (Persönlichkeit, Big Five, Mensch-Computer-Interaktion, Affinität, Einstellung, Vertrauen, Anwendungsbereiche), Methodisches Vorgehen (Literaturanalyse, quantitative Datenerhebung), Empirische Untersuchung (Untersuchungsdesign, Operationalisierung, Stichprobe, Datenerhebung, Datenaufbereitung, Datenanalyse), Ergebnisse (deskriptive und inferenzstatistische Darstellung) und Diskussion und Ergebnisinterpretation.
Welche Ergebnisse werden präsentiert?
Die Arbeit präsentiert sowohl deskriptive als auch inferenzstatistische Ergebnisse der Online-Befragung. Diese zeigen den Zusammenhang zwischen den Big Five Persönlichkeitsdimensionen und den untersuchten psychologischen Konstrukten (Affinität, Einstellung, Vertrauen) auf.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Mensch-Computer-Interaktion, Persönlichkeit, Big-Five-Modell, Affinität, Einstellung, Vertrauen, Online-Befragung, Quantitative Forschung, Digitalisierung, Bildung, Arbeit, Gesundheit.
Wo finde ich detailliertere Informationen zur Methodik?
Kapitel 3 der Arbeit beschreibt detailliert das methodische Vorgehen, inklusive der systematischen Literaturanalyse und der quantitativen Datenerhebung mittels Online-Befragung. Hier werden auch die Fragebogenkonstruktion, die Gütekriterien und die ethischen Richtlinien erläutert.
Wie wird die Stichprobe beschrieben?
Die Beschreibung der Stichprobe findet sich in Kapitel 4 der Arbeit (Empirische Untersuchung, Abschnitt 4.3 Stichprobenbeschreibung).
Welche ethischen Richtlinien wurden beachtet?
Die ethischen Richtlinien, die bei der Durchführung der Studie beachtet wurden, werden in Kapitel 4 (Empirische Untersuchung, Abschnitt 4.4.3 Ethische Richtlinien) detailliert dargestellt.
- Arbeit zitieren
- Katja Schulze (Autor:in), 2020, Persönlichkeit als Prädiktor für Affinität, Einstellung und Vertrauen gegenüber Computersystemen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1181876