In dieser Arbeit werden das Störungsbild Depression und der psychotherapeutische Ansatz der systemischen Therapie in Bezug zueinander gesetzt, sodass die Depression aus systemischer Perspektive betrachtet und untersucht wird.
Ziel der Arbeit ist es, sowohl das Störungsbild der Depression, als auch ihre Prävalenz und die ätiologischen Aspekte aus systemischer Sicht darzustellen. Ferner wird zur Operationalisierung des Konstrukts „Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht“ ein Strukturbaum mittels einer dimensionalen Analyse erstellt. Auf dessen Basis wird im Rahmen dieser Arbeit ein Fragebogen entwickelt, der die Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht erheben soll.
Im zweiten Teil dieser Arbeit steht der theoretische Rahmen im Mittelpunkt. Dieser setzt sich aus der Darstellung und Beschreibung des Störungsbildes der Depression sowie aus den verschiedenen Formen und Symptomen einer Depression, als auch den Aspekten der Ätiologie und Prävalenz zusammen.
Danach folgt der methodische Teil mit der Präsentation eines Strukturbaumes, der die Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht darstellt. In einem weiteren Unterkapitel folgt ein Fragebogen zur Erhebung. Der methodische Teil schließt mit einer Erläuterung der Durchführung einer Erhebung.
Abschließend folgt die Diskussion, die sich aus einer kritischen Reflexion und einem Ausblick zusammensetzt.
In der systemischen Therapie stellt der Mensch eine komplexe Einheit dar, die aus biologischen, psychischen und sozialen Systemen besteht. So sind Probleme oder Krankheiten nicht das Resultat eines einzelnen Menschen, sondern als Folge einer Störung im jeweiligen System zu sehen. Der Begriff „systemisch“ steht für eine Form des Beobachtens und des Erkennens. Dabei wird die Komplexität des jeweiligen Systems mit all jenen Komponenten berücksichtigt, sodass die vorliegende Störung nicht auf ein einzelnes Element reduziert werden kann. Um systemisch therapieren zu können, müssen also immer alle Elemente des Systems vom Individuum berücksichtigt werden.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 1.1 Fragestellung und Zielsetzung
- 1.2 Verlauf der Hausarbeit
- 2. Theorie
- 2.1 Definition der Depression im ICD-10
- 2.2 Formen und Symptome der Depression nach ICD-10
- 2.3 Diagnostik aus systemischer Perspektive
- 2.4 Ätiologie
- 2.4.1 Prävalenz
- 2.5 Systemische Perspektive – Beziehungsmuster
- 3. Methodischer Teil
- 3.1 Strukturbaum
- 3.2 Fragebogen
- 3.3 Durchführung
- 4. Diskussion
- 4.1 Kritische Reflexion der Methodik
- 4.2 Bewertung anhand von Gütekriterien
- 4.3 Lebensproblem / Problemsystem
- 4.4 Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit untersucht das Störungsbild Depression aus systemischer Perspektive. Ziel ist die Darstellung der Depression, ihrer Prävalenz und ätiologischer Aspekte unter Berücksichtigung systemischer Ansätze. Ein weiterer Fokus liegt auf der Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von Risikofaktoren für Depressionen aus systemischer Sicht, basierend auf einem erstellten Strukturbaum.
- Systemische Betrachtung der Depression
- Prävalenz und Ätiologie der Depression
- Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung systemischer Risikofaktoren
- Anwendung systemischer Therapieansätze auf die Depression
- Kritische Reflexion der Methodik
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein, beschreibt die Fragestellung und die Zielsetzung der Arbeit. Es wird die Relevanz der Depression im Kontext des Gesundheitssystems hervorgehoben und die systemische Therapie als Ansatz vorgestellt. Die Arbeit verbindet das Störungsbild Depression mit dem systemischen Therapieansatz, um Depression aus systemischer Sicht zu betrachten und zu untersuchen. Die Ziele umfassen die Darstellung des Störungsbildes, der Prävalenz und ätiologischer Aspekte aus systemischer Sicht, sowie die Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von Risikofaktoren basierend auf einem Strukturbaum.
2. Theorie: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Hintergrund. Es umfasst die Definition und Beschreibung der Depression nach ICD-10, einschließlich der verschiedenen Formen und Symptome. Die systemische Perspektive auf Krankheit wird erläutert, wobei der Mensch als komplexe Einheit aus biologischen, psychischen und sozialen Systemen betrachtet wird. Probleme und Krankheiten werden nicht als individuelle Merkmale, sondern als Störungen im System gesehen. Der Fokus liegt auf der systemischen Betrachtung der Depression und ihrer Ursachen, im Gegensatz zu rein individuellen Erklärungen. Das Kapitel legt somit die Grundlage für die methodische Herangehensweise.
3. Methodischer Teil: Dieses Kapitel beschreibt die methodische Vorgehensweise der Arbeit. Ein zentraler Punkt ist die Erstellung eines Strukturbaums zur Darstellung der Risikofaktoren für Depressionen aus systemischer Sicht. Der Strukturbaum dient als Grundlage für die Entwicklung eines Fragebogens, der diese Risikofaktoren erheben soll. Das Kapitel beschreibt den Aufbau des Fragebogens und die geplante Durchführung der Erhebung. Es fokussiert sich auf die Operationalisierung des Konstrukts "Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht" und die methodische Umsetzung dieser Operationalisierung.
Schlüsselwörter
Depression, systemische Therapie, ICD-10, Prävalenz, Ätiologie, Risikofaktoren, Fragebogen, Strukturbaum, systemische Perspektive, Beziehungsmuster.
Häufig gestellte Fragen zur Hausarbeit: Systemische Betrachtung der Depression
Was ist der Gegenstand dieser Hausarbeit?
Die Hausarbeit untersucht das Störungsbild Depression aus einer systemischen Perspektive. Sie beleuchtet die Darstellung der Depression, ihre Prävalenz und ätiologische Aspekte unter Berücksichtigung systemischer Ansätze. Ein Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung systemischer Risikofaktoren für Depressionen, basierend auf einem erstellten Strukturbaum.
Welche Ziele werden in der Hausarbeit verfolgt?
Die Arbeit zielt darauf ab, die Depression systemisch zu betrachten und zu untersuchen. Konkret werden die Darstellung des Störungsbildes, der Prävalenz und ätiologischer Aspekte aus systemischer Sicht sowie die Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung von Risikofaktoren beschrieben. Die Anwendung systemischer Therapieansätze auf die Depression und eine kritische Reflexion der Methodik sind ebenfalls Teil der Zielsetzung.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die zentralen Themen sind die systemische Betrachtung der Depression, ihre Prävalenz und Ätiologie, die Entwicklung eines Fragebogens zur Erhebung systemischer Risikofaktoren, die Anwendung systemischer Therapieansätze und eine kritische Reflexion der angewandten Methodik.
Wie ist die Hausarbeit strukturiert?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, einen theoretischen Teil, einen methodischen Teil und eine Diskussion. Die Einleitung beschreibt die Fragestellung und Zielsetzung. Der Theorieteil definiert die Depression nach ICD-10, erläutert die systemische Perspektive und behandelt Ätiologie und Prävalenz. Der methodische Teil beschreibt den Strukturbaum, den Fragebogen und die Durchführung der Erhebung. Die Diskussion beinhaltet eine kritische Reflexion der Methodik, eine Bewertung anhand von Gütekriterien, die Betrachtung des Lebensproblems/Problemsystems und eine Zusammenfassung mit Ausblick.
Welche Methoden werden angewendet?
Die zentrale Methode ist die Entwicklung und Anwendung eines Fragebogens zur Erhebung systemischer Risikofaktoren für Depressionen. Dieser Fragebogen basiert auf einem zuvor erstellten Strukturbaum, der die Risikofaktoren systematisch darstellt. Die Arbeit beschreibt detailliert den Aufbau des Fragebogens und die geplante Durchführung der Erhebung.
Welche theoretischen Grundlagen werden verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf die Definition und Beschreibung der Depression nach ICD-10, einschließlich der verschiedenen Formen und Symptome. Ein wichtiger Bestandteil ist die systemische Perspektive auf Krankheit, die den Menschen als komplexes System aus biologischen, psychischen und sozialen Komponenten betrachtet. Probleme und Krankheiten werden nicht isoliert, sondern als Störungen im System gesehen.
Welche Schlüsselwörter beschreiben die Hausarbeit?
Schlüsselwörter sind: Depression, systemische Therapie, ICD-10, Prävalenz, Ätiologie, Risikofaktoren, Fragebogen, Strukturbaum, systemische Perspektive, Beziehungsmuster.
Welche kritische Reflexion wird in der Arbeit vorgenommen?
Die Arbeit beinhaltet eine kritische Reflexion der angewandten Methodik und eine Bewertung anhand von Gütekriterien. Es wird die Operationalisierung des Konstrukts "Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht" und die methodische Umsetzung kritisch beleuchtet.
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- Britta Bartl (Author), 2019, Risikofaktoren zur Entstehung einer Depression aus systemischer Sicht, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1181896