Bei der Umsetzung der inklusiven Schule geht das Bundesland Niedersachsen mit Augenmaß voran. Hier wurde zum Schuljahresbeginn 2013/2014, beginnend mit den Schuljahrgängen eins und fünf, die inklusive Schule verbindlich eingeführt. Seitdem wird sie aufsteigend erweitert. Ebenfalls arbeitet das Niedersächsische Kultusministerium seit
2016 nach dem "Rahmenkonzept inklusive Schule", welches die erforderlichen pädagogischen und organisatorischen Weiterentwicklungen abbildet. In den Schuljahrgängen eins bis zehn der allgemeinbildenden Schulen wurde im Schuljahr 2018/2019 die inklusive Schule eingeführt. In einer inklusiven Schule erhalten Kinder mit einem Bedarf an
sonderpädagogischer Unterstützung eine entsprechende Förderung.
Im Hinblick auf die Thematik wird im zweiten Kapitel ein Definitionsversuch für den Begriff Inklusion unternommen. Darauffolgend wird in Kapitel drei und dessen Unterpunkte auf die Montessori-Pädagogik eingegangen und die Lehrer*innenrolle thematisiert. Im vierten Kapitel werden ausgewählte Aspekte der Montessori-Pädagogik dahingehend untersucht, inwiefern diese zur Verwirklichung inklusiver Bildung beitragen. Abschließend erfolgt dann eine Zusammenfassung des gesamten Themas.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Definition Inklusion
- Die Montessori-Pädagogik
- Das Konzept der Montessori-Pädagogik
- Die sensiblen Phasen im Grundschulalter
- Die Lehrer*innenrolle in der Montessori-Pädagogik
- Wie inklusiv ist die Montessori-Pädagogik?
- Zusammenfassung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit analysiert das Inklusionsanliegen der Montessori-Pädagogik in der Grundschule, insbesondere im Kontext der Lehrer*innenrolle. Es werden die zentralen Elemente der Montessori-Pädagogik beleuchtet und in Bezug auf die Inklusionstheorie kritisch untersucht.
- Definition von Inklusion und ihre Bedeutung im Bildungssystem
- Die Montessori-Pädagogik als pädagogisches Konzept
- Die Rolle der Lehrkräfte in der Montessori-Pädagogik
- Die Vereinbarkeit der Montessori-Pädagogik mit dem Inklusionsanspruch
- Herausforderungen und Chancen der Montessori-Pädagogik im Kontext von Inklusion
Zusammenfassung der Kapitel
- Kapitel 1: Die Einleitung stellt das Thema der Arbeit vor und bietet einen ersten Einblick in das Inklusionsanliegen der Montessori-Pädagogik. Sie beleuchtet die Bedeutung der individuellen Förderung und die Herausforderungen, die Inklusion für das Bildungssystem darstellt.
- Kapitel 2: In diesem Kapitel wird der Begriff „Inklusion“ definiert und seine Bedeutung für die Bildung und Gesellschaft erörtert. Dabei werden verschiedene Aspekte der Inklusion, wie z. B. soziale und schulische Inklusion, beleuchtet.
- Kapitel 3: Dieses Kapitel beschäftigt sich mit der Montessori-Pädagogik. Es wird das Konzept der Montessori-Pädagogik, insbesondere die sensiblen Phasen im Grundschulalter und die Rolle der Lehrkräfte, ausführlich erläutert.
Schlüsselwörter
Inklusion, Montessori-Pädagogik, Lehrer*innenrolle, Grundschule, individuelle Förderung, Bildung, Heterogenität, Differenzierung, Sensible Phasen, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Lernen durch Erfahrung, Freiarbeit, Materialgestützter Unterricht.
- Arbeit zitieren
- Isabell Rössing (Autor:in), 2022, Das Inklusionsanliegen der Montessori-Pädagogik in der Grundschule in Bezug auf die Rolle der Lehrenden, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183065