Das Klischee eines finsteren und grausamen Mittelalters ist bis heute fest in den Köpfen der Menschen verankert und wird durch Belletristik sowie Filme immer wieder bedient. Vor allem ein Phänomen erzeugt schlagartig solche Assoziationen und wirkt als Inbegriff einer unbarmherzigen Epoche: die Inquisition. Unerbittlich wurden Andersdenkende verhört, gefoltert und, wenn nötig, auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Ein nicht gerade christlicher Umgang mit Menschen, aber die Inquisitoren des Mittelalters kannten keine Gnade, wenn die Einheit des Glaubens auf dem Spiel stand. Über fünf Jahrhunderte ging die Kirche gegen die sogenannten Häretiker vor und machte auch nicht vor prominenten Wissenschaftlern wie Galileo Galilei halt. Doch wie kam es überhaupt zu dieser organisierten Verfolgung von Andersdenkenden, wo liegen ihre Ursprünge und wer waren die Wegbereiter einer solch erbarmungslosen Vorgehensweise?
Inhalt
1. Einleitung
2. Die Entstehung der Inquisition
2.1 Kritiker oder Ketzer? -Die häretischen Bewegungen des 12. Jahrhunderts
2.2 Verfolgung als Lösung? - Die Reaktion der Kirche
3. Konrad von Marburg und die Anfänge der Inquisition in Deutschland - Vorbild oder Abschreckungsbeispiel?
4. Fazit
5. Quellen- und Literaturverzeichnis
5.1 Quellen
5.2 Literatur
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