Die Arbeit will durch die Wiedergabe des Buchinhaltes „Die Psychoanalyse“ von
Charles Brenner und die Darstellung von Talcott Parsons erstes Werk „The Strukture
of Sozial Action“ eine Verbindung von Soziologie und Psychoanalyse beschreiben.
Im Folgendem wird sich zeigen, dass Parsons seine fundamentalen Kenntnisse zur
Beantwortung seiner soziologischen Fragestellung der Psychoanalyse Freuds
verdankt. Die empirisch – analytische Theoriebildung will die soziale Realität dem
human rationalen Verständnis nahe bringen und vor allen Dingen erklären. Dies soll
im Idealfall wie in der Theoriebildung der Naturwissenschaften auf Grund
einwandfrei nachvollziehbaren und jeder Zeit kontrollierbaren empirischen
Methoden geschehen. Doch in der sozialen Wirklichkeit sind solche operationalen
und empirischen Voraussetzungen nicht vorhanden. Deswegen sind methodologische
Vereinfachungen notwendig.
Theoriebildung gilt nach Parsons als ein außerordentlich hoch entwickeltes
Instrument zur Ordnung und Erfassung von Tatsachen, die die Realität adäquat
darstellen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Der psychische Apparat
- Das Es
- Das Ich
- Das Über-Ich
- Der Ödipuskomplex
- Das Wirken des Über-Ichs
- Funktionsmodi des psychischen Apparats
- Primärprozess
- Sekundärprozess
- Handlungstheorie (modifizierte Version)
- Internalisierung sozialer Normen
- Motivations- und Wertorientierung
- Schluss
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit zielt darauf ab, die Verbindung zwischen Soziologie und Psychoanalyse aufzuzeigen, indem sie den Inhalt von Charles Brenners „Die Psychoanalyse“ mit dem ersten Werk von Talcott Parsons, „The Structure of Social Action“, in Beziehung setzt. Die Arbeit beleuchtet Parsons' Bezug auf Freuds Psychoanalyse und zeigt, wie er diese Erkenntnisse zur Beantwortung seiner soziologischen Fragestellungen nutzt.
- Die empirisch-analytische Theoriebildung in der Soziologie
- Die Rolle der Psychoanalyse in der soziologischen Theoriebildung
- Die Bedeutung der Strukturhypothese Freuds für die Soziologie
- Die Internalisierung sozialer Normen und ihre Auswirkungen auf die menschliche Psyche
- Die Motivations- und Wertorientierung im Kontext der Psychoanalyse und der Soziologie
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung stellt die Verbindung zwischen Soziologie und Psychoanalyse her, indem sie auf die Werke von Charles Brenner und Talcott Parsons verweist. Sie betont die Bedeutung der Psychoanalyse für die soziologische Theoriebildung und die Notwendigkeit methodologischer Vereinfachungen in der Analyse sozialer Phänomene.
Der psychische Apparat
Dieses Kapitel widmet sich der psychoanalytischen Theorie Freuds und seiner Strukturhypothese. Es werden die drei psychischen Systeme Es, Ich und Über-Ich erläutert und die Funktionsweise des Unbewussten, Vorbewussten und Bewussten beschrieben. Zudem wird der Ödipuskomplex und die Rolle des Über-Ichs im psychischen Apparat behandelt.
Funktionsmodi des psychischen Apparats
Dieses Kapitel behandelt die Funktionsmodi des psychischen Apparats, insbesondere den Primär- und Sekundärprozess. Es wird erläutert, wie diese Prozesse die Funktionsweise des Bewusstseins und die Verarbeitung von Erfahrungen beeinflussen.
Handlungstheorie (modifizierte Version)
Dieses Kapitel befasst sich mit der Internalisierung sozialer Normen und deren Auswirkungen auf die menschliche Psyche. Es wird untersucht, wie diese Internalisierung die Motivations- und Wertorientierung des Individuums beeinflusst.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Themen Psychoanalyse, Soziologie, Strukturhypothese, Es, Ich, Über-Ich, Ödipuskomplex, Internalisierung sozialer Normen, Motivations- und Wertorientierung, empirisch-analytische Theoriebildung und methodologische Vereinfachungen.
- Arbeit zitieren
- Dipl. Sozialwissenschaftlerin Janine Luzak (Autor:in), 2003, Die Rolle der Psychoanalyse in der Soziologie, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118352