Zu Beginn der Arbeit werden vorerst die sozioökonomischen Verhältnisse von Frauen in den 1960er erklärt, um das Verständnis für die darauffolgenden Kapitel zu schulen. Im weiteren Verlauf wird auf die wichtigsten Reformprozesse in der Zeit der SPÖ-Alleinregierung von 1970-1983 Bezug genommen. Darauf folgt die Auseinandersetzung mit der Persönlichkeit Johanna Dohnal, die als Idol des österreichischen Feminismus gilt. Ihr politischer Werdegang und ihr unermüdlicher Einsatz für Gleichbehandlung, den sie in mehreren Funktionen leistete, bilden den inhaltlichen Abschluss der Arbeit.
Die Intention dieser Arbeit ist, aufzuzeigen, welche Reformbewegungen und rechtliche Schritte, Frauen den Weg aus der politischen Unmündigkeit geebnet haben. Zur Verdeutlichung der Bedeutsamkeit herausragender, innovativer und selbstbewusst auftretender weiblicher Ideengeber, wird versucht, die Visionen und Errungenschaften von Johanna Dohnal aufzuzählen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Frauen in den 1960er
- Die „Ära Kreisky“ (1971-1983)
- Die Familienrechtsreform
- Gleichbehandlungsgesetz
- Sozial- und Steuerpolitik
- Die Entwicklungen in den 1980er Jahren
- Die Personalentscheidungen
- Johanna Dohnal
- Werdegang
- Funktion als Staatsekretärin
- Fristenlösung
- Funktion als Frauenministerin
- Kampf gegen Gewalt an Frauen
- Kinderbetreuung
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die gesellschaftlichen Veränderungen, ideologischen Strömungen und historischen Ereignisse, die zur fortschreitenden Feminisierung der österreichischen Politik beitrugen, und analysiert die Rolle Johanna Dohnals als Wegbereiterin für politisch engagierte Frauen. Die Forschungsfrage lautet: Welche gesellschaftlichen Strukturänderungen, ideologischen Strömungen und historischen Ereignisse beeinflussten die Entwicklungen hin zu einer voranschreitenden Feminisierung der österreichischen Politik und inwiefern agierte Johanna Dohnal als Pionierin und Wegbereiterin für politisch engagierte Frauen?
- Sozioökonomische Verhältnisse von Frauen in den 1960er Jahren
- Reformprozesse während der SPÖ-Alleinregierung (1970-1983)
- Johanna Dohnals politischer Werdegang und ihr Einsatz für Gleichberechtigung
- Die Bedeutung von feministischen Initiativen und der Frauenbewegung
- Der Kampf gegen Diskriminierung und für politische Partizipation von Frauen
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung erläutert das Erkenntnisinteresse der Autorin, sich mit der politischen Emanzipation von Frauen und der Rolle Johanna Dohnals auseinanderzusetzen. Sie formuliert die Forschungsfrage und skizziert den Aufbau der Arbeit, der von den sozioökonomischen Verhältnissen von Frauen in den 1960er Jahren über die Reformen der „Ära Kreisky“ bis hin zu Johanna Dohnals politischem Wirken reicht. Die Arbeit zielt darauf ab, die Bedeutung von Reformbewegungen und rechtlichen Schritten für die politische Emanzipation von Frauen aufzuzeigen und Johanna Dohnals Beitrag hervorzuheben.
Gesellschaftliche Rahmenbedingungen von Frauen in den 1960er: Dieses Kapitel beschreibt die patriarchalischen Lebensverhältnisse von Frauen in den 1960er Jahren in Österreich. Es werden Bereiche wie Ehe, Bildung, Erwerbstätigkeit und die mediale Darstellung von Frauen thematisiert. Der Gender Pay Gap und der eingeschränkte Zugang zu gut bezahlten Berufen werden als zentrale Aspekte der Diskriminierung von Frauen hervorgehoben. Trotz der bestehenden Ungleichheiten wird der Ansatz eines Wertewandels im Hinblick auf die Gleichbehandlung von Mann und Frau in den 1960er Jahren beschrieben, beeinflusst durch die 68er-Bewegung und die zunehmende Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln.
Die „Ära Kreisky“ (1971-1983): Dieses Kapitel befasst sich mit den wichtigsten Reformprozessen während der SPÖ-Alleinregierung von 1970 bis 1983. Es analysiert die Auswirkungen der Familienrechtsreform, des Gleichbehandlungsgesetzes und der Sozial- und Steuerpolitik auf die Situation der Frauen. Das Kapitel zeigt, dass trotz der Gesetzgebung die festgefahrenen Strukturen und Denkmuster weiterhin eine große Hürde für die tatsächliche Gleichberechtigung darstellten. Die Entwicklungen der 1980er Jahre und die Personalentscheidungen in der Politik werden ebenfalls beleuchtet.
Johanna Dohnal: Dieses Kapitel widmet sich der Biographie und dem politischen Wirken von Johanna Dohnal. Ihr Werdegang, ihre Tätigkeit als Staatsekretärin und Frauenministerin sowie ihr Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen und im Bereich der Kinderbetreuung werden detailliert dargestellt. Das Kapitel betont Dohnals unermüdlichen Einsatz für die Gleichberechtigung und ihre Bedeutung als Idol des österreichischen Feminismus.
Schlüsselwörter
Johanna Dohnal, Frauenemanzipation, Österreich, zweite Republik, „Ära Kreisky“, Feminisierung der Politik, Gleichberechtigung, Familienrechtsreform, Gleichbehandlungsgesetz, Gender Pay Gap, Frauenbewegung, politische Partizipation, Diskriminierung.
Häufig gestellte Fragen: Feminisierung der österreichischen Politik und die Rolle Johanna Dohnals
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht die gesellschaftlichen Veränderungen, ideologischen Strömungen und historischen Ereignisse, die zur fortschreitenden Feminisierung der österreichischen Politik beitrugen, und analysiert die Rolle Johanna Dohnals als Wegbereiterin für politisch engagierte Frauen. Die zentrale Forschungsfrage lautet: Welche gesellschaftlichen Strukturänderungen, ideologischen Strömungen und historischen Ereignisse beeinflussten die Entwicklungen hin zu einer voranschreitenden Feminisierung der österreichischen Politik und inwiefern agierte Johanna Dohnal als Pionierin und Wegbereiterin für politisch engagierte Frauen?
Welche Themen werden im Einzelnen behandelt?
Die Arbeit behandelt die sozioökonomischen Verhältnisse von Frauen in den 1960er Jahren, die Reformprozesse während der SPÖ-Alleinregierung (1970-1983), Johanna Dohnals politischen Werdegang und ihren Einsatz für Gleichberechtigung, die Bedeutung feministischer Initiativen und der Frauenbewegung sowie den Kampf gegen Diskriminierung und für die politische Partizipation von Frauen.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und was ist ihr jeweiliger Inhalt?
Die Arbeit gliedert sich in eine Einleitung, ein Kapitel zu den gesellschaftlichen Rahmenbedingungen von Frauen in den 1960er Jahren, ein Kapitel zur „Ära Kreisky“ (1971-1983) mit Fokus auf Reformen wie der Familienrechtsreform und dem Gleichbehandlungsgesetz, ein Kapitel über Johanna Dohnals Leben und Wirken und abschließend ein Fazit. Jedes Kapitel beleuchtet spezifische Aspekte der Feminisierung der österreichischen Politik und den Beitrag Johanna Dohnals.
Welche Rolle spielte Johanna Dohnal in diesem Prozess?
Die Arbeit hebt Johanna Dohnals unermüdlichen Einsatz für die Gleichberechtigung hervor. Ihr Werdegang, ihre Tätigkeit als Staatsekretärin und Frauenministerin sowie ihr Engagement im Kampf gegen Gewalt an Frauen und im Bereich der Kinderbetreuung werden detailliert dargestellt. Sie wird als Idol des österreichischen Feminismus präsentiert.
Welche Reformen der „Ära Kreisky“ werden untersucht?
Die Arbeit analysiert die Auswirkungen der Familienrechtsreform, des Gleichbehandlungsgesetzes und der Sozial- und Steuerpolitik der SPÖ-Regierung unter Bruno Kreisky auf die Situation der Frauen. Dabei wird auch auf die Grenzen dieser Reformen und die weiterhin bestehenden Hürden für die tatsächliche Gleichberechtigung eingegangen.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Johanna Dohnal, Frauenemanzipation, Österreich, zweite Republik, „Ära Kreisky“, Feminisierung der Politik, Gleichberechtigung, Familienrechtsreform, Gleichbehandlungsgesetz, Gender Pay Gap, Frauenbewegung, politische Partizipation, Diskriminierung.
Wie ist der Aufbau der Arbeit?
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die das Erkenntnisinteresse, die Forschungsfrage und den Aufbau der Arbeit erläutert. Anschließend werden die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen der 1960er Jahre, die Reformen der „Ära Kreisky“ und Johanna Dohnals politisches Wirken behandelt. Die Arbeit schließt mit einem Fazit.
Was ist die zentrale Schlussfolgerung der Arbeit?
(Diese Frage kann aufgrund der fehlenden Zusammenfassung des Fazits im vorliegenden Text nicht beantwortet werden. Das Fazit selbst müsste eingesehen werden, um diese Frage zu beantworten.)
- Quote paper
- Lorenz Aichinger (Author), 2021, Johanna Dohnal und ihre Rolle als Wegbereiterin für die politische Emanzipation von Frauen in der zweiten Republik, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183669