Das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur hat im Jahr 2019 eine neue Verordnung auferlegt. Bis zu diesem Zeitpunkt waren in Deutschland nur die in der Mobilitätshilfenverordnung definierten elektronischen Mobilitätshilfen im öffentlichen Straßenverkehr erlaubt. Die Elektrokleinstfahrzeuge-Verordnung erlaubt nun außerdem elektrisch betriebene Fahrzeuge ohne Sitz und selbstbalancierende Fahrzeuge im öffentlichen Straßenverkehr, worunter auch E-Scooter fallen. Es gelten dieselben rechtlichen Rahmenbedingungen wie für andere Kraftfahrzeuge, die am öffentlichen Straßenverkehr teilnehmen. Im Detail müssen E-Scooter folgende Merkmale aufweisen, um zugelassen zu sein: eine Lenk- oder Haltestange, eine Geschwindigkeit von mindestens sechs bis maximal 20 Kilometer pro Stunde bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit, eine Leistungsbegrenzung auf 500 Watt oder 1400 Watt bei selbstbalancierenden Fahrzeugen und fahrdynamische Mindestanforderungen müssen erfüllt sein.
Diese Verordnung stellt neue Möglichkeiten für Unternehmen auf in diese Industrie einzusteigen. Die Industrie ist bislang steil angestiegen und viele Unternehmen haben eine Chance erkannt in den Wettbewerb einzusteigen. Je stärker der Markt umkämpft ist, desto wichtiger ist es Kontrolle über das operative Controlling zu haben, da das Ziel verfolgt wird einen möglichst hohen Marktanteil zu erlangen und eine maximale Rendite zu erzielen. Bei einem starken Wettbewerb werden häufig Preise stetig gesenkt, um einen Vorteil im Markt zu erlangen. Demzufolge ist ein Zielkostenmanagement essenziell. Eine Methode des Zielkostenmanagements ist das Target Costing (TC). Im Fokus stehen die Werte des Kunden, die in die Gewichtung und Qualität der Komponenten einen Einfluss nimmt. Diese Arbeit bezieht sich auf die Produktion von E-Scootern und setzt sich zum Ziel Möglichkeiten, sowie Grenzen des TC aufzuweisen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Problemstellung
- Vorgehensweise
- Theoretische Grundlagen: Target Costing
- Zielkostenbestimmung
- Zielkostenspaltung
- Zielkostenrealisation
- Praxisbezug: E-Scooter
- E-Scooter Geschäftsmodell und Nutzung
- Einsatz des Target Costings in der E-Scooter Produktion
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieser wissenschaftliche Essay befasst sich mit dem Einsatz und den Grenzen des Target Costings bei der Produktion von E-Scootern. Ziel ist es, die Anwendung dieser Kostenmanagementmethode im Kontext des E-Scooter-Marktes zu analysieren, um sowohl Potenziale als auch Herausforderungen aufzuzeigen.
- Das Konzept des Target Costings und seine Anwendung in der Praxis
- Die spezifischen Herausforderungen und Chancen des Target Costings im E-Scooter-Markt
- Die Bedeutung von Innovation und Kostenoptimierung bei der E-Scooter-Produktion
- Die Rolle von Wettbewerbsdruck und technologischen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Target Costing
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Problemstellung des Essays dar und skizziert die Vorgehensweise.
- Theoretische Grundlagen: Target Costing: Dieses Kapitel erläutert die grundlegenden Konzepte des Target Costings, darunter die Zielkostenbestimmung, die Zielkostenspaltung und die Zielkostenrealisation.
- Praxisbezug: E-Scooter: Dieses Kapitel befasst sich mit dem Geschäftsmodell von E-Scootern und ihrer Nutzung. Es analysiert die Möglichkeiten und Grenzen des Target Costings im Kontext der E-Scooter-Produktion.
Schlüsselwörter
Target Costing, E-Scooter, Kostenmanagement, Innovation, Kostenoptimierung, Wettbewerbsdruck, Technologie, Produktion, Geschäftsmodell, Nutzung.
- Quote paper
- Jule Prescher (Author), 2022, Einsatzmöglichkeiten und -grenzen des Target Costing bei der E-Scooter-Produktion, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1183744