Clement Greenberg hat den Kitsch-Begriff geprägt. In dieser Arbeit werden zwei Bilder der amerikanischen Moderne von Maxfield Parrish und Willem de Kooning miteinander verglichen und sie mit Greenbergs Verständnis von Kitsch und Avantgarde erklärt.
Ziel der Arbeit ist eine Antwort auf die Fragestellung zu finden, wie Avantgarde und Kitsch von Greenberg als modernistische Malerei in Amerika aufgefasst werden. Des Weiteren soll die Arbeit die Frage beantworten, inwieweit die Kunst von Parrish für Greenberg von künstlerischer Wichtigkeit ist. Womöglich mag die Einbeziehung sogenannter Kitsch-Kunst dem Zweck dienen, bestimmte Argumente zu stützen. Ausgegangen wird von der These, dass de Koonings Bild eindeutig das „modernistischere“ Bild ist als das von Parrish. Ob und inwieweit diese These zutrifft, wird sich am Ende der Untersuchung zeigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einführung.
- Forschungsüberblick.
- Rezeptionsgeschichte in der Forschungsliteratur.
- Die Theorie des Theoretikers.
- Avantgarde und Kitsch.
- Modernistische Malerei.
- Werkbeispiel.....……………………….\n
- Maxfield Parrishs Stern als Beispiel von Kitsch
- Willem de Koonings Frau I. als Beispiel von Avantgarde
- Zusammenfassung.
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Arbeit befasst sich mit der Kritik Clement Greenbergs an der amerikanischen Kunst, insbesondere der Frage, wie er Avantgarde und Kitsch im Kontext der modernen Malerei in Amerika verstand. Dabei steht der Vergleich zweier US-amerikanischer Künstler, Maxfield Parrish und Willem de Kooning, im Vordergrund. Die Arbeit analysiert Greenbergs Aufsätze "Avantgarde und Kitsch" und "Modernist Painting" und untersucht, inwieweit die Kunst von Parrish in Greenbergs Augen von künstlerischer Bedeutung ist.
- Die Rolle von Avantgarde und Kitsch in Greenbergs Theorie der modernen Malerei
- Greenbergs Einschätzung der New York School und ihre Bedeutung für die amerikanische Moderne
- Der Vergleich zwischen Maxfield Parrish und Willem de Kooning als exemplarische Beispiele von Kitsch und Avantgarde
- Die Frage nach der künstlerischen Bedeutung von Parrish in Greenbergs Augen
- Greenbergs Kritik an der Popkultur und seine Definition von "falschen Kopien" der Kunst
Zusammenfassung der Kapitel
- Die Einführung stellt Clement Greenbergs Rolle als Kunstkritiker und seine Schriften über die New York School vor. Sie beleuchtet den Gegensatz zwischen Greenbergs Vorlieben und Abneigungen innerhalb der amerikanischen Kultur und stellt die Frage nach der Vereinbarkeit dieser Tendenzen. Die Arbeit fokussiert sich auf die Analyse seiner Aufsätze "Avantgarde und Kitsch" und "Modernist Painting" sowie auf den Vergleich zweier Bilder, die die untersuchte Zeit (1920er und 1950er) repräsentieren.
- Der Forschungsüberblick präsentiert einen kurzen Überblick über die Einschätzung Greenbergs in der Literatur, wobei verschiedene Publikationen und Studien zu seinen Theorien und zur New York School diskutiert werden. Die Arbeit bezieht sich dabei auf wichtige Publikationen und Kritiker, wie Maurice Tuchman, Harold Rosenberg, Ann Gibson, Sylvia Yount und Alma Smith.
Schlüsselwörter
Clement Greenberg, New York School, Abstrakter Expressionismus, Moderne, Avantgarde, Kitsch, Modernistische Malerei, Maxfield Parrish, Willem de Kooning, Popkultur, Kunstkritik, Amerika, Kunstgeschichte.
- Quote paper
- Margarita Riffel (Author), 2020, Clement Greenberg zwischen Kitsch und Abstraktem Expressionismus, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1184947