Lesen Sie in dieser Arbeit etwas über den Vergleich von Roland Barthes' Werk und der Fotografietheorie von Walter Benjamin. Dem Vergleich folgt in dieser Arbeit direkt eine Bezugnahme der Inhalte der beiden Werke auf die Arbeiten von Andreas Gursky, einem Fotokünstler unserer Zeit.
Roland Barthes ist ein besonderer Autor. Bereits 1980 verstorben, hinterlässt er ein umfangreiches literarisches Werk, welches noch in der heutigen Zeit rezipiert und analysiert wird. Mit seinem Werk "Die helle Kammer" lenkt Barthes den Blick auf einen elementaren Bestandteil unserer heutigen Medien- und Informationswelt. Die Flut der Bilder, die Entwicklung der Fotografie und die Wirkungsmacht von Fotografien bilden für ihn den Gegenstand dieses Werkes.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Roland Barthes und die Fotografie
- Zur Ästhetik der Fotografie
- Studium und Punctum
- Walter Benjamin und die Fotografie
- Die Reproduktion des Kunstwerks
- Kulturwert und Aura
- Andreas Gursky und die Fotografie
- Pyongyang I (2007)
- Politik II (2020)
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit analysiert die Theorien von Roland Barthes und Walter Benjamin zur Fotografie und wendet diese auf die Werke des zeitgenössischen Künstlers Andreas Gursky an. Ziel ist es, die Bedeutung der Fotografie als kulturelles und künstlerisches Phänomen zu beleuchten und die Frage nach der realen Reproduktion von Objekten in der Fotografie zu untersuchen, insbesondere im Kontext der digitalen Bearbeitung.
- Ästhetik der Fotografie und ihre Rolle als Kommunikationsmittel und Kunstform
- Die Beziehung zwischen Fotografie und Realität, insbesondere die Frage der Objektivierung
- Die Bedeutung von Studium und Punctum in der Fotografie nach Roland Barthes
- Die Reproduktion des Kunstwerks und der Verlust der Aura in der Fotografie nach Walter Benjamin
- Die Anwendung der Theorien von Barthes und Benjamin auf die Werke von Andreas Gursky
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Fotografie als ein zentrales Element des modernen Lebens vor und beleuchtet ihre Entwicklung vom 19. Jahrhundert bis zur digitalen Bildkultur. Sie führt in die Problematik des Kunststatus der Fotografie ein und beleuchtet die Frage nach dem Einfluss des Fotografen auf das Bild.
- Roland Barthes und die Fotografie: Dieses Kapitel beleuchtet Barthes' Sicht auf die Fotografie, insbesondere seine Ideen zur Ästhetik der Fotografie und zum Studium und Punctum. Es wird auf Barthes' Werk "Die helle Kammer" eingegangen und die Bedeutung der Fotografie als Mittel der Objektivierung und der Selbstwahrnehmung diskutiert.
- Walter Benjamin und die Fotografie: Dieses Kapitel befasst sich mit Benjamins Theorie zur Reproduktion des Kunstwerks und dem Verlust der Aura. Es wird die Frage nach der Beziehung zwischen Fotografie und Realität und der Bedeutung des technischen Fortschritts für die Kunst beleuchtet.
- Andreas Gursky und die Fotografie: Dieses Kapitel analysiert die Werke von Andreas Gursky im Kontext der Theorien von Barthes und Benjamin. Es wird die Frage nach der realen Reproduktion von Objekten in der Fotografie im Zeitalter der digitalen Bildbearbeitung untersucht.
Schlüsselwörter
Die wichtigsten Schlüsselwörter dieser Arbeit sind: Fotografie, Ästhetik, Objektivierung, Studium, Punctum, Reproduktion des Kunstwerks, Aura, Walter Benjamin, Roland Barthes, Andreas Gursky, digitale Bildbearbeitung, Realität.
- Arbeit zitieren
- Leon Lier (Autor:in), 2021, Die Fotografietheorien von Roland Barthes und Walter Benjamin in Bezug auf die Werke Andreas Gurskys, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185323