Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit der Bedeutung des Maskenmotivs in Immermanns „Der Karneval und die Somnabule“ und Schnitzlers „Traumnovelle“.
In der heutigen Gesellschaft werden Masken unmittelbar mit der Zeit des Karnevals oder Faschings in Verbindung gebracht. Der Karneval ist ein „Pendant zur fiktiven Wirklichkeit“1 und die damit einhergehende Festlichkeit und Ausgelassenheit ist für beide Werken, deren Handlungen sich zur Karnevalszeit ereignen, von tragender Bedeutung, was im Folgenden herausgestellt wird.
Masken werden darüber hinaus häufig im Zusammenhang von Verhüllung und Verstellung des Selbst thematisiert, was mit einem unwillkürlichen Einbezug von Scham einhergeht.2 Dieser Konnotation wird eine zentrale Rolle in beiden Werken zuteil, die ebenfalls im weiteren Verlauf dieser Arbeit näher beleuchtet wird.
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