Im Januar 2017 wurde Donald Trump Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika. Seine Wahl wurde auf der ganzen Welt mit großem Interesse verfolgt, denn der*die US-amerikanische Präsident*in wird oft als der*die „mächtigste Mann*Frau der Welt“ bezeichnet. Doch was bedeutet das und welche Macht erhalten die Präsidenten*innen tatsächlich mit ihrer Amtseinführung?
Der*Die Präsident*in der Vereinigten Staaten vertritt nicht nur die USA als oberste*r Repräsentant*in nach innen und außen, sondern leitet auch die Regierung und führt die vom Kongress beschlossenen Gesetze aus. Donald Trump verstärkte diese Macht darüber hinaus durch den Erfolg der republikanischen Mehrheit sowohl im Senat als auch im Repräsentantenhaus.
Doch ein kurzer Einblick in die verfassungsrechtlichen Kompetenzen der Präsidenten*innen wirft die Frage auf, ob die Machtausübung tatsächlich so eindeutig in den Händen des*der Präsidenten*in liegt, wie vermutet. Vor dem Hintergrund dieser Fragestellung wird in der folgenden Arbeit untersucht, welchen Sicherheitsmechanismen der*die Präsident*in gegenübersteht und welche schwerwiegende Bedeutung dem Kongress mit seinen beiden Kammern, dem Senat und dem Repräsentantenhaus als Gegenspieler in diesem Zusammenhang zu kommt.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Verfassungsrechtliche Grundlagen
- Der*Die Präsident*in
- Rekrutierung und Wahl
- Kompetenzen und Aufgaben
- Instrumente
- Der Kongress als Opponent der Präsidenten*innen
- Fazit und Diskussion
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Macht des US-amerikanischen Präsidenten im Kontext seiner Beziehung zum Kongress. Sie untersucht, ob der Präsident tatsächlich so mächtig ist, wie oft angenommen wird, und welche Sicherheitsmechanismen ihm gegenüber stehen. Dabei werden die verfassungsrechtlichen Grundlagen der USA, die Kompetenzen und Aufgaben des Präsidenten sowie die Instrumente seiner Macht analysiert. Darüber hinaus werden die Einspruchsmöglichkeiten des Kongresses im Hinblick auf die Exekutivgewalt des Präsidenten beleuchtet.
- Verfassungsmässige Grundlagen der US-amerikanischen Präsidentschaft
- Kompetenzen und Aufgaben des Präsidenten
- Instrumente der Präsidentenmacht
- Der Kongress als Opponent des Präsidenten
- Machtbalance und Sicherheitsmechanismen
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der US-amerikanischen Präsidentschaft ein und stellt die Forschungsfrage nach der tatsächlichen Macht des Präsidenten im Vergleich zu den Einspruchsmöglichkeiten des Kongresses. Kapitel 3 widmet sich den verfassungsrechtlichen Grundlagen der USA und erläutert die zentrale Rolle der Gewaltenteilung. Es wird die vesting clause und die take care clause analysiert sowie die Grenzen zwischen den Kompetenzen des Kongresses und denen des Präsidenten beleuchtet.
Kapitel 4 fokussiert auf die Rekrutierung und Wahl des Präsidenten, seine Kompetenzen und Aufgaben sowie die Instrumente seiner Macht. Dabei werden die Befugnisse des Präsidenten im Hinblick auf die Ausübung der vollziehenden Gewalt sowie die Grenzen seiner Macht im Kontext der Gewaltenteilung untersucht.
Schlüsselwörter
Die Arbeit behandelt die Themen US-amerikanische Präsidentschaft, Kongress, Gewaltenteilung, vesting clause, take care clause, Kompetenzen, Aufgaben, Instrumente, Machtbalance, Sicherheitsmechanismen, Opponent, Exekutivgewalt, Legislative, coalition building.
- Arbeit zitieren
- Larissa Albert (Autor:in), 2021, Der Kongress als Gegenspieler des US- amerikanischen Präsidenten. Wie weit reicht die Regierungsgewalt innerhalb der Exekutive des Präsidenten wirklich?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1185772