Seit der Erfindung des Kodex im vierten Jahrhundert vor Christus hat sich das Buch rasant über alle Erdteile hinweg verbreitet und begeistert seit jeher Menschen aller Altersstufen. Doch nicht bei allen ist die Lesebereitschaft von Anfang an vorhanden- einige bedürfen in Kinder- und Jugendjahren kleinerer Anregungen um die Lesemotivation zu steigern. Derartige Maßnahmen übernimmt neben dem Elternhaus insbesondere die Schule.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Thematik der Leseförderung und ihrer Realisierung in der Institution Schule. Nachdem zunächst unter besonderer Berücksichtigung der einzelnen Abschnitte literarischer Sozialisation geklärt werden soll, wofür Leseförderung notwendig ist und was sie zu leisten im Stande ist, widmet sich der darauffolgende Teil den Problemen, die sich bei der Umsetzung eines Leseförderungsprojektes ergeben können. Auf der Grundlage dieser Erkenntnisse werden im Anschluss Methoden vorgestellt, die sowohl den theoretischen Ansprüchen einer erfolgreichen Leseförderungsmaßnahme genügen, als auch einfach in die Praxis umzusetzen sind. Neben der hilfreichen Kooperation mit Bibliotheken gilt dem immer größer werdenden Einfluss elektronischer Medien, sowie dem medienintegrativen Deutschunterricht besonderes Interesse.
Diese Arbeit soll mit Hilfe einer kritischen Perspektive auf das derzeitige Schulsystem vor allem auch Ausblicke und Ansätze liefern, inwiefern die Schule und auch das Elternhaus ein leseförderndes Umfeld für das Kind darstellen können.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Aufgaben und Grenzen der Leseförderung
- Wozu Leseförderung?
- Was kann das Leseverhalten negativ beeinflussen?
- Die Schule als literarisches Umfeld
- Kooperation zwischen Schule und Bibliothek
- Leseförderung mit elektronischen Medien
- Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit befasst sich mit der Leseförderung und ihrer Umsetzung in der Schule. Zunächst wird untersucht, warum Leseförderung notwendig ist und welche Möglichkeiten sie bietet. Anschließend werden Probleme bei der Umsetzung von Leseförderungsprojekten beleuchtet. Darauf aufbauend werden Methoden vorgestellt, die sowohl theoretischen Ansprüchen als auch praktischen Anforderungen gerecht werden. Die Arbeit setzt sich kritisch mit dem derzeitigen Schulsystem auseinander und bietet Ausblicke und Ansätze, wie Schule und Elternhaus ein leseförderndes Umfeld für Kinder schaffen können.
- Die Notwendigkeit und Bedeutung von Leseförderung
- Die Herausforderungen der Leseförderung im Kontext der digitalen Medien
- Methoden und Strategien für die erfolgreiche Umsetzung von Leseförderungsprojekten
- Die Rolle der Schule und des Elternhauses in der Förderung der Lesekompetenz
- Der Einfluss der literarischen Sozialisation auf die Lesemotivation
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung stellt die Thematik der Leseförderung und ihre Relevanz im Kontext der heutigen Gesellschaft vor. Kapitel 1 beleuchtet die Aufgaben und Grenzen der Leseförderung und untersucht, warum sie notwendig ist und welche Faktoren das Leseverhalten negativ beeinflussen können. Kapitel 2 widmet sich der Schule als literarischem Umfeld und behandelt die Kooperation zwischen Schule und Bibliothek sowie die Möglichkeiten der Leseförderung mit elektronischen Medien. Abschließend werden im Fazit die wichtigsten Erkenntnisse der Arbeit zusammengefasst.
Schlüsselwörter
Leseförderung, literarisches Leben, Schule, Bibliothek, elektronische Medien, Lesemotivation, Lesesozialisation, digitale Medien, PISA-Studie.
- Quote paper
- Susanne Ackermann (Author), 2008, Leseförderung und literarisches Leben in der Schule, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118599