Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Handlungsfeld Gesundheit in der Sozialen Arbeit.
Die soziale Arbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten immer wieder verändert und erweitert. Man kann von einer empirischen Weiterentwicklung der öffentlichen Erziehung im Bereich der sozialen Dienste reden. Egal welcher Altersgruppe man angehört, die Soziale Arbeit hilft gleichermaßen durch ihre Profession.
Darüber hinaus steht die soziale Arbeit für die Kooperation von der Lebenswelt jedem Einzelnem und dem System. Sie wird unter intermediäre Instanz verstanden und steht zugleich für ein Teilsystem der gesamten Gesellschaft. In diesem Teilsystem der sozialen Arbeit kann jeder partizipieren. Zu ihren Handlungsfeldern gehören die Sozial-, Alten-, Gesundheits-, Kinder-soll und Jugendhilfe.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Historischer Hintergrund
- 3. Definition der gesundheitsbezogenen sozialen Arbeit
- 3.1 Handlungsfelder und ihre Aufgaben in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
- 3.2 Praxisfelder der gesundheitsbezogenen sozialen Arbeit
- 3.3 Faktische Angebote der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
- 4. Gesundheit und Politik- die Herausforderung
- 5. Kooperation mit Institutionen/ Praxispartnern
- 6. Kompetenzen des Sozialarbeiters
- 7. Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Ausarbeitung befasst sich mit dem Handlungsfeld Gesundheit innerhalb der Sozialen Arbeit. Ziel ist es, einen Überblick über die Entstehung dieses Berufsfeldes, seine Handlungsfelder und Kooperationen zu geben und die politische Perspektive auf die soziale Arbeit im Gesundheitsbereich zu beleuchten.
- Historische Entwicklung der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
- Definition und Konzepte von gesundheitsbezogener Sozialer Arbeit
- Vielfalt der Handlungsfelder und Praxisfelder
- Kooperation mit Institutionen und Praxispartnern
- Bedeutung sozialer Ungleichheit im Gesundheitskontext
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit ein und betont deren Wandel und Erweiterung in den letzten Jahrzehnten. Sie verortet die Soziale Arbeit als intermediäre Instanz zwischen Individuum und System und benennt zentrale Handlungsfelder wie Sozial-, Alten-, Gesundheits-, Kinder- und Jugendhilfe. Die WHO-Definition von Gesundheit wird als Ausgangspunkt verwendet, um die Vielseitigkeit und Individualität des Themas hervorzuheben und die Frage nach dem Gesundheitszustand im Kontext beruflicher und sozialer Anforderungen zu stellen. Der Text kündigt die Absicht an, einen Einblick in die Entstehung des Berufsfeldes, die Handlungsfelder, Kooperationen und die politische Sichtweise zu geben.
2. Historischer Hintergrund: Dieses Kapitel beleuchtet den historischen Kontext der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, beginnend mit dem Bundessozialhilfegesetz von 1962 und dem „Dispensaire“-System ab Mitte der 1970er Jahre. Das „Dispensaire“-System wird als Beispiel für die frühe Kooperation zwischen medizinischer und sozialer Begleitung beschrieben. Die zunehmende Bedeutung der Fürsorge im Gesundheitsbereich, einschließlich Schwangerschaftsberatung, Jugendgesundheitsschutz und Mütterberatung, wird hervorgehoben, wobei die Fürsorge unter medizinischer Aufsicht stattfand. Der Abschnitt skizziert so die Entwicklung der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit aus einem historischen Blickwinkel.
3. Definition der gesundheitsbezogenen sozialen Arbeit: Dieses Kapitel befasst sich mit der Definition von Gesundheit und sozialer Arbeit und deren gesellschaftlicher Bedeutung. Es wird der Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Umgangsformen mit Gesundheit und Krankheit, den verfügbaren Ressourcen und der Organisation von Hilfen herausgestellt. Hurrelmanns Einteilung von Gesundheit in physische, psychische und soziale Bereiche wird vorgestellt, wobei ein Ungleichgewicht in diesen Bereichen zu gesundheitlichen Einschränkungen führen kann. Gesundheit wird als gesellschaftliche Integration, Anpassungsfähigkeit und souveränes Handeln beschrieben, also als Ergebnis einer funktionierenden Sozialisation.
3.1 Handlungsfelder und ihre Aufgaben in der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit: Dieser Abschnitt beschreibt die vielfältigen Handlungsfelder der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit im Gesundheitswesen, im gesundheitsspezifischen und -unspezifischen Sozialwesen. Die Aufgaben umfassen fallbezogene Arbeit und die Berücksichtigung der Lebensbedingungen, Teilhabemöglichkeiten und Versorgungsstrukturen der Adressaten. Die soziale Ungleichheit, insbesondere die finanzielle Situation, wird als einflussreicher Faktor für den Gesundheitszustand hervorgehoben. Die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit wird als fördernd angesehen, da einige Handlungsfelder indirekt zu einer gesundheitlichen Erholung beitragen können.
3.2 Praxisfelder der gesundheitsbezogenen sozialen Arbeit: Dieser Abschnitt präsentiert eine Übersichtstabelle der verschiedenen Praxisfelder der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, von Krankenhäusern und Psychiatrie über Rehabilitation und Pflegeheime bis hin zu Gesundheitsämtern, Selbsthilfegruppen und der Arbeit in Kindergärten, Schulen und der Gemeinwesenarbeit. Die Tabelle verdeutlicht die enorme Bandbreite der Tätigkeitsfelder und die Vielfalt der Adressaten. Die Aufgaben in den verschiedenen Praxisfeldern unterscheiden sich erheblich, wobei die klassischen Methoden der Einzelfallhilfe und sozialen Gruppenarbeit eine Rolle spielen.
Schlüsselwörter
Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit, Handlungsfelder, Praxisfelder, Kooperation, soziale Ungleichheit, Gesundheit, Krankheit, Sozialisation, Bundessozialhilfegesetz, Dispensaire-System.
Häufig gestellte Fragen zur gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit
Was ist der Inhalt dieser Ausarbeitung zur gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit?
Diese Ausarbeitung bietet einen umfassenden Überblick über die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit. Sie beinhaltet ein Inhaltsverzeichnis, die Zielsetzung und Themenschwerpunkte, Kapitelzusammenfassungen und ein Stichwortverzeichnis. Der Fokus liegt auf der Entstehung des Berufsfeldes, seinen Handlungsfeldern, Kooperationen und der politischen Perspektive im Gesundheitsbereich.
Welche Themen werden in der Ausarbeitung behandelt?
Die Ausarbeitung behandelt die historische Entwicklung der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, Definitionen und Konzepte, die Vielfalt der Handlungsfelder und Praxisfelder, die Kooperation mit Institutionen und Praxispartnern sowie die Bedeutung sozialer Ungleichheit im Gesundheitskontext. Die WHO-Definition von Gesundheit dient als Ausgangspunkt. Es werden verschiedene Praxisfelder wie Krankenhäuser, Psychiatrie, Rehabilitation, Pflegeheime, Gesundheitsämter und die Arbeit in Kindergärten und Schulen beleuchtet.
Wie ist die Ausarbeitung strukturiert?
Die Ausarbeitung ist in Kapitel gegliedert, beginnend mit einer Einleitung, gefolgt von einem historischen Überblick, einer Definition der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit, einer Beschreibung der Handlungsfelder und Praxisfelder, der Kooperation mit Institutionen und einem Fazit. Jedes Kapitel wird kurz zusammengefasst.
Welche historischen Aspekte werden behandelt?
Der historische Hintergrund beleuchtet das Bundessozialhilfegesetz von 1962 und das „Dispensaire“-System ab Mitte der 1970er Jahre als frühe Beispiele für die Kooperation zwischen medizinischer und sozialer Begleitung. Die zunehmende Bedeutung der Fürsorge im Gesundheitsbereich wird hervorgehoben.
Wie wird die gesundheitsbezogene Soziale Arbeit definiert?
Die Ausarbeitung diskutiert den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen Umgangsformen mit Gesundheit und Krankheit, verfügbaren Ressourcen und der Organisation von Hilfen. Hurrelmanns Einteilung von Gesundheit in physische, psychische und soziale Bereiche wird vorgestellt. Gesundheit wird als gesellschaftliche Integration, Anpassungsfähigkeit und souveränes Handeln beschrieben.
Welche Handlungsfelder und Praxisfelder werden beschrieben?
Die Ausarbeitung beschreibt vielfältige Handlungsfelder im Gesundheitswesen und im sozialwesen. Es werden Aufgaben wie fallbezogene Arbeit und die Berücksichtigung der Lebensbedingungen der Adressaten genannt. Eine Übersichtstabelle präsentiert verschiedene Praxisfelder, von Krankenhäusern und Psychiatrie bis hin zu Gesundheitsämtern und Selbsthilfegruppen.
Welche Rolle spielt die Kooperation und soziale Ungleichheit?
Die Kooperation mit Institutionen und Praxispartnern wird als wichtiger Aspekt der gesundheitsbezogenen Sozialen Arbeit hervorgehoben. Soziale Ungleichheit, insbesondere die finanzielle Situation, wird als einflussreicher Faktor für den Gesundheitszustand betont.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Ausarbeitung?
Schlüsselwörter sind: Gesundheitsbezogene Soziale Arbeit, Handlungsfelder, Praxisfelder, Kooperation, soziale Ungleichheit, Gesundheit, Krankheit, Sozialisation, Bundessozialhilfegesetz, Dispensaire-System.
- Arbeit zitieren
- Melanie Griesel (Autor:in), 2019, Soziale Arbeit. Berufsfeld Gesundheit und ihre Definition, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187296