Organspende in Deutschland

Ansätze zur Kompensierung des Organmangels in der postmortalen Organtransplantation


Bachelorarbeit, 2019

64 Seiten, Note: 1,3

Anonym


Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

Tabellenverzeichnis

Abbildungsverzeichnis

1 Einleitung
1.1 Problemstellungen und Relevanz derThematik
1.2 Fragestellung und Zielsetzung
1.3 Aufbau der Arbeit

2 Methodische Vorgehensweise
2.1 Grundlagenrecherche
2.2 Systematische Literaturrecherche

3 Rahmenbedingungen der Organspende in Deutschland
3.1 Arten derTransplantation
3.1.1 Postmortale Organspende
3.1.2 Lebendspende
3.1.3 Gewebespende
3.1.4 Weitere Transplantationsmöglichkeiten
3.2 Strukturen, Regelungen und Abläufe
3.2.1 Entscheidungslösung
3.2.2 Vergaberegelung der Organe
3.2.3 Kriterien der Organverteilung
3.2.4 Hirntoddiagnostik
3.2.5 Ablauf der postmortalen Organspende

4 Reformnotwendigkeit der Organspende
4.1 Organbedarfin Deutschland
4.1.1 Aktueller Stand des Spendeaufkommens
4.1.2 Entwicklung
4.2 Nutzen und Effekte der Organspende als Therapieform
4.2.1 Perspektive auf der Patientenebene
4.2.2 Perspektive auf der Systemebene
4.2.3 Perspektive aufdervolkswirtschaftlichen Ebene
4.3 Entscheidungsgrundlage in derAllgemeinbevölkerung
4.3.1 Aufklärung und Informationslage in Deutschland
4.3.2 Spendenbereitschaft der Bevölkerung
4.3.3 Strukturelle und finanzielle Situation in den Krankenhäusern

5 Lösungsansätze zur Kompensierung des Organmangels
5.1 Anreizmodelle
5.2 Reziprozitätsmodelle
5.3 (Erweiterte) Widerspruchslösung
5.4 Gesetzesentwürfe
5.4.1 Aktueller Reformvorschlag der Bundesregierung
5.4.2 Gegenentwurf

6 Diskussion
6.1 Diskussion der Reformnotwendigkeit der Entscheidungslösung
6.2 Diskussion der Lösungsansätze
6.3 Limitation

7 Empfehlungen für die Praxis

8 Fazit und Ausblick

Literaturverzeichnis VII

Zusammenfassung

Hintergrund: Die Organtransplantation stellt für viele Patienten auf der Warteliste die einzige Therapieform dar. Jedoch herrscht in Deutschland ein akuter Mangel an postmortalen Organen, sodass täglich Patienten versterben. Trotz Einführung der Entscheidungslösung im Jahre 2012 und der Verpflichtung der Krankenkassen zu einer besseren Aufklärung ist kein ausreichender Anstieg zu verzeichnen. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Rahmenbedingungen sowie der Reformnotwendigkeit der Organspende. Des Weiteren werden verschiedenen Ansät­zen vorgestellt, die eine Alternative darstellen können. Zielsetzung dieser Arbeit ist es anhand der Analyse des Status Quo der Organspende die Gründe zu ermitteln, die für den in Deutschland herrschenden Organmangel verantwortlich sind. Darüber hinaus gilt es festzustellen, ob die gel­tende Entscheidungslösung reformiert werden sollte und welche der vorgestellten Lösungsan­sätze hierfür eine Option darstellen.

Material und Methode: Zur Beantwortung der Forschungsfrage: Sollte die Entscheidungslösung in der postmortalen Organspende in Deutschland reformiert werden? Und welcher Lösungsan­satz eignet sich dafür? wurde eine systematische Literaturrecherche im Zeitraum vom 8.05.2019 bis 10.05.2019 durchgeführt. Die verwendeten Datenbanken waren Google Scholar und Springer Link. Anhand von deutschen Suchbegriffen und Ein- Ausschlusskriterien wurden insgesamt 25 Publikationen für die vorliegende Arbeit ausgewählt.

Ergebnisse: Anhand der Auswertung und Diskussion der Ergebnisse lässt sich feststellen, dass eine Reformierung der Entscheidungslösung in Deutschland nötig ist. Die erneute Änderung des Transplantationsgesetzes zur Stärkung der Entnahmekrankenhäuser sowie der Gegenentwurf der Abgeordneten ist nicht allumfassend genug, um den Organmangel auf allen Ebenen zu be­kämpfen. Die verschiedenen Lösungsvorschlägewürden höchstwahrscheinlich alle zu einer Stei­gerung der Organspende führen. Jedoch stellen ethische und moralische Grundsätze sowie rechtliche Regulierungen eine Barriere in der Umsetzung dar. Die Widerspruchslösung erweist sich, vor allem aufgrund des Gesetzesentwurfs der Bundesregierung und der Anwendung in vie­len europäischen Ländern, als realistischste Alternative zur Bekämpfung des Organmangels.

Schlussfolgerung: Um eine erfolgreiche und nachhaltige Steigerung der postmortalen Organ­spender zu erzielen ist es unabdingbar, die Entscheidungslösung zu reformieren. Die Wider­spruchslösung lässt sich als geeignete Alternative identifizieren. Ebenso ist eine umfassende und transparente Aufklärung der Bevölkerung zu gewährleisten. Damit soll sichergestellt werden, dassjede Person über ausreichend Informationen verfügt, um eine eigenständige Entscheidung bezüglich der Organentnahme treffen zu können.

Schlüsselwörter: Organspende - Deutschland - Organmangel - Vergaberegelung - Organallo­kation - Lösungsansätze - Reformierung - Transplantation

Abstract

Background: Organ transplantation is the only form of therapy for many patients on the waiting list. However, there is an acute shortage of postmortem organs in Germany, so that patients die every day. Despite the introduction of the decision-making solution and the obligation of the health insurance provides to ensure a better education in 2012, there is no sufficient increase. The pre­sent work deals with the general conditions as well as the reform necessity of the organ donation. Furthermore, various approaches are presented that represent an alternative. The aim of this work is to analyze the status quo of the organ donation and to determine the reasons which are responsible for the organ deficiency prevailing in Germany. In Addition, it should be determined whether the applicable decision-making solution should be reformed and which of the proposed solutions is an option for this.

Material and methods: To answer the research question: Should the decision-making solution in post-mortem organ donation in Germany be reformed? And which solution is suitable forthis? A systematic literature search was carried out in the period from 8.05.2019 to 10.05.2019. The databases used were Google Scholar and Springer Link. On the basis of German search terms and inclusion criteria, a total of 25 publications were selected for the present work.

Results: Based on the evaluation and discussion of the results, it can be stated that a reform of the decision-making solution in Germany is necessary. The renewed amendment of the Trans­plantation Act to strengthen the withdrawal hospitals, as well as the counter-proposal of the Mem­ber of Parliament, is not all-encompassing enough to combat the organ shortage at all levels. The various proposed solutions would most likely all lead to an increase of postmortem organ donor. However, ethical and moral principles as well as legal regulations constitute a barrier to imple­mentation. The approving contradictory solution proves to be the most realistic alternative to com­bating organ shortages, mainly due to the draft law of the Federal Government and its application in many European countries.

Conclusion: In order to achieve a successful and sustainable increase in postmortem organ donors, it is indispensable to implement a comprehensive and transparent education of the pop­ulation in addition to the introduction of the contradictory solution. This is to ensure that each person has enough information to make their own decision regarding organ donation.

Keywords: organ donation - germany - organ shortage - procurement rules - organ allocation - solution approach - reformation - transplantation

Tabellenverzeichnis

Tabelle 1: Konzepte und Suchbegriffe derGrundlagenrecherche, eigene Darstellung

Tabelle 2: Filter Google Scholar und Springer Link, eigene Darstellung

Tabelle 3: Suchkonzept in Google Scholar, eigene Darstellung

Tabelle 4: Suchkonzept in Springer Link, eigene Darstellung

Tabelle 5: Arten der Spende, eigene Darstellung

Tabelle 6: Übersicht der Organspende-Modelle, eigene Darstellung

Tabelle 7: Möglichkeiten des Anreizes, eigene Darstellung

Abbildungsverzeichnis

Abbildung 1: Organspendeausweis, entnommen aus dem BZgA Flyer „Ihr persönlicher Organspendeausweis“

Abbildung 2: Verteilung der Aufgabenbereiche in der Organallokation, in Anlehnung an Deutsche Stiftung Organtransplantation 2016, eigene Darstellung

Abbildung 3: Ablauf der postmortalen Spende, in Anlehnung an Deutsche Stiftung Organtransplantation 2016, 2, eigene Darstellung

Abbildung 4: Anzahl Organspender, in Anlehnung an Deutsche Stiftung Organtransplantation 2018, 8, eigene Darstellung

1 Einleitung

1.1 Problemstellungen und RelevanzderThematik

Die Organtransplantation ist eine Erfolgsgeschichte der Hochleistungsmedizin (vgl. Motakef 2014, 20). Seit der ersten deutschen Transplantation im Jahre 1963 wurden insgesamt über 135.000 Organe in Deutschland transplantiert (DSO 2018, 14). Jedoch befindet sich Deutschland bei den Organspenden pro Millionen Einwohner1 im unteren statistischen Bereich der europäi­schen Länder (Weigland 2018,1093-1095). So hatte Spanien im Jahre 2017 pro Mio./Einwohner 46,6 Organspender, wohingegen Deutschland nur 9,7 Organspender aufzuweisen hatte (DSO 2018, 66).

Folglich handelt es sich hierbei um ein nationales Problem (Weigland 2018, 1093; Fliser et al. 2019, 155). Deutschland importiert seit Jahren mehr Organe aus dem gesamten Eurotransplant­Raum, als es in diesen wieder zurückgibt (Weigland 2018, 1092-1094; vgl. DSO 2018). Trotzdem sterben in Deutschland jeden Tag drei Menschen auf der Warteliste, die mit einer Organtrans­plantation eine Überlebenschance gehabt hätten (Rahmel 2019, 100). Momentan befinden sich fast 10.000 Patienten auf der Warteliste (DSO 2018,11). Dem gegenüber stehen jährlich circa 3.000 Spenderorgane (DSO 2018, 9). Daraus entsteht ein Defizit von 7.000 Spenderorgane, mit steigenderTendenz in der Zukunft (Buyx 2009, 7f).

Obwohl die Mehrheit der Bevölkerung, 84%, Umfragen zufolge ihre Organe nach dem Tod spen­den würde, besitzen nur circa 35% der Deutschen einen Organspendeausweis (BZgA 2018). Zwischen der Theorie der Spendenbereitschaft und der Umsetzung der Spendenbereitschaft ist somit eine große Diskrepanz zu erkennen.

Die Ursachen dafür sind vielfältig. Die größte Problematik ist, dass die Entscheidung für oder gegen die Organspende nicht schriftlich oder mündlich festgehalten wird (Weigland 2018, 1094­1097). Viele potenzielle Spender bleiben dadurch unentdeckt (ebd. 1094-1097). Auch die Struktur in den Krankenhäusern, die Aufklärung der Bevölkerung und die Scheu sich mit dem eigenen Tod zu befassen, spielen eine Rolle für die geringe Spendenquote (BZgA 2018; Breyer 2009, 33; Weigland 2018, 1094-1097).

Um zu verhindern, dass die Kluft zwischen benötigten und gespendeten Organen nicht weiter­wächst, bedarf es mehr postmortaler Organspender. Um diese zu gewinnen, wird in Deutschland mit verschiedenen Methoden, wie öffentlichen Aufklärungskampagnen oder dem Tag der Organ­spende, versucht, eine Steigerung des postmortalen Spendenaufkommens zu erreichen (Breyer 2009, 33; Motakef 2014, 11f). Diese reichen allerdings nicht aus.

Ein Blick in andere Länder mit einem höheren Spendenaufkommen zeigt, dass diese andere Mo­delle in der Organtransplantation anwenden (vgl. Weigland 2018, 1096; Zuniga-Fajuri 2015, 199­202). Diese unterscheiden sich in der Regelung der Organbeschaffung sowie in den Kriterien der Organverteilung (Motakef2014, 134).

Inwiefern der Organmangel in der Entscheidungslösung begründet liegt und diese reformiert wer­den sollte und welche Alternative sich dafür als umsetzbar erweist, soll die nachfolgende Arbeit klären.

1.2 Fragestellung und Zielsetzung

Zielsetzung dieser Arbeit ist es anhand der Analyse des Status Quo der Organspende zu ermit­teln, inwiefern die Entscheidungslösung für den in Deutschland herrschenden Organmangel ver­antwortlich ist. Daraufhin gilt es festzustellen, ob diese reformiert werden sollte. Die verschiede­nen Lösungsansätze werden auf ihre praktische Umsetzung hin untersucht. Das Ziel hierbei ist, herauszufinden, ob es eine geeignete Alternative zur Entscheidungslösung gibt.

Die Forschungsfrage hierbei lautet: Sollte die Entscheidungslösung in der postmortalen Organ­spende in Deutschland reformiert werden? Und welcher Lösungsansatz eignet sich dafür?

1.3 Aufbau der Arbeit

Die vorliegende Arbeit gliedert sich in mehrere Kapitel. Zu Beginn werden die Relevanz der The­matik sowie die Problemstellung erläutert. Darauf folgen die Zielsetzung und die Fragestellung. Als nächstes wird der Aufbau beschrieben. Die Methodische Vorgehensweise wird im zweiten Kapitel aufgezeigt. Sie untergliedert sich in die Grundlagenrecherche und die systematische Li­teraturrecherche. Kapitel drei befasst sich mit den Rahmenbedingungen der Organspende in Deutschland. Es erklärt die verschiedenen Arten der Spende und erläutert die Strukturen, Rege­lungen und Abläufe der postmortalen Organspende. Darauf folgt das vierte Kapitel, welches den Fokus auf die Reformnotwendigkeit der Organspende legt. Hierbei wird der Organbedarf in Deutschland dargestellt, sowie die Nutzen und Effekte der Organspende als Therapieform be­leuchtet. Die Grundlage, auf der die Allgemeinbevölkerung ihre Entscheidung bezüglich einer postmortalen Organspende trifft, wird ebenso behandelt. Im fünften Kapitel werden unterschied- liehe Lösungsansätze zur Kompensierung des Organmangels vorgestellt. Dazu gehören die An­reizmodelle, die Reziprozitätsmodelle und die (Erweiterte) Widerspruchslösung2. Des Weiteren fließt der aktueller Reformvorschlag der Bundesregierung sowie der Gegenentwurf mit in die Ar­beit ein. Das sechste Kapitel beantwortet die vorher gestellte Forschungsfrage nach der Re­formnotwendigkeit der Organspende und diskutiert die vorgestellten Ansätze. Ferner werden die Limitationen dieser Arbeit aufgezeigt. Abschließend werden Handlungsempfehlungen für die Pra­xis formuliert und ein Fazit gezogen.

2 Methodische Vorgehensweise

Die methodische Vorgehensweise der vorliegenden Arbeit wird im folgenden Kapitel erläutert.

Um die Transparenz und Nachvollziehbarkeit der Recherche zu gewährleisten, wird zuerst der Prozess der theoretischen Grundlagenrecherche dargestellt und darauf folgend die systemati­sche Literaturrecherche.

Die Grundlagenrecherche verfolgte das Ziel, einen Überblick über die vorhandenen Publikationen sowie den Stand der Empire und der aktuellen Forschung in Bezug auf die Organspende in Deutschland darzustellen.

Das Ziel der systematischen Literaturrecherche war die Findung fundierter wissenschaftlicher Publikationen, die auf die explizite Fragestellung ausgerichtet sind. Dafür wurde die Fachdaten­banken Springer Link und Google Scholar verwendet.

2.1 Grundlagenrecherche

Für die Grundlagenrecherche wurde zunächst eine freie Suche in der Internetsuchmaschine Google mit den Schlagworten „Organspende in Deutschland“, „Widerspruchslösung“, „Entschei­dungslösung“, „Organmangel“ und „Modelle zur Organverteilung“ durchgeführt, um einen ersten Überblick über die Thematik zu schaffen.

Die enorme Aktualität und Relevanz der Organspende wurde in der ersten unsystematischen Literatursuche sehr deutlich. Es wurde ein breites Spektrum an Quellen gefunden. Besonders die Erläuterung und der Vergleich der Entscheidungslösung und der Widerspruchslösung sind in der Literatur sehr häufig vertreten. Allerdings gab es kaum Publikationen, die andere Konzepte zur Kompensierung des Organmangels behandelten oder diskutierten.

Zu Beginn wurde das im Jahr 2014 veröffentlichte Buch „Körpergabe“ von Motakef gesichtet. Dieses wurde durch eine Direktsuche in der Online Bibliothek der Hochschule für Gesundheit gefunden. Es dient als Grundlage für diese Arbeit, da es alle Konzepte zur Kompensierung des Organmangels umfassend erläutert, die für diese Arbeit von Bedeutung sind. Motakef geht dabei in ihrem Buch auf die erweiterte Zustimmungslösung, die Widerspruchslösung, die Solidar- und Motivationsregelung, die Vorsorgeregelung, den Organclub und das Anreizmodell in Form von Entschädigung oder Kompensation ein und erklärt diese grundlegend.

Als weitere wichtige Grundlage dient das „Gesetz über die Spende, Entnahme und Übertragung von Organen und Geweben (Transplantationsgesetz-TPG)“ der Bundesregierung. Dieses bein­haltet alle rechtlichen Regelungen auf der die Organspende in Deutschland basiert. Das erste Ausfertigungsdatum war der 05.11.1997. Für die vorliegende Arbeit wurde die aktuelle Form des TPG vom 22.03.2019 berücksichtigt.

Darüber hinaus wurde in ausgewählten fachspezifischen Datenbanken nach ergänzender Litera­tur und Statistiken gesucht, um einen umfassenden Überblick über die Thematik gewährleisten zu können. Diese waren:

- Google Scholar
- Online Katalog der Hochschulbibliothek
- Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- Eurotransplant
- Deutscher/Nationaler Ethikrat
- Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO)
- Deutsche Gesellschaft für Gewebetransplantation
- Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Für die Durchführung der Grundlagensuche in den oben genannten Datenbanken wurden ver­schiedene Suchkonzepte entworfen. Diese bestehen jeweils aus den relevanten themenspezifi­schen Suchbegriffen und ihren Synonymen und wurden in die ausgewählte Suchoberfläche ein­gesetzt. Hinzuzufügen ist, dass die Konzepte sich noch erweitern ließen, jedoch wurde für die vorliegende Arbeit die Konzipierung auf sieben Suchbegriffe und ihrer Synonyme beschränkt.

Die folgende Tabelle bildet die Konzepte ab, die für die Planung, Strukturierung und Durchführung derGrundlagenrecherche erarbeitet und angewendet wurden.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 1: Konzepte und Suchbegriffe der Grundlagenrecherche, eigene Darstellung

Im Anschluss daran wurden die einzelnen Suchbegriffe sowie ihre Synonyme in die jeweiligen Datensammlungen eingegeben. Die daraufhin angezeigten Webseiten, Artikel, Bücher, Jahres­berichte und Informationsbroschüren sowie Statistiken wurden gesichtet und nach ihrer Rele­vanz, Qualität und ihrem Bezug zu der oben genannten Forschungsfrage sortiert. Um die Aktua­lität zu wahren, wurde das Erscheinungsdatum der verwendeten Literatur im Zeitraum von 2005 bis 2019 gewählt.

Für diese Arbeit als wichtig erachtet wurden neben den schon genannten Quellen der „Annual Report 2017“ sowie der „Statistical Report 2017“ von Eurotransplant. Von der Deutschen Stiftung Organtransplantation wurde der „Jahresbericht 2017“, der „Jahresbericht 2018“ und der „Leitfa­den für die Organspende“ mit in die Literatur aufgenommen. Der Jahresbericht der Deutschen Gesellschaft für Gewebetransplantation ist ebenso mit eingeflossen. Als Grundlagenliteratur wur­den zudem die bundesweite Befragung der BZgA im Jahre 2018 über das „Wissen, Verhalten und die Einstellung der Allgemeinbevölkerung über die Organspende“ mit einbezogen. Darüber hinaus wurden noch zwei Stellungnahmen des Ethikrates und ein Artikel des wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages analysiert. Weiterhin zählt dazu das Buch „Recht am Krankenbett- zur Kommerzialisierung des Gesundheitssystems“ von Duttge zur gesichteten. Abschließend wurde der Sammelband von Breyer und Engelhard „Anreize zur Organspende“ hinzugezogen. Außer­dem fließen der aktuelle Gesetzentwurf der Bundesregierung sowie der Gegenentwurf in die Ar­beit mit ein.

2.2 Systematische Literaturrecherche

Für die systematische Literaturrecherche wurden die Datenbanken Google Scholar und Springer Link ausgewählt.

Google Scholar ist ein Vertical Search der Suchmaschine Google und enthält wissenschaftliche Arbeiten aller Art. Aufgrund ihrer umfangreichen und unterschiedlichen Literatur wurde diese Suchoberfläche ausgewählt. (https://www.xovi.de/wiki/Google Scholar)

Darüber hinaus fand eine Suche in der digitalen Fachbibliothek Springer Link statt, da diese ins­gesamt 12,799,278 wissenschaftliche Dokumente beherbergt, darunter anderem viele Fachzeit­schriften und Bücher aus dem medizinischen-gesundheitswissenschaftlichen Bereich. (https://link.sprinqer.com)

Die systematische Recherche wurde im Zeitraum vom 08.05.2019 bis 10.05.2019 durchgeführt. Zu Beginn wurden Filter, die zu einer Eingrenzung der Literatur verwendet wurden, festgelegt. Ergänzend wurde auch hier mit verschiedenen Suchkonzepten gearbeitet, um eine präzisere Trefferquote zu erlangen.

Ausgeschlossen wurden Duplikate, Treffer, bei denen die Seite oder der Volltext nicht frei verfüg­bar war und Texte, die nach genauerer Betrachtung als nicht relevant angesehen wurden. Damit sind alle Veröffentlichungen gemeint, bei denen nicht aus dem Titel, dem Abstrakt oder der Ein­leitung klar herauszufiltern war, dass sie sich wesentlich mit der Thematik der Organspende be­schäftigen und einen Nutzen für diese Arbeit darbieten. Des Weiteren wurden alle Artikel, die nicht in deutscher Sprache verfasst wurden, aussortiert. Diesem Ausschluss lag zu Grunde, dass es sich in der vorliegenden Arbeit um eine geografisch eingegrenzte Thematik handelt. Alle Ver­öffentlichungen, die nicht eindeutig in die Kategorien wissenschaftlicher Artikel, Stellungnahme, Buch, Statistik, Studie oder Review einzuordnen waren wurden ebenfalls für diese Arbeit als un­geeignet eingestuft.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 2: Filter Google Scholar und Springer Link, eigene Darstellung

In die Datenbank Google Scholar wurde der Suchbegriff „Anreizmodelle in der Organspende“ eingesetzt, dabei kam es zu 31 Treffern. Nach Eingrenzung des Zeitraums auf 2005 bis 2019 und des Filters „Seiten auf Deutsch“ sowie dem Ausschluss von Zitaten konnten noch 26 Treffer erzielt werden. Nach Sichtung der Literatur wurden 5 Quellen als relevant für diese Arbeit eingestuft.

Eine weitere Suche mit dem Wort „Widerspruchslösung“ und den gleichen Kriterien wurde hier nicht weiter aufgeführt, da alle relevanten verfügbaren Artikel schon über die Grundlagenrecher­che gesichtet worden waren.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 3: Suchkonzept in Google Scholar, eigene Darstellung

Die Suche in der digitalen Fachbibliothek Springer Link wurde mit zwei verschiedenen Suchwor­ten gestartet. Bei allen wurde die Option „Include Preview-Only content“ weggelassen.

Die erste Recherche mit dem Suchterminus „Organspende“ ergab 1.124 Ergebnisse. Durch die Eingrenzung auf „Organspende“ nur im Titel und den Zeitraum von 2010 bis 2019 verminderte sich die Anzahl auf 37. Nach Prüfung der Literatur wurden 14 Artikel eingeschlossen.

Ebenso wurde „Widerspruchslösung in der Organspende“, in die Springer Link Datenbank einge­fügt. Die erste Suche ergab 130. Die Eingrenzung auf die Sprache Deutsch, den Zeitraum 2010­2019 ergab 89 Quellen. Da eine hohe Doppelung mit der vorherigen Suche entdeckt wurde, wur­den nur 3 der Quellen noch hinzugezogen.

Eine Recherche mit dem Begriff „Anreizmodelle“, Deutsch als Sprache, nur im Titel und im Zeit­raum 2005 bis 2019 wurde ebenfalls in Springer Link durchgeführt. Diese ergab 2 Treffer, die jedoch beide schon in der Suche über Google Scholar gesichtet wurden. Somit wurde diese Su­che nicht weiter beachtet.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 4: Suchkonzept in Springer Link, eigene Darstellung

Somit ergab sich bei der systemischen Literaturrecherche insgesamt eine Trefferzahl von 157 wissenschaftlichen Texten, von denen 24 in die vorliegende Arbeit mit eingeflossen sind. Die Grundlagenrecherche verfügt über weitere 15 relevante Quellen, die verwendet wurden.

Darüber hinaus wurde im Laufe des Schreibprozesses weitere Literatur durch Handrecherche und das „Schneeballsystem“ gesichtet.

3 Rahmenbedingungen der Organspende in Deutschland

Das erste Kapitel dieser Arbeit erläutert die grundlegenden Rahmenbedingungen, die für eine Organspende in Deutschland gelten. Zu Beginn werden die verschiedenen Arten derTransplan- tation vorgestellt, um einen Überblick über die Möglichkeiten, Organe zu ersetzen, zu schaffen. Anschließend werden die Regelungen, Strukturen und Abläufe rund um die postmortale Organ­spende in Deutschland erklärt.

3.1 Arten derTransplantation

Der nächste Abschnitt widmet sich den verschiedenen Möglichkeiten derTransplantation. Dabei werden die postmortale Organspende, die Lebendspende, die Gewebespende sowie weitere Transplantationsvarianten aufgezeigt.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Tabelle 5: Arten der Spende, eigene Darstellung

3.1.1 Postmortale Organspende

Bei der postmortalen Spende handelt es sich um die Organspende, die nach einem festgestellten Hirntod und einer vorliegenden Einverständniserklärung des Betroffenen oder seiner Angehöri­gen, in Frage kommt (vgl. DSO 2016).

Dabei können folgende Organe gespendet werden: das Herz, die Lunge, die Niere, die Leber, der Dünndarm und/oder die Bauchspeicheldrüse (TPG §1a Abs. 2)

Es können alle oder nur einzelne Organe gespendet werden, dass hängt von der Qualität der Organe3 und der jeweiligen Willenserklärung des Einzelnen ab (TPG §2 Abs. 2; vgl. Samuel 2013, 437-448).

Es besteht überdies die Möglichkeit der Dominospende. Bei dieser Form der Spende werden Teile des entnommenen Organs des Empfängers weiter transplantiert (DSO 2017, 74). So kön­nen die Herzklappen des „alten“ Herzens meist noch weiterverwendet werden. Auch bei der Le­ber gibt es bestimmte Kriterien, die eine weitere Spende des „alten“ Organs zulässt. Dies wird vor allem praktiziert, wenn die Dringlichkeitsstufe für ein Transplantat bei einem Empfänger sehr hoch ist (ebd., 74).

Nach Feststellung des Hirntods und der Zustimmung werden die Organe entnommen und über Eurotransplant weiterverteilt (vgl. 3.2.3 und 3.2.4).

3.1.2 Lebendspende

Bei der Lebendspende handelt es sich um eine Spende zwischen Angehörigen, von denen einer ein Organ benötigt (TPG §8). Gespendet werden können Teile der Leber oder eine Niere. Die Lebendspende ist nachrangig zur postmortalen Spende. Somit wird diese nur in Betracht gezo­gen, wenn kein passendes postmortales Organ zur Verfügung steht (TPG §8).

Als Spender kommen nur nahe, volljährige Angehörige (Eltern, Geschwister und Partner) des Empfängers in Betracht (TPG §8). Diese müssen mit dem Empfänger medizinisch kompatibel sein und der Spende aus freier Entscheidung zustimmen. Die Einwilligung setzt eine Erfüllung der Aufklärungspflicht überdas Risiko, den Verlauf, mögliche Folgen sowie die Erfolgsaussichten der Transplantation voraus. Der Spender darf außerdem nicht über das normale Operationsrisiko heraus gefährdet werden. Zusätzlich ist die Einhaltung einer Reihe medizinischer Voraussetzun­gen unabdingbarfürdie Realisation der Transplantation. Sobald alle Bedingungen erfüllt werden, kann eine Lebendspende stattfinden (TPG § 8). Dabei wird dem Spender das jeweilige Organ entnommen und dem Empfänger transplantiert.

3.1.3 Gewebespende

Neben der Organspende stellt auch die Gewebemedizin einen wichtigen Ansatz in der Trans­plantationsmedizin dar. In Deutschland gibt es pro Jahr circa 50.000 Gewebetransplantationen (Wulff et al. 2014, 226). Meist werden diese bei Gewebedefekten und Funktionsausfällen einge­setzt. Das Ziel dabei ist die Wiederherstellung der Mobilität sowie die Reduktion von Schmerzen und eine Steigerung der Lebensqualität. Bei schweren Brandverletzungen ist eine Gewebetrans­plantation oft lebensrettend (Wulff et al. 2014, 226). In Deutschland wird die Gewebespende über verschiedenen Einrichtungen geregelt (Schmidt et al. 2017, 928). Die größte ist die Deutsche Gesellschaft für Organtransplantation (Schmidt et al. 2017, 928f). Sie koordiniert die Entnahme, die Aufbereitung, Aufbewahrung, Vermittlung und Transplantation (vgl. DGFG 2017). Gesetzlich verankert ist die Gewebespende im Transplantationsgesetz.

Folgende Gewebe können gespendet werden:

Augenhornhaut, Herzklappen und Blutgefäße, Inselzellen, Knochen, Weichteile, Haut sowie die Amnionmembran4 (ebd., 11).

Die Gewebespende kann in Deutschland nach einem Hirntod (circa 10% der Spenden), einem Herzkreislauftod (circa 89%) und einer Lebendspende (circa 1%) erfolgen (ebd.,10-17). Die Vo­raussetzungen für eine postmortale Gewebespende ist die Todesfeststellung nach Richtlinien der Bundesärztekammer, die Einwilligung des Verstorbenen oder dessen Angehörigen und der Aus­schluss übertragbarer Krankheiten sowie Faktoren, die die Qualität des Gewebes beeinträchti­gen. Der Entnahmezeitraum ist abhängig von der Gewebeart, kann aber bis zu 72 Stunden nach Todesfeststellung erfolgen. Gewebe können im Gegensatz zu Organen nicht sofort transplantiert werden. Nach der Entnahme erfolgt die Prozessierung, diese bezeichnet die Aufbereitung für die weitere Transplantation. Eine Lagerung des Gewebes von 34 Tagen bis zu 5 Jahren, je nach Art, in der Gewebebank ist möglich. Somit kann die Weiterverwendung auch zu einem viel späteren Zeitpunkt erfolgen als die Entnahme (ebd., 10-17).

3.1.4 Weitere Transplantationsmöglichkeiten

Bis dato stellt die postmortale Transplantation menschlicher Organe die einzige realistische The­rapieoption bei einer Organinsuffizienz dar (Seißler 2017, 31). Jedoch arbeitet die Forschung intensiv an anderen Lösungen.

Eine schon teilweise funktionierende Alternative sind mechanische Verfahren in der Herztrans­plantation. Diese können über mehrere Monate die komplette Funktion des Herzens übernehmen (Ethikrat 2007, (Moosdorf 2012, 872-874). Jedoch sind diese Systeme nicht für den dauerhaften Einsatz gedacht. Bis dato eignen sie sich nurfür die Überbrückung, bis ein passendes Spender­herz gefunden ist oder zur Unterstützung des eigenen Herzens. Verschiedene Forschungsgrup­pen arbeiten an der Herstellung eines komplett mechanischen Herzens5, welches eine Herztrans­plantation ersetzen könnte. Dies erweist sich aber bis dato aufgrund von der komplexen Anatomie des Herzen und daher entstehenden technischen Herausforderungen als noch nicht umsetzbar (Moosdorf 2012, 872-874).

Zugleich wird die Xenotransplantation als weitere Transplantationsmöglichkeit erforscht. Dabei handelt es sich um die Transplantation von tierischen Organen (Schmoeckel 2010, 141). Für die Gewinnung kommen verschiedene Tierarten in Frage. Als umsetzbar hat sich bis dato das Haus­schwein herausgestellt. Obwohl dieses eine weit entfernte Spezies des Menschen darstellt, sind sie dem Menschen anatomisch und physiologisch sehr ähnlich (ebd., 141). In Tierversuchen zeichnen sich erste Herz-, Herzklappen- und Inselzellentransplantationen als vielversprechend ab (vgl. Schmoeckel 2010, 142-146; vgl. Seißler 2017, 33-36). Jedoch bildet die natürliche Ab­stoßungsreaktion (HAR) des menschlichen Körpers ein Problem bei der Transplantation. Dabei wird das tierische Transplantat innerhalb weniger Stunden zerstört. Um dies zu vermeiden widmet sich die Forschung der Züchtung von transgenen Schweinen. Diese besitzen eine veränderte DNA, die der des Menschen ähnlicher ist. Bei Testversuchen konnte bis jetzt zwar die Dauer bis zur Abstoßung verlängert, jedoch nicht unterbunden werden. Folglich bleibt das Langzeitüberle­ben derXenotransplantate im menschlichen Körper das größte Hindernis (vgl. Schmoeckel 2010, 142-146; vgl. Seißler 2017, 33-36).

Die Züchtung von Gewebe und Organen, sogenanntes „Tissue Engineering“ ist ein weiterer Ver­such der Medizin eine Alternative der herkömmlichen Spende zu finden (vgl. Küttel-Pritzer & Tön­jes 2011,36-37). Dabei werden meist vom Patienten stammende Zellen im Labor nachgezüchtet und wieder transplantiert. Bislang leben in Deutschland 25 000 Menschen mit Haut-, Knochen­oder Knorpelgewebe aus dem Labor. Im Gegensatz zu herkömmlichen Methoden oder auch der Xenotransplantation erkennt das körpereigene Immunsystem die entnommenen und weiterge­züchteten Zellen als seine eigenen an. Somit gibt es keine Gefahr, dass das Transplantat abge­stoßen wird. Dies erweist sich als größter Vorteil der Methode. Jedoch müssen für die erfolgreiche Herstellung von Ersatzgeweben und Organen im Labor geeignete Bedingungen geschaffen wer­den, unterdenen die entnommenen Zellen wachsen und mehrschichtige Strukturen bilden. Dies

[...]


1 Aus Gründen der Lesbarkeit wird in der vorliegenden Bachelorarbeit die männliche Sprachform verwendet, hiermit soll jedoch keine Benachteiligung des weiblichen Geschlechts implizieren werden, sondern diese Form ist im Sinne der sprachlichen Vereinfachung als geschlechtsneutral zu verstehen in dieser Arbeit wird „erweiterte Widerspruchslösung“ und „doppelte Widerspruchslösung“ sinngemäß verwendet

2 in dieser Arbeit wird erweiterte Widerspruchslosung und doppelte Widerspruchslosung sinngemab verwendet

3 Eine Schädigung oder Erkrankung einzelner Organe ist möglich, sodass diese nicht mehr die medizinischen Vo­raussetzungen für eine Spende erfüllen

4 auch Eihaut genannt, ist die innerste Schicht der Plazenta und wird für die Wiederherstellung der Augenhornhaut verwendet

5 Eines davon ist das „ReinHeart“ von der ReinHeart TAH GmbH in Aachen, fürweitere Informationen siehe auch: https://www.reinheart.de/home.htm

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Details

Titel
Organspende in Deutschland
Untertitel
Ansätze zur Kompensierung des Organmangels in der postmortalen Organtransplantation
Hochschule
Hochschule für Gesundheit
Note
1,3
Jahr
2019
Seiten
64
Katalognummer
V1187317
ISBN (eBook)
9783346610508
ISBN (Buch)
9783346610515
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Organspende, Widerspruchslösung, Entscheidungslösung
Arbeit zitieren
Anonym, 2019, Organspende in Deutschland, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1187317

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