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Weibliche Monster im Horrorfilm. Das Beispiel des Films "Carrie" von Brian De Palma

Titel: Weibliche Monster im Horrorfilm. Das Beispiel des Films "Carrie" von Brian De Palma

Studienarbeit , 2020 , 29 Seiten , Note: 1,0

Autor:in: Juliane Baier (Autor:in)

Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Das Konzept des Monsters nimmt eine zentrale Rolle im Horrorfilm ein. Zumeist präsentieren Horrorfilme ein als männlich zu identifizierendes Monster, dem ein junges, weibliches Opfer gegenüber gestellt ist. Das Erkenntnisinteresse dieser Arbeit liegt darin zu untersuchen, wie sich die Figuration des Monsters verändert, wenn es weiblich ausgestaltet wird und wie Weiblichkeit als Strukturmerkmal des Monsters präsentiert wird. Als Beispiel dient der Film Carrie, welcher auf einem Roman von Stephen King basiert.

Erzählt wird von der Außenseiterin Carrie White, die sowohl unter der Ausgrenzung ihrer MitschülerInnen leidet als auch unter den Dogmen ihrer fundamental christlichen Mutter. Ausgangspunkt der Handlung ist das Einsetzen ihrer Menstruationsblutung, woran der Erhalt telekinetischer Kräfte geknüpft ist. Zunehmend lehnt sie sich gegen den radikalen Glauben ihrer Mutter auf und geht schließlich ohne deren Erlaubnis auf den Schulball, wo es zur Katastrophe kommt: Bei ihrer Krönung zur Ballkönigin wird sie von einer Mitschülerin mit Schweineblut übergossen. Daraufhin nutzt sie ihre telekinetischen Kräfte, um den Ball in ein Blutbad zu verwandeln.

Carrie White ist, im Gegensatz zu anderen Monsterfiguren, nicht offensichtlich als monströs markiert. Vielmehr stellt der Film aus, welcher Gewalt sie ausgeliefert ist und unter welchem Kraftaufwand sie sich behaupten muss. Im Verlauf des Filmes entwickelt sie sich vom Opfer ihrer Mitmenschen zu deren Mörderin. Demzufolge lautet die These, die dieser Arbeit zugrunde liegt, dass Carrie White strukturell von vornherein als Monsterfigur angelegt ist, sich ihre Monstrosität jedoch erst im Fortgang der Handlung manifestiert. Katalysatoren hierfür sind ihr geistiger und körperlicher Reifeprozess, ihre soziale Position und die Taten ihrer Mitmenschen.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Einleitung
  • Der Horrorfilm und die Funktion des Monsters
    • Das Horrorgenre
    • Das Monster im Horrorfilm
  • CARRIE (USA 1976, Brian De Palma)
    • Figurenkonstellation: Böse Frauen in CARRIE
      • Die Hexe: Margaret White
      • Das böse Mädchen: Chris Hargensen
      • Das Monster: Carrie White
    • Weiblichkeit als Strukturmerkmal des Monsters in CARRIE
  • Ausblick

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Darstellung von weiblicher Monstrosität im Horrorfilm. Sie untersucht, wie sich die Figur des Monsters verändert, wenn es weiblich gestaltet wird und wie Weiblichkeit als Strukturmerkmal des Monsters präsentiert wird. Als Beispiel dient der Film CARRIE (USA 1976, Brian De Palma), der auf einem Roman von Stephen King basiert.

  • Die Funktion des Monsters im Horrorfilm
  • Die Darstellung von Weiblichkeit im Horrorfilm
  • Die Darstellung von Gewalt und Macht im Horrorfilm
  • Die Rolle der sozialen Position und der Beziehungen zwischen den Figuren
  • Die Verbindung zwischen körperlicher und geistiger Reifung und der Entwicklung von Monstrosität

Zusammenfassung der Kapitel

  • Einleitung: Diese Arbeit stellt die These auf, dass Carrie White strukturell als Monsterfigur angelegt ist, sich ihre Monstrosität jedoch erst im Fortgang der Handlung manifestiert. Sie erläutert den Fokus der Arbeit und die Relevanz des Films CARRIE als Beispiel für die Darstellung weiblicher Monstrosität.
  • Der Horrorfilm und die Funktion des Monsters: Dieses Kapitel beleuchtet die Definition des Horrorgenres und die Rolle des Monsters im Horrorfilm. Es werden verschiedene Forschungsansätze vorgestellt, die das Genre und die Monsterfigur aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
  • CARRIE (USA 1976, Brian De Palma): Dieses Kapitel analysiert die Figurenkonstellation in CARRIE und zeigt auf, wie die verschiedenen weiblichen Figuren in den Film integriert sind. Es werden die Figuren Margaret White, Chris Hargensen und Carrie White genauer betrachtet und ihre Beziehung zueinander beleuchtet.

Schlüsselwörter

Horrorfilm, Monstrosität, Weiblichkeit, Gewalt, Macht, soziale Position, Beziehungen, Carrie White, Stephen King, Brian De Palma, Filmsemiotik, Raummodell, Figurenkonstellation.

Ende der Leseprobe aus 29 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Weibliche Monster im Horrorfilm. Das Beispiel des Films "Carrie" von Brian De Palma
Hochschule
Universität Münster  (Germanistisches Institut)
Veranstaltung
Semiotik des Horrorfilms
Note
1,0
Autor
Juliane Baier (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
29
Katalognummer
V1188065
ISBN (PDF)
9783346624529
ISBN (Buch)
9783346624536
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Filmsemiotik Horrorfilm Weiblichkeit Monster Figurenkonstellation Horrorgenre Filmwissenschaft Filmanalyse Filmnarratologie Horrorforschung feministische Filmanaylse Frauenfiguren
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Juliane Baier (Autor:in), 2020, Weibliche Monster im Horrorfilm. Das Beispiel des Films "Carrie" von Brian De Palma, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188065
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Leseprobe aus  29  Seiten
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