Diese Hausarbeit befasst sich mit dem Nachteilsausgleich, den die Soziale Arbeit anstrebt, indem eine Zielgruppe in den Fokus rückt, die Benachteiligungen im Zusammenleben mit den Menschen erfährt. Hierbei handelt es sich um die Unterstützung und Förderung der Entwicklung von Schülerinnen und Schülern (SuS) mit dem Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung. Dabei wird die kreative Anwendungstheorie der Erlebnispädagogik eingesetzt. Das Klettern wird in einem Anwendungsbeispiel, als ein Medium der Erlebnispädagogik für diese Zielgruppe vorgestellt. Dieses Medium der Erlebnispädagogik stellt neben dem Bewegungsangebot ein bedeutsames Bildungsangebot für die SuS dar, welches viele Ressourcen bereithält. In dieser Hausarbeit sollen diese verschiedenen Ressourcen und die Qualität des Mediums der Erlebnispädagogik aufgezeigt und verdeutlicht werden. Im Folgenden wird zunächst das Anwendungsbeispiel von SuS im Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung vorgestellt, welche am Bewegungsangebot Klettern teilnehmen. Danach wird das Anwendungsbeispiel auf die kreative Anwendungstheorie der Erlebnispädagogik bezogen und diese wird dann in ihren Grundzügen dargestellt. Abschließend wird das Ergebnis in die Theorie der Pädagogik eingeordnet.
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Einleitung
- Anwendungsbeispiel mit Zielgruppe
- Erlebnispädagogik in der Behindertenarbeit (Anwendungsbeispiel)
- Bezug zu einer kreativen Anwendungstheorie (Erlebnispädagogik)
- Bildungsbegriff nach Humboldt, Horkheimer und Klafki
- Bildungsaspekt des Anwendungsbeispiels
- Schluss/Fazit
- Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Hausarbeit beleuchtet die Anwendung der Erlebnispädagogik im Kontext der Unterstützung und Förderung von Schülerinnen und Schülern (SuS) mit dem Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung. Die Arbeit konzentriert sich auf das Klettern als Medium der Erlebnispädagogik und untersucht dessen pädagogischen Mehrwert für die Zielgruppe.
- Die Anwendung der Erlebnispädagogik in der Arbeit mit Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen.
- Der pädagogische Wert des Kletterns für Schülerinnen und Schüler mit dem Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung.
- Die Relevanz von Bewegung und Erlebnis im Bildungsprozess.
- Die Bedeutung von Inklusion und Partizipation im Bildungskontext.
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die soziale Arbeit als Hilfeverhalten in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens dar und betont die Bedeutung von Gerechtigkeit und Nachteilsausgleich. Sie führt den Fokus der Arbeit auf die Unterstützung und Förderung von Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung ein und erklärt die Anwendung der Erlebnispädagogik als kreative Anwendungstheorie.
- Anwendungsbeispiel mit Zielgruppe: Dieses Kapitel beschreibt die elementare Bewegungsgrundform Klettern und dessen Bedeutung als Freizeitsport. Es stellt die Zielgruppe einer Arbeitsgemeinschaft (AG) einer Förderschule mit Schülerinnen und Schülern mit dem Förderschwerpunkt der körperlich-motorischen Entwicklung vor und beschreibt die spezifischen Herausforderungen und Bedürfnisse dieser Gruppe. Das Kapitel erläutert die praktische Anwendung des Kletterns als Bewegungsangebot und beschreibt die Organisation und Durchführung der AG.
- Bezug zu einer kreativen Anwendungstheorie (Erlebnispädagogik): In diesem Kapitel wird die Erlebnispädagogik als kreative Anwendungstheorie vorgestellt und deren Grundzüge erläutert. Es werden relevante Konzepte und Prinzipien der Erlebnispädagogik dargestellt, die für die Arbeit mit der Zielgruppe relevant sind.
Schlüsselwörter
Erlebnispädagogik, körperlich-motorische Entwicklung, Klettern, Inklusion, Partizipation, Bildung, Behindertenarbeit, Nachteilsausgleich, Bewegungserfahrungen, Ressourcenaktivierung.
- Arbeit zitieren
- Anonym (Autor:in), 2019, Erlebnispädagogik für Schüler mit Förderschwerpunkt körperlich-motorische Entwicklung. Anhand einer Kletter-AG, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188227