Welche (rechtlichen und fachlichen) Ansprüche an Partizipation von Pflegekindern im Rahmen von Pflegekinderhilfe bestehen und welche konzeptionellen Forderungen können dabei aus dem Gesetz bzw. aus theoretischen Erwägungen in Bezug auf eine professionelle Praxis abgeleitet werden?
In dem ersten Kapitel werden der identifizierte Forschungsbedarf, der aktuelle Forschungsstand zu Partizipation von Pflegekindern sowie die Forschungsfrage thematisiert. In dem darauffolgenden Kapitel wird die Idee bzw. das Konzept der Hilfen zur Erziehung, unter anderem die stationäre Hilfe und die Pflegekinderhilfe als Grundlage der Profession erläutert. Anschließend wird in Kapitel drei der Begriff "Partizipation" diskutiert sowie dargestellt, auf welche Weise der Begriff gesetzlich verankert ist . Partizipation wird inhaltlich bestimmt, indem präsentiert wird, wie Beteiligung aus professioneller und pädagogischer Sicht gestaltbar wäre. Daran anschließend wird der Vermittlungsprozess in Bezug auf die Debatte zu einer möglichen Standardisierung thematisiert. Durch die Darstellung der zentralen Bedeutung von Partizipation für Pflegekinder und deren Lebenssituation werden pädagogische Überlegungen zur Partizipation erläutert sowie Anforderungen für handlungsleitende Prinzipien formuliert. Das vierte Kapitel beschreibt die methodologische Begründung für die Auswahl einer qualitativen Herangehensweise. Im fünften Kapitel wird die Auswahl von halbstandardisierten, leitfadengestützten Experteninterviews als Methode begründet und das Datenerhebungsverfahren beschrieben. Die Darstellung des Datenanalyseverfahrens vervollständigt das Kapitel. Die Untersuchungsergebnisse werden im sechsten Kapitel dargestellt und diskutiert. Das Kapitel 7 verschafft einen Ausblick über mögliche Anknüpfungspunkte an die vorliegende Arbeit und stellt Limitationen dar. Der darauffolgende Ausblick samt Fazit bilanziert die vorliegende Masterarbeit in Aufbau, Struktur und Ergebnis.
Inhaltsverzeichnis
- Ausgangssituation und Problemstellung
- Einleitung
- Stand der Forschung
- Forschungsfragen
- Struktur der Forschungsarbeit
- Grundlagen für die Hilfen zur Erziehung als professioneller sozialpädagogischer Auftrag
- Hilfen zur Erziehung
- Stationäre Hilfe zur Erziehung
- Die Pflegekinderhilfe
- Kooperation zwischen ASD und PKD
- Hilfen zur Erziehung
- Partizipation
- Partizipation - Eine Begriffsdiskussion
- Gesetzliche Grundlagen von Partizipation
- Partizipationstheorien und -konzepte
- Standards für Partizipation im Vermittlungsprozess Zwischen - Standardisierung und Nicht-Standardisierung
- Bedeutung von Partizipation für die Lebenssituation der Pflegekinder
- Pädagogische Überlegungen zur Partizipation
- Handlungsleitende Prinzipien
- Methodologie
- Methodik
- Datenerhebung
- Auswahl der Expert*innen
- Erhebungsinstrument
- Datenauswertung
- Beschreibung der befragten Personen
- Untersuchungsergebnisse
- Darstellung der Ergebnisse
- Gelegenheiten stattfindender Partizipation
- Strukturen und Verfahren zur Umsetzung von Partizipation
- Interpretation und Diskussion der Ergebnisse
- Darstellung der Ergebnisse
- Ausblick und Limitation
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Masterarbeit befasst sich mit dem Problem der Partizipation von Pflegekindern im Vermittlungsprozess. Sie analysiert die aktuelle Situation und die Herausforderungen, die mit der Partizipation von Pflegekindern im Rahmen der Pflegekinderhilfe verbunden sind. Die Arbeit zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis der rechtlichen Grundlagen, pädagogischen Konzepte und praktischen Herausforderungen im Kontext der Partizipation von Pflegekindern zu entwickeln.
- Rechtliche Grundlagen der Partizipation von Pflegekindern
- Pädagogische Konzepte und Theorien zur Partizipation in der Pflegekinderhilfe
- Praktische Herausforderungen und Chancen der Partizipation im Vermittlungsprozess
- Bedeutung von Partizipation für die Lebenssituation der Pflegekinder
- Handlungsleitende Prinzipien für die Förderung von Partizipation in der Pflegekinderhilfe
Zusammenfassung der Kapitel
Die Arbeit beginnt mit einer Einleitung, die den Forschungsstand zum Thema Partizipation in der Pflegekinderhilfe beleuchtet und die Forschungsfragen der Arbeit definiert. Im zweiten Kapitel werden die Grundlagen der Hilfen zur Erziehung als professioneller sozialpädagogischer Auftrag erläutert, wobei ein besonderer Fokus auf die Pflegekinderhilfe gelegt wird. Das dritte Kapitel widmet sich dem Thema Partizipation und behandelt verschiedene Begriffsdefinitionen, gesetzliche Grundlagen, Theorien, Standards und pädagogische Überlegungen zur Partizipation im Vermittlungsprozess.
Das vierte Kapitel befasst sich mit der Methodik der Forschung, während das fünfte Kapitel die Untersuchungsergebnisse präsentiert und interpretiert. Dieses Kapitel analysiert Gelegenheiten stattfindender Partizipation sowie Strukturen und Verfahren zur Umsetzung von Partizipation in der Praxis.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den Themen Partizipation, Pflegekinderhilfe, Vermittlungsprozess, Rechtliche Grundlagen, Pädagogische Konzepte, Standards, Herausforderungen, Chancen, Lebenssituation, Handlungsleitende Prinzipien.
- Arbeit zitieren
- Nadine Stappen (Autor:in), 2019, Pflegekinder im Vermittlungsprozess. Partizipation im Kontext der Pflegekinderhilfe, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188395