Diese Seminararbeit befasst sich insbesondere mit der Thematik der Immobilienübertragung auf unterschiedliche Art und Weise und deren erbschaft- und schenkungssteuerlichen Auswirkungen. Des Weiteren werden auch verschiedene Personengruppen benannt und anhand von Beispielen das Beschriebene erläutert und verdeutlicht. Zudem werden Gestaltungsmöglichkeiten aufgezeigt, die zu einer möglichst geringen Belastung durch Erbschafts- oder Schenkungsteuer führen sollen. Die Erbschaftssteuer ist umstritten. Als Begründung wird angeführt, dass bereits versteuertes Vermögen ein weiteres Mal versteuert wird. Des Weiteren wird kritisiert, dass die Erbschaftsteuer u. a. wirtschaftspolitisch verfehlt sei und fiskalisch falsch. Die Erbschaftssteuer beeinträchtige zudem die Eigentumsfreiheit und die Testierfreiheit des Erblassers und Schwäche dessen Leistungswillen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung / Allgemeine Einordnung.
- 2. Übertragungsmöglichkeiten.
- 2.1. Erwerb von Todes wegen
- 2.2. Schenkung unter Lebenden.
- 3. Steuerbefreiungen.......
- 3.1. Erbe einer Immobilie durch einen Ehegatten...
- 3.2. Schenkung einer Immobilie an einen Ehegatten..
- 3.3. Erwerb einer Immobilie durch Kinder
- 3.4. Wertabschlag.
- 3.4.1. Definition bebautes Grundstück.
- 3.4.2. Probleme von Erbbaurechten..
- 3.4.3. Vermietung zu Wohnzwecken nach Todeszeitpunkt..
- 4. Nießbrauch ...........
- 4.1. Anwendung des zeitlich begrenzten Nießbrauchs als Gestaltungsmöglichkeit...
- 5. Fazit..
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Seminararbeit untersucht die Thematik der Immobilienübertragung in verschiedenen Formen und deren erbschaft- und schenkungssteuerlichen Auswirkungen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Rechtsgrundlagen und der praktischen Anwendung dieser Regelungen im Kontext von Immobilienübertragungen.
- Übertragungsmöglichkeiten von Immobilien im Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht
- Steuerbefreiungen bei Immobilienübertragungen
- Der Einfluss von Personengruppen auf die Höhe der Erbschaft- und Schenkungsteuer
- Gestaltungsmöglichkeiten zur Minimierung der Steuerbelastung bei Immobilienübertragungen
- Kritikpunkte an der Erbschaftssteuer
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung beleuchtet die Bedeutung von Immobilien als Vermögensgegenstand und stellt den Zusammenhang zwischen Immobilienübertragung und Erbschaftssteuerrecht her. Sie führt die verschiedenen Arten der Übertragung von Immobilien ein und beleuchtet die gesetzlichen Rahmenbedingungen, insbesondere das BGB und das ErbStG.
Das zweite Kapitel befasst sich mit den Übertragungsmöglichkeiten von Immobilien im Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht. Es werden die beiden relevanten Formen, der Erwerb von Todes wegen (Erbe) und die Schenkung unter Lebenden, detailliert erläutert.
Das dritte Kapitel analysiert die Steuerbefreiungen im Zusammenhang mit Immobilienübertragungen. Es behandelt die Freibeträge für Ehegatten und Kinder sowie die möglichen Wertabschläge. Die einzelnen Unterkapitel stellen die Definition des bebauten Grundstücks, die Problematik von Erbbaurechten und die Folgen der Vermietung zu Wohnzwecken nach dem Tod des Eigentümers dar.
Kapitel vier befasst sich mit dem Nießbrauch als Gestaltungsmöglichkeit bei Immobilienübertragungen. Es wird der zeitlich begrenzte Nießbrauch als Instrument zur Optimierung der Steuerbelastung beleuchtet.
Schlüsselwörter
Immobilienübertragung, Erbschaftssteuerrecht, Schenkungssteuerrecht, Erbschaftsteuer, Schenkungssteuer, Immobilien, Erbe, Schenkung, Freibeträge, Wertabschlag, Nießbrauch, Gestaltungsmöglichkeiten, Personengruppen, Erben, Beschenkte.
- Arbeit zitieren
- Fabian Telgenkemper (Autor:in), 2021, Immobilienübertragungen im Erbschafts- und Schenkungssteuerrecht, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1188790