Im Rahmen der vorliegenden Arbeit werden Secondary Purchases (SP) mit folgender Zielstellung analysiert. Zum einen werden Determinanten und Motive untersucht, die für diesen enormen Bedeutungszuwachs verantwortlich waren. Dazu steht im Mittelpunkt dieser Arbeit eine Bestandsaufnahme, der in Deutschland durchgeführten SP. Zum anderen sollen über die Betrachtung der Vergangenheit Rückschlüsse für die Zukunft getroffen werden, ob diese Entwicklung nur ein temporäres Phänomen darstellt oder ob auch in Zukunft mit dieser Exit-Strategie zu rechnen ist. Im zweiten Kapitel wird der Bezugsrahmen PE aufgespannt und als eine Form der Beteiligungsfinanzierung näher erläutert. Neben der Darstellung der Grundlagen, dem Wertschöpfungsprozess und den Zielsetzungen der PE-Gesellschaften wird auf die möglichen Exit-Strategien eingegangen. Abschließend wird die aktuelle Entwicklung der PE-Exits in Deutschland aufgezeigt. In Kapitel drei wird der SP als eine Form der Exit-Strategie von PE-Gesellschaften vorgestellt. Nach der Beschreibung der Arten dieser Transaktionsform werden die bei einem SP beteiligten Parteien theoretisch betrachtet. Im Anschluss daran wird auf die Phasen und die dahinter stehenden Motive, sowohl der verkaufenden als auch der kaufenden PE-Gesellschaft, eingegangen. Die Darstellung der aktuellen Entwicklung dieser Desinvestitionsstrategie bildet den Abschluss des Kapitels. Eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis erfolgt im vierten Kapitel. Es werden 157 Unternehmen empirisch analysiert, die im Rahmen eines SP von einer PE-Gesellschaft an einen anderen Finanzinvestor im Zeitraum von 2002 bis 2007 in Deutschland veräußert wurden. Diese quantitative Bestandsaufnahme soll zeigen, um welche Portfoliounternehmen und PE-Gesellschaften es sich handelte, wie lange die PE-Gesellschaften beteiligt waren, welche Motive dahinter standen, aber auch welche Chancen und eventuellen Probleme durch die SP auftraten. […] Im Anschluss daran werden im zweiten Teil der Untersuchung anhand von ausgesuchten Unternehmensbeispielen Motive und Auswirkungen der SP detailliert beschrieben. Im fünften Kapitel erfolgt eine Zusammenfassung der wichtigsten Erkenntnisse und es wird ein Ausblick gegeben, ob mit SP auch in Zukunft den PE-Gesellschaften ein attraktiver Desinvestitionskanal zur Verfügung stehen wird.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung
- Definitorische Einordnung
- Prozess der Private Equity-Finanzierung
- Zielsetzungen der Private Equity-Gesellschaften
- Exit-Strategien
- Entwicklung der Private Equity-Exits in Deutschland
- Secondary Purchases als Exit-Strategie
- Arten von Secondary Purchases
- Theoretische Betrachtung
- Phasen eines Secondary Purchases
- Motive von verkaufenden und kaufenden PE-Gesellschaften
- Entwicklung der Secondary Purchases in Deutschland
- Empirische Analyse der Secondary Purchases
- Vorgehensweise und Zielsetzung
- Ergebnisse der Untersuchung
- Geografische Einordnung der Portfoliounternehmen
- Unterteilung der Portfoliounternehmen nach Branchen
- Beteiligte Private Equity-Gesellschaften
- Motive der Private Equity-Gesellschaften
- Haltedauern der Beteiligungen
- Transaktionsvolumen
- Transaktionsmultiplikatoren
- Resümee
- Unternehmensbeispiele
- A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG
- Friedrich Grohe AG
- TimePartner GmbH
- Resümee
- Zusammenfassung und Ausblick
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Diplomarbeit untersucht Secondary Purchases als Exit-Strategie von Private Equity-Gesellschaften in Deutschland zwischen 2002 und 2007. Die Arbeit analysiert die empirischen Daten und deren Bedeutung für die Praxis.
- Definition und Einordnung von Secondary Purchases im Kontext von Private Equity Exits
- Analyse der Motive von verkaufenden und kaufenden Private Equity Gesellschaften
- Empirische Untersuchung der Entwicklung von Secondary Purchases in Deutschland
- Bewertung der Bedeutung von Secondary Purchases als Exit-Strategie
- Fallstudien zur Veranschaulichung der Ergebnisse
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung: Die Einleitung führt in das Thema Secondary Purchases als Exit-Strategie von Private Equity Gesellschaften ein und beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit. Sie skizziert die Relevanz des Themas im Kontext der Private Equity Branche.
Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung: Dieses Kapitel definiert Private Equity und beschreibt den Prozess der Private Equity Finanzierung. Es beleuchtet die Zielsetzungen von Private Equity Gesellschaften und verschiedene Exit-Strategien, mit einem Fokus auf die Entwicklung von Private Equity Exits in Deutschland.
Secondary Purchases als Exit-Strategie: Dieses Kapitel befasst sich ausführlich mit Secondary Purchases. Es werden verschiedene Arten von Secondary Purchases erläutert, die theoretischen Grundlagen beleuchtet und die Phasen eines Secondary Purchases detailliert beschrieben. Die Motive der beteiligten Parteien (verkaufen und kaufen) werden analysiert und die Entwicklung der Secondary Purchases in Deutschland wird im Kontext dargestellt. Die Kapitel erläutert die verschiedenen Arten von Secondary Purchases, die theoretischen Überlegungen dahinter und die verschiedenen Phasen einer solchen Transaktion. Es beleuchtet auch die Motive sowohl der verkaufenden als auch der kaufenden PE-Gesellschaften.
Empirische Analyse der Secondary Purchases: Dieses Kapitel beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung von Secondary Purchases. Die Ergebnisse werden präsentiert und analysiert, unter anderem die geographische Verteilung der Portfoliounternehmen, Branchenzugehörigkeit, beteiligten Private Equity Gesellschaften, deren Motive und Haltedauern der Beteiligungen. Transaktionsvolumen und -multiplikatoren werden ebenfalls ausgewertet. Der Abschnitt beinhaltet Unternehmensbeispiele, um die Ergebnisse zu veranschaulichen.
Schlüsselwörter
Private Equity, Secondary Purchases, Exit-Strategie, Beteiligungsfinanzierung, empirische Untersuchung, Deutschland, Transaktionsvolumen, Haltedauer, Motive, PE-Gesellschaften.
Häufig gestellte Fragen zur Diplomarbeit: Secondary Purchases als Exit-Strategie von Private Equity-Gesellschaften in Deutschland
Was ist der Gegenstand dieser Diplomarbeit?
Die Diplomarbeit untersucht Secondary Purchases als Exit-Strategie von Private Equity-Gesellschaften in Deutschland im Zeitraum von 2002 bis 2007. Sie analysiert empirische Daten und deren Bedeutung für die Praxis der Private Equity Branche.
Welche Themen werden in der Arbeit behandelt?
Die Arbeit behandelt die Definition und Einordnung von Secondary Purchases im Kontext von Private Equity Exits, die Analyse der Motive von verkaufenden und kaufenden Private Equity Gesellschaften, eine empirische Untersuchung der Entwicklung von Secondary Purchases in Deutschland, eine Bewertung der Bedeutung von Secondary Purchases als Exit-Strategie und Fallstudien zur Veranschaulichung der Ergebnisse.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit?
Die Arbeit gliedert sich in folgende Kapitel: Einleitung, Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung, Secondary Purchases als Exit-Strategie, Empirische Analyse der Secondary Purchases (einschließlich Unternehmensbeispiele), und Zusammenfassung und Ausblick. Jedes Kapitel befasst sich mit spezifischen Aspekten von Secondary Purchases und Private Equity.
Was wird in der Einleitung behandelt?
Die Einleitung führt in das Thema Secondary Purchases ein, beschreibt den Aufbau und die Zielsetzung der Arbeit und skizziert die Relevanz des Themas im Kontext der Private Equity Branche.
Wie wird Private Equity definiert und beschrieben?
Das Kapitel "Private Equity als Form der Beteiligungsfinanzierung" definiert Private Equity, beschreibt den Prozess der Private Equity Finanzierung, beleuchtet die Zielsetzungen von Private Equity Gesellschaften und verschiedene Exit-Strategien, mit einem Fokus auf die Entwicklung von Private Equity Exits in Deutschland.
Was sind Secondary Purchases und wie werden sie in der Arbeit behandelt?
Das Kapitel "Secondary Purchases als Exit-Strategie" befasst sich ausführlich mit Secondary Purchases. Es werden verschiedene Arten von Secondary Purchases erläutert, die theoretischen Grundlagen beleuchtet und die Phasen eines Secondary Purchases detailliert beschrieben. Die Motive der beteiligten Parteien (verkaufen und kaufen) werden analysiert und die Entwicklung der Secondary Purchases in Deutschland wird im Kontext dargestellt. Es werden die verschiedenen Arten, theoretischen Überlegungen, Phasen und Motive der beteiligten Parteien analysiert.
Wie sieht die empirische Analyse aus?
Das Kapitel "Empirische Analyse der Secondary Purchases" beschreibt die Methodik der empirischen Untersuchung von Secondary Purchases. Die Ergebnisse werden präsentiert und analysiert, unter anderem die geographische Verteilung der Portfoliounternehmen, Branchenzugehörigkeit, beteiligten Private Equity Gesellschaften, deren Motive und Haltedauern der Beteiligungen. Transaktionsvolumen und -multiplikatoren werden ebenfalls ausgewertet. Es werden Unternehmensbeispiele zur Veranschaulichung der Ergebnisse einbezogen.
Welche Schlüsselwörter sind relevant für die Arbeit?
Die wichtigsten Schlüsselwörter sind: Private Equity, Secondary Purchases, Exit-Strategie, Beteiligungsfinanzierung, empirische Untersuchung, Deutschland, Transaktionsvolumen, Haltedauer, Motive, PE-Gesellschaften.
Welche Unternehmensbeispiele werden genannt?
Die Arbeit nennt als Unternehmensbeispiele A.T.U Auto-Teile-Unger Handels GmbH & Co. KG, Friedrich Grohe AG und TimePartner GmbH.
- Arbeit zitieren
- Torsten Linnenbrügger (Autor:in), 2008, Secondary Purchases als Exit-Strategie von Private Equity-Gesellschaften, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/118884