Medienpädagogik – bei dem Begriff kommen einem schnell Initiativen wie „klicksafe“ oder „Schau hin!“ in den Sinn. Der verantwortungsvolle Umgang mit Medien und das Bewusstsein für den Datenschutz sind eine wichtige Aufgabe für Eltern, aber auch für in der sozialpädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Beschäftigte. Durch die Coronakrise rückte das Thema jedoch auch in der breiten Öffentlichkeit ins Blickfeld.
Der Beginn der Ausarbeitung dieses Portfolios fällt in die Phase der Diskussionen um eine Verlängerung des zweiten Corona-Lockdowns Anfang Januar 2021. Ein großer Streitpunkt ist hier nach wie vor das Thema Schul- und Kitaschließungen. Durch die Verlängerung der Schul- und Kitaschließungen über die Weihnachtsferien hinaus stehen viele Eltern wieder vor dem Problem, wie sie Homeschooling, Kinderbetreuung und Arbeit, häufig Homeoffice, unter einen Hut bringen sollen und im Notfall muss dann wieder auf Medien als ‚Babysitter‘ zurückgegriffen werden.
Doch wie konkret hat die Corona-Pandemie das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen wirklich verändert? Welche Medien wurden im Lockdown vermehrt benutzt und für was wurden sie eingesetzt? Hat sich das Freizeitverhalten und die Nutzung der Medien verändert? Damit einher geht natürlich wieder die Frage, welche Rolle das Elternhaus hierbei spielt? Zudem müssen die Kontaktbeschränkungen berücksichtigt werden. Auch um diese einzuhalten und dennoch Kontakt zu Freunden und Verwandten haben zu können werden Medien inzwischen viel genutzt.
Dieses Thema ist ein weites Feld, das natürlich nur ansatzweise bearbeitet werden kann. Vieles kann daher nur angerissen werden. Einige Schaubilder mussten aus Kapazitätsgründen in den Anhang verschoben werden, entsprechende Verweise befinden sich an den jeweiligen Stellen. Hinzu kommt, dass die Krise aktuell immer noch anhält, auch im zweiten Lockdown wurden Schulen und Kitas geschlossen und Langzeitfolgen werden erst in einigen Jahren sichtbar werden. Somit stellt das Portfolio nur eine Momentaufnahme dar. Schließlich wird uns das Thema noch länger beschäftigen.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Themenwahl
- Aufbau
- Quellen
- Mediennutzung
- Medienverfügbarkeit
- Nutzungshäufigkeit und -dauer
- Mediennutzung zu Lernzwecken
- Freizeit- und Kontaktmöglichkeiten während des Lockdowns
- Freizeitaktivitäten während des Lockdowns
- Kontaktmöglichkeiten während des Lockdowns
- Zusammenfassung und Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Dieses Portfolio analysiert die Auswirkungen des Corona-Lockdowns auf den Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen. Es untersucht, wie sich die Nutzungshäufigkeit und -dauer von Medien während der Pandemie verändert haben und welche Rolle sie bei der Kompensation fehlender Freizeitaktivitäten und sozialer Kontakte spielen. Darüber hinaus wird die Nutzung von Medien für Lernzwecke beleuchtet.
- Veränderungen im Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen während des Lockdowns
- Rolle von Medien bei der Kompensation fehlender Freizeitaktivitäten
- Nutzung von Medien für Lernzwecke im Kontext des Homeschoolings
- Bedeutung von Medien für soziale Kontakte und Kommunikation
- Einfluss der Eltern auf das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die Themenwahl und den Aufbau des Portfolios vor. Sie beleuchtet die Relevanz des Themas im Kontext der Coronakrise und die Notwendigkeit, das Nutzungsverhalten von Kindern und Jugendlichen in dieser Zeit zu untersuchen. Die Einleitung beschreibt die Ausgangssituation und die Forschungsfrage, die im Portfolio behandelt wird.
- Mediennutzung: Dieses Kapitel analysiert die Verfügbarkeit von Medien für Kinder und Jugendliche, insbesondere im Hinblick auf Smartphones, Laptops, Computer und Internetzugang. Es untersucht die Häufigkeit und Dauer der Mediennutzung während des Lockdowns im Vergleich zur Zeit davor und beleuchtet die Nutzung von Medien für Lernzwecke.
- Freizeit- und Kontaktmöglichkeiten während des Lockdowns: Dieses Kapitel widmet sich den Freizeitaktivitäten von Kindern und Jugendlichen während des Lockdowns und untersucht, wie sie die fehlenden Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung kompensieren. Es beleuchtet die Rolle von Medien bei der Aufrechterhaltung sozialer Kontakte und die Herausforderungen, die sich durch die Kontaktbeschränkungen ergeben.
Schlüsselwörter
Die Schlüsselwörter dieses Portfolios umfassen Mediennutzung, Kinder, Jugendliche, Corona-Lockdown, Freizeitaktivitäten, soziale Kontakte, Lernmöglichkeiten, digitale Medien, Homeschooling, Elternrolle, Medienpädagogik.
- Arbeit zitieren
- Danielle Klußmann (Autor:in), 2021, Medienkonsum von Kindern und Jugendlichen während des Corona-Lockdowns, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190295