Auswirkungen schizophrener Psychosen auf das Umfeld. Welche Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige?


Hausarbeit, 2022

21 Seiten, Note: 2,0


Leseprobe

Inhaltsverzeichnis

Einleitung

1. Krankheitsbild Schizophrenie
1.1 Entstehung psychischer Störungen

2. Auswirkungen psychische Erkrankungen auf das Umfeld der Betroffenen
2.1 Auswirkungen Schizophrenie auf das Umfeld der Betroffenen
2.2 Psychoedukation

3. Beratung von Betroffenen und ihren Angehörigen
3.1 Beratung in psychiatrischen Kliniken
3.2 Beratung in ambulanten Einrichtungen
3.3 Beratung in Praxiseinrichtungen
3.4 Telefon- und Onlineberatung
3.5 Familientherapie
3.6 Selbsthilfe- und Angehörigengruppen

4. Zusammenfassung

5. Literaturverzeichnis

Einleitung

„Eine Psychose ist wie ein Traum ohne den Schutz des Schlafes“ (Bock 2005, zitiert nach Hammer/Plößl 2015, S. 47).

Menschen die unter einer schizophrenen Psychose leiden fahren durch die gleichen Straßen, kaufen in den gleiche Läden und essen in den gleichen Restaurants, wie alle anderen Personen auf der Erde. Von außen betrachtet leben Betroffene in derselben Realität wie gesunde Personen. Aber ihre Wahrnehmung unterscheidet sich enorm von ihrem Umfeld. Hinter jeder Straßenecke, in jedem Einkaufsladen oder sogar in der Suppe könnten sich geheime Botschaften, gefährliche Drohungen oder andere realitätsferne Dinge stecken, die für das soziale Umfeld Betroffener verborgen bleibt (Hammer/Plößl 2015, S. 47). Während gesunde Menschen ihren Alpträumen durch einfaches Aufwachen entkommen können, bleiben Betroffene in ihrer Alptraumrealität gefangen.

Doch wie können Angehörige der erkrankten Personen auf diese für sie unsichtbare Realität reagieren und mit der Diagnose umgehen? Welche Auswirkungen bringt das Krankheitsbild mit sich? Schizophrenie ist heutzutage ein weitverbreitetes Krankheitsbild. Oft wird dabei vergessen, dass nicht nur die betroffene Person selbst, sondern auch das soziale Umfeld v.a. nahestehende Angehörige unter den Auswirkungen der Diagnose Leid und Belastung empfinden.

Die vorliegende Hausarbeit rückt diese Thematik in den Fokus und behandelt mögliche Konsequenzen für Angehörige und an welche Beratungs- und Unterstützungsmöglichkeiten sie sich bei Bedarf wenden können.

Zum besseren Verständnis für das Krankheitsbild, wird dies im ersten Kapitel mit Blick auf die Entstehung und Ursachen näher betrachtet. Im zweiten Kapitel wird auf die Auswirkungen psychischer Erkrankungen auf das Umfeld, insbesondere auf die Angehörigen eingegangen. Das dritte Kapitel widmet sich den Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten der Angehörigen. Abschließend werden die Literaturergebnisse zusammengetragen.

1. Krankheitsbild Schizophrenie

Seit dem Altertum ist das Krankheitsbild der schizophrenen Psychosen publik und wurde seitdem mit einer Vielzahl von Namen beschrieben. Erst 1896 erreichte es der heute als Begründer des psychiatrischen Krankheitskonzeptes bekannte Psychiater Emil Kraepelin, gemeinsame Merkmale aus der Vielfalt an Symptomen heraus zu kristallisieren. Dabei konnte er die von ihm benannte „Dementia praecox“ von den manisch-depressiven Krankheitsbildern (heute als bipolare Störungen bekannt) abgrenzen. Die Begriffsbezeichnung „Schizophrenie“ entstand erst einige Jahre später (1911) durch den Schweizer Psychiater Eugen Bleuler. Beruhend auf seinen beruflichen Erfahrungen aus der Klinik änderte und ergänzte Bleuler einige Aspekte (u.a. durch Ableitungen aus Freuds Psychoanalyse) hinsichtlich Symptomatik und Verlauf. Nach Kreapelin und Bleuler wurde weiter versucht, das Krankheitsbild einzugrenzen bzw. konkreter zu definieren, was sich in der Umsetzung bisher schwierig gestaltete (Tölle/Windgassen 2014, S. 190f.).

Das Wort "schizophren" findet seinen Ursprung in Griechenland und bedeutet in etwa "Spaltung der Seele". Diese Spaltung bezieht sich nicht auf die Persönlichkeit der Person, sondern beschreibt die Wahrnehmung Betroffener – die Wahrnehmung zweier Wirklichkeiten.

Menschen, die unter einer schizophrenen Psychose leiden, leben zeitweise in einer „zweiten Wirklichkeit“, die für gesunde Personen nicht nachvollzogen werden kann. Auch der Begriff „verrückt“ ´, der teilweise noch umgangssprachlich verwendet wird, bezieht sich ursprünglich auf die Formulierung, dass die Wahrnehmung von der Realität „weggerückt“, „ver-rückt“ wird (Bäuml 1997, S .3).

Schizophrene Störungen lassen sich überall auf der Welt finden, unterscheiden sich jedoch in ihrer Symptomatik, da diese abhängig von soziokulturellen Einflüssen ist. In psychiatrischen Krankenhäusern kommen schizophrene Störungsbilder sehr häufig vor und sind v.a. bei Langzeitpatient:innen zu finden.

Die Inzidenz der jährlichen Neuerkrankungen liegt bei circa 15 auf 100.000 Personen. (Prävalenz bei circa 4 auf 1000 und Lebenszeitmorbiditätsrisiko bei schätzungsweise circa 1%). Es gibt keine Unterschiede bei der Häufigkeit der Erkrankung unter den Geschlechtern (Tölle/Windgassen 2014, S. 190f.).

Schizophrenie wird zu den endogenen Psychosen gezählt. Dabei werden biologische Aspekte als essentieller Bestandteil betrachtet und gemeinsam mit psychosozialen Einflüssen als Gesamtheit eines multifaktoriellen Ätiopathogenesemodell angesehen (Falkai u.a. 2016, S. 1f.). Das bedeutet konkret, dass die Kombination aus genetisch-organisch-biochemischen und psycho- sowie soziogenen Faktoren eine schizophrene Störung hervorrufen kann. Eine derartige Persönlichkeitsstörung kann insbesondere bei Belastungen zu überdurchschnittlich starken Reaktionen der Betroffen führen. Dies kann von Verwirrung über Derealisations- und Depersonalisationserlebnissen bis hin zu Wahnvorstellungen reichen. Nach dem Auftreten (einmaliger oder häufiger) akut-psychotischer Phasen tritt überwiegend durch psycho-soziale Einflüsse, eine Vielzahl an Verlaufsmöglichkeiten auf, die sich zwischen völliger Genesung, Residualzuständen unterschiedlichen Ausmaßes und schwerwiegender Chronifizierung befinden. Es existieren keine allgemein für die Krankheit kennzeichnende Ausdrucks- und Verhaltensmuster. Störungen die das Denk-, Wahrnehmungs- und Affektschema betreffen, gelten jedoch als typische Kennzeichen der schizophrenen Störung (Dörner u.a. 2012, S. 150).

Die Erkrankung kann zur häufig langanhaltenden Einschränkung in allen Lebensbereichen führen. Das kann die kognitive Leistungsfähigkeit und die Belastbarkeit der erkrankten Personen betreffen. Dies hat zur Folge, dass sich die Krankheit auf die berufliche Leistungsfähigkeit auswirkt und dementsprechend kostenintensiv ausfallen kann. Die in Zusammenhang mit der Erkrankung stehenden Kosten entsprechen (jährlich auf eine Person gerechnet) die höchsten in der Psychiatrie.

Heutige Behandlungsstrategien bieten meist gute Möglichkeiten, den akut auftretenden Symptomen entgegenzuwirken. Bei mindestens ¼ bis ⅓ der unter Behandlung stehenden Betroffenen tritt „nur“ eine psychotische Episode und danach langfristige Symptomfreiheit auf.

Trotzdem ist die Behandlung des Krankheitsbildes weiterhin eine große Herausforderung (Falkai u.a. 2016, S. 1f.).

Im ICD-11 ist Schizophrenie folgendermaßen definiert: „Schizophrenie ist durch Störungen in mehreren mentalen Modalitäten gekennzeichnet, einschließlich Denken (z.B. Wahnvorstellungen, Desorganisation in Form von Denken), Wahrnehmung (z.B. Halluzinationen), Selbsterfahrung (z.B. die Erfahrung, dass die eigenen Gefühle, Impulse, Gedanken oder Verhalten unter der Kontrolle einer externen Kraft stehen), Kognition (z.B. Psychomotorische Störungen, einschließlich Katatonie, können vorhanden sein). Anhaltende Wahnvorstellungen, anhaltende Halluzinationen, Denkstörungen, Passivität oder Kontrolle gelten als Kernsymptome.

Die Symptome müssen mindestens einen Monat andauern, damit eine Schizophrenie diagnostiziert werden kann. Die Symptome sind keine Erscheinungsform eines anderen Gesundheitszustands (z.B. eines Hirntumors) und nicht auf die Wirkung einer Substanz oder eines Medikaments auf das zentrale Nervensystem (z.B. Kortikosteroide) zurückzuführen, einschließlich Entzug (z.B. Alkoholentzug).“ (World Health Organization 2022, Internetquelle).

Die Komplexität einer schizophrenen Störung wird hier kenntlich gemacht. Die vielschichtige Erkrankung hat dementsprechend keine leicht zu identifizierende(en) Ursache(n). Die bereits benannten komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren spielen eine Rolle für die Entstehung der Störung. Für die genauere Betrachtung des Entstehungsprozesses wird in K. 2.1 konkret auf die Ursachen des Krankheitsbildes eingegangen.

1.1 Entstehung psychischer Störungen

Das folgende Kapitel setzt sich mit den unterschiedlichen Faktoren auseinander, die als Ursache für die Entstehung der schizophrene Störung angesehen werden (können).

Es kann zum Beispiel bei einer Person, eine durch Genetik bedingte Hochsensibilität vorliegen, welche Auswirkungen auf ihre Denk- und Verhaltensmuster hat. Es besteht die Möglichkeit, dass die Person ängstlicher und nervöser auf äußere Einflüsse reagiert, als ihre Mitmenschen. Diese Abfolge funktioniert auch umgekehrt. Biologische Veränderungen können durch psychosoziale Faktoren entstehen.

Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten

Abbildung 1:Entstehungsmodell psychischer Krisen (Jensen, Maren u.a. 2010, zit. In Hammer, Matthias/ Plößl, Irmgard, 2015, S. 17)

Das Gehirn kann sich aufgrund sozialer Lernprozesse und (Alltags-)Routinen verändern und entwickeln, wobei diese wiederum für Umwelteinflüsse sensibilisieren.

Auch Gene spielen in die komplexen Wechselwirkungen zwischen äußeren Lebensbedingungen und Organismus hinein.

Modelle, die diese ganzheitlichen Faktoren miteinbeziehen, werden Vulnerabilitäts-Stress-Modelle oder Verletzlichkeits-Stress-Modelle bezeichnet. Vulnerabilität oder Verletzlichkeit bedeutet, die Anfälligkeit oder Erkrankungsbereitschaft für eine psychische Störung zu besitzen. Jedoch sind diese Aspekte nicht im allein ursächlich für eine psychische Erkrankung.

Erst das Zusammenspiel mit Stressfaktoren begünstigt die Entstehung. Dazu zählen schwerwiegende Lebensereignisse und Belastungen die privat, beruflich oder durch persönliche sowie im engen Familien- oder Freundeskreis auftretende Krankheit, vorkommen können. Die Kombination aus Vulnerabilität und zutage tretenden Stressfaktor(en) kann zur Ursache einer psychischen Störung führen. Bevor die Grenze zur Krisensituation überschritten wird, treten sogenannte Frühwarnzeichen auf. Diese werden bedingt durch die vorhandenen bzw. nicht vorhandenen Schutzfaktoren sowie Ressourcen der Person.

Frühsymptome sowie Bewältigungsfertigkeiten können einer Zuspitzung der akuten Krise entgegenwirken. Aufgrund dieser Faktoren wurde das Modell zum sogenannten Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungsmodell erweitert (Abbildung 1). Wenn Frühwarnzeichen nicht erkannt oder ignoriert werden und Schutzfaktoren sowie Bewältigungsstrategien nicht genutzt oder schlichtweg nicht vorhanden sind, kommt es mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer akuten psychischen Krise (Hammer/Plößl 2015, S. 15ff.).

Es besteht eine große Vielfalt an Faktoren, die eine psychische Erkrankungen bedingen können. Neben den bereits benannten spezifischen Genkonstellationen, spielen auch körperliche und psychosoziale Faktoren sowie Medikamente und Drogen eine große Rolle.

Genetische Gegebenheiten können eine psychische Störung beeinflussen, aber sie nicht voraussetzen. Dabei ist nicht ein einzelnes Gen, sondern die Konstellation verschiedener Genkombinationen verantwortlich. Die Erkrankungswahrscheinlichkeit wird unter anderem durch die Verwandtschaftsnähe zu einer betroffenen Person beeinflusst. Jedoch steht die Auswirkung der genetischen Gegebenheiten im Verhältnis zu den äußeren Umwelteinflüssen und Lebensereignissen.

Die Wirksamkeit durch körperliche Faktoren beginnt bereits in der Schwangerschaft und wird in Abhängigkeit zur biologischen Mutter geprägt. Das kindliche Gehirn kann ab dem Zeitpunkt der Geburt (teilweise auch noch im Mutterleib möglich) mit Infekten, Traumata, chronischem Stress, Giftstoffen etc. konfrontiert werden. Veränderungen in der Gehirnstruktur und/oder im Nervensystem können die Entstehung einer psychischen Störung fördern.

Bei Menschen die eine gewisse Vulnerabilität vorweisen, können nicht nur bestimmte Stressfaktoren und Lebensereignissen (Abbildung 1), sondern auch die Einnahme von Drogen die Erkrankungswahrscheinlichkeit begünstigen.

Drogen können eine psychische Störung bewirken, die erst später oder gar nicht im Leben der Betroffenen aufgetreten wäre. Drogen sind demnach nicht die Ursache für die Erkrankung, sondern sind für Menschen mit einer hohen Erkrankungsbereitschaft schädlicher, als für Menschen ohne Veranlagung. Die psychische Störung verläuft dann ähnlich wie bei Menschen ohne Einfluss von Drogen. Erfahrungsgemäß erkranken Menschen, bei denen keine Erkrankungswahrscheinlichkeit vorliegt, auch unter Einnahme von Drogen nicht an einer psychischen Störung.

Eine für die vorliegende Hausarbeit relevanten Aspekte, stellen die psychosozialen Faktoren dar.

Das familiäre Umfeld spielt v.a. in der frühen Kindheit eine große Rolle. Lebensereignisse wie Verlust von nahestehenden Personen, instabiles Umfeld, mangelnde Förderung oder Traumata stellen hohe Belastungen dar. Diese ungünstigen Voraussetzungen für die Entstehung von Bewältigungsstrategien in den ersten Lebensjahren begünstigt die Erkrankungswahrscheinlichkeit. Wenn auf diese wackelige Basis weitere Bürden treffen (z.B. privater oder beruflicher Stress, überfordernde Alltagsaufgaben, Ortswechsel, Gefühle von Verlust, Trauer, Ängsten etc.) kommt es häufig – auch in Abhängigkeit der Vulnerabilität – zur Erkrankung an einer psychischen Störung (Hammer/Plößl 2015, S. 60ff.).

Das Krankheitsbild der Schizophrenie besteht aus einer Vielfalt an Symptomen, die Denken, Wahrnehmung und Selbsterfahrung betroffener Personen beeinflusst. Die Entstehung einer schizophrenen Störung wird durch die komplexen Wechselwirkungen zwischen biologischen, psychischen und sozialen Faktoren bestimmt. Die genau Betrachtung der Ursachen wird mithilfe eines Vulnerabilitäts-Stress-Bewältigungs-Modells verdeutlicht. Hierbei wurden die unterschiedlichen Faktoren näher beleuchtet und in Abhängigkeit zueinander betrachtet. Zu einem der wichtigen Einflusskomponenten gehören die psychosozialen Faktoren. Im K. 2.1 wird verständlich, dass psychosoziale Einflüsse früh im Leben jedes Menschen auftreten und wesentliche Konsequenzen auf die Erkrankungswahrscheinlichkeit ausüben. Demgegenüber werden im folgenden Kapitel die Auswirkungen der psychischen Störung auf das soziale Umfeld vertieft. Der Fokus liegt dabei auf den Angehörigen der Betroffenen.

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Ende der Leseprobe aus 21 Seiten

Details

Titel
Auswirkungen schizophrener Psychosen auf das Umfeld. Welche Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige?
Hochschule
Hochschule Neubrandenburg
Veranstaltung
Individuums- und familienbezogene Beratung - Klinische Perspektiven
Note
2,0
Autor
Jahr
2022
Seiten
21
Katalognummer
V1190350
ISBN (Buch)
9783346626042
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Auswirkung, Schizophrenie, Psychose, Soziales, Umfeld, Beratung, Unterstützung, Angehörige, Psychoedukation, Klinik, Ambulante, Einrichtungen, Therapie, Familie, Selbsthilfe, Angehörigengruppe
Arbeit zitieren
Maxi Koch (Autor:in), 2022, Auswirkungen schizophrener Psychosen auf das Umfeld. Welche Unterstützungs- und Beratungsmöglichkeiten gibt es für Angehörige?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190350

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