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Die Not des Angestellten Pinneberg ("Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada)

Darstellung der gesellschaftlichen und politischen Lage Deutschlands Anfang der 1930er Jahre in Hans Falladas Roman "Kleiner Mann - was nun?" am Beispiel des Protagonisten Johannes Pinneberg

Titel: Die Not des Angestellten Pinneberg ("Kleiner  Mann - was nun?" von Hans Fallada)

Hausarbeit (Hauptseminar) , 2008 , 21 Seiten , Note: 2,0

Autor:in: Florian Brücher (Autor:in)

Germanistik - Neuere Deutsche Literatur
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Zusammenfassung Leseprobe Details

Siegfried Kracauer veröffentlichte 1929 im Feuilleton der Frankfurter Zeitung seine Aufsehen erregende Studie „Die Angestellten. Aus dem neuen Deutschland“, in welcher er eine Berufsgruppe porträtiert, deren Situation „sich seit den Jahren vor dem Krieg von Grund auf verändert“ hat. In Deutschland gab es zu dieser Zeit 3,5 Millionen Angestellte, davon 1,2 Millionen Frauen.
Schon vor dem Ersten Weltkrieg wuchsen die Städte sehr stark. Dadurch wandelte sich auch die Struktur der Wirtschaft: Es entstanden neue Arbeitsfelder, die es außerhalb dieser großen Städte vorher nicht gegeben hatte. Das Zusammenleben so vieler Menschen auf verhältnismäßig kleinem Raum musste organisiert werden, was von Stadtverwaltungen und ihren Angestellten erledigt wurde. Die vielen Handels-, Finanz- und Industrieunternehmen, die sich im urbanen Raum ansiedelten, stellten u.a. kaufmännische Angestellte ein, die mit 2,25 Millionen Menschen die größte Gruppe innerhalb der Angestellten darstellte. Es folgten 1,35 Millionen Industrieangestellte und jeweils ungefähr 250.000 Büroangestellte, Techniker und Werkmeister.
Die schnell wachsende Zahl der Angestellten wurde nach dem Krieg noch größer, da vor allem durch die Inflation ruinierte Selbstständige aus Handwerk und Handel in die Angestelltenberufe drängten.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Zur Soziologie der Angestellten
    • Überblick über das Leben der Angestellten
    • Die wirtschaftliche und soziale Lage in den Jahren von 1930 bis 1932
    • Angestellte versus Arbeiter
  • Fallada und der Angestelltenroman
    • Zur Entstehung: Motivation und Intention
    • Gattungsfragen
    • Der Weg des Protagonisten
  • Die Arbeitswelt
    • Die Darstellung im Roman
    • Aus der Sicht von Johannes Pinneberg
    • Der Blick auf andere
    • Die Kollegen
      • Kube
      • Heilbutt
      • Fazit
    • Vitamin B
  • Biographische Aspekte

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Arbeit befasst sich mit der Darstellung der gesellschaftlichen und politischen Lage Deutschlands Anfang der 1930er Jahre am Beispiel des Protagonisten Johannes Pinneberg in Hans Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“. Ziel ist es, die Lebensumstände und Probleme der Angestelltenklasse in dieser Zeit zu beleuchten und deren Bedeutung für die politische und soziale Entwicklung Deutschlands zu verdeutlichen.

  • Die wirtschaftliche und soziale Lage der Angestellten in der Weimarer Republik
  • Die Folgen der Wirtschaftskrise für die Angestelltenklasse
  • Die Rolle der Angestellten im gesellschaftlichen Wandel
  • Die Darstellung der Arbeitswelt in Falladas Roman
  • Die literarische Bedeutung von „Kleiner Mann – was nun?“

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die soziologische Situation der Angestellten in Deutschland Anfang der 1930er Jahre. Es geht auf die wachsende Bedeutung dieser Berufsgruppe ein, die durch die Industrialisierung und Urbanisierung entstand. Zudem werden die Auswirkungen der Wirtschaftskrise und der politischen Instabilität auf die Lebensumstände der Angestellten dargestellt.

Kapitel zwei beschäftigt sich mit Falladas Roman „Kleiner Mann – was nun?“ und untersucht die Entstehung und die literarische Bedeutung des Werks. Insbesondere werden die Motivation und Intention Falladas sowie die Gattungsfragen des Romans beleuchtet.

Das dritte Kapitel analysiert die Arbeitswelt in „Kleiner Mann – was nun?“. Es betrachtet die Darstellung der Arbeitsbedingungen, die Perspektiven des Protagonisten Johannes Pinneberg und die Beziehungen zwischen den Kollegen.

Schlüsselwörter

Angestellte, Weimarer Republik, Wirtschaftskrise, Sozialismus, Arbeitslosigkeit, Proletarisierung, Hans Fallada, „Kleiner Mann – was nun?“, Johannes Pinneberg, „Die Angestellten“ von Siegfried Kracauer, „Die Umschichtung des Proletariats“ von Emil Lederer.

Ende der Leseprobe aus 21 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Die Not des Angestellten Pinneberg ("Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada)
Untertitel
Darstellung der gesellschaftlichen und politischen Lage Deutschlands Anfang der 1930er Jahre in Hans Falladas Roman "Kleiner Mann - was nun?" am Beispiel des Protagonisten Johannes Pinneberg
Hochschule
Pädagogische Hochschule Karlsruhe
Veranstaltung
Die Literatur der Weimarer Republik
Note
2,0
Autor
Florian Brücher (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2008
Seiten
21
Katalognummer
V119036
ISBN (eBook)
9783640225699
ISBN (Buch)
9783640227273
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Angestellten Pinneberg Kleiner Mann Hans Fallada) Literatur Weimarer Republik
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Florian Brücher (Autor:in), 2008, Die Not des Angestellten Pinneberg ("Kleiner Mann - was nun?" von Hans Fallada), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119036
Blick ins Buch
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Leseprobe aus  21  Seiten
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