Die Forschungsfrage dieser Arbeit lautet: Welche Aspekte der Fridays for Future-Bewegung lassen sich anhand der systemtheoretischen Perspektive von Niklas Luhmann erläutern? Dabei befasst sich die Arbeit ausschließlich mit seinen Ausarbeitungen bezüglich der Thematik "Protest" und den nötigen Erklärungen. Durch Dieter Rucht und Kai-Uwe Hellmann tauchen die Ausarbeitungen Luhmanns immer wieder in der heutigen Zeit und in Bezug zu "modernen" Protestbewegungen auf. Mit Hilfe dieser zwei Wissenschaftler und einigen weiteren wird Luhmanns Theorie an Fridays for Future angewendet.
Niklas Luhmann trifft einen Nerv der (heutigen) Zeit, denn die Umweltthematik schwebt schon lange im Raum, fand allerdings in der Industrie und in der Politik kaum Eingang. Im Jahr 1986 in seinem Buch „Ökologische Kommunikation“ betonte er bereits, dass sich die Protestbewegungen wandeln und nicht mehr zwischen den Gesellschaftsklassen ausgetragen werden, sondern eine übergeordnete Dimension erreichen. Die Besonderheit, dass in den Jahren 2018 und 2019 gerade Kinder diese Bühne betreten und für die Allgemeinheit protestieren, sprengt die bisher dagewesenen Grenzen des Protests und macht das Thema nicht nur aktuell, sondern auch einzigartig.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Relevanz
- Forschungsstand
- Fridays for Future
- Jugend - Generation Z
- Scientists for Future
- Umweltbewusstsein
- Soziale Bewegung
- Niklas Luhmann
- Protest nach Niklas Luhmann
- Die Unterscheidung von Risiko und Gefahr
- Systemtheorie und Soziale Bewegungen
- Funktionen der neuen sozialen Bewegungen
- Motivation der sozialen Bewegungen
- Massenmedien als Umwelt von Protestbewegungen
- Umweltbewusstsein
- Diskussion: Anwendung systemtheoretische Perspektive auf FFF
- Soziale Systeme
- Politik
- Massenmedien
- Risiko/Gefahr Zuordnung
- Soziale Bewegung / neue soziale Bewegung
- Funktionen der FFF-Bewegung
- Motivation der FFF-Bewegung
- Umweltbewusstsein
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Bachelorthesis befasst sich mit der Fridays for Future (FFF) Bewegung aus systemtheoretischer Perspektive. Die Arbeit analysiert die Bewegung unter Verwendung des systemtheoretischen Ansatzes von Niklas Luhmann, um zu verstehen, wie sich ihre Aspekte anhand seiner Theorie erklären lassen.
- Die Relevanz der FFF-Bewegung im Kontext der Klimakrise
- Die Rolle der Jugend und Generation Z in der FFF-Bewegung
- Die Anwendung der Systemtheorie auf Protestbewegungen
- Die Bedeutung von Risiko und Gefahr im Kontext der Klimaproblematik
- Die Rolle der Massenmedien in der FFF-Bewegung
Zusammenfassung der Kapitel
- Einleitung: Die Einleitung stellt die FFF-Bewegung vor, beleuchtet ihre Relevanz und den Forschungsstand.
- Fridays for Future: Dieses Kapitel beschreibt die Entstehung, die Ziele und die Akteure der FFF-Bewegung.
- Niklas Luhmann: Hier wird die systemtheoretische Perspektive von Niklas Luhmann vorgestellt, insbesondere seine Ansichten zum Protest und zu sozialen Bewegungen.
- Diskussion: Anwendung systemtheoretische Perspektive auf FFF: Dieses Kapitel analysiert die FFF-Bewegung anhand der systemtheoretischen Perspektive von Niklas Luhmann.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den Schlüsselbegriffen Fridays for Future, systemtheoretische Perspektive, Niklas Luhmann, Protestbewegungen, neue soziale Bewegungen, Umweltbewusstsein, Risiko, Gefahr, Massenmedien und Klimakrise.
- Quote paper
- Susanna Herbert (Author), 2021, Fridays for Future aus der systemtheoretischen Perspektive von Niklas Luhmann, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190602