Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung, Zielsetzung und Forschungsfrage
1.2 Vorgehensweise
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Das Geschäftsfeld der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung
2.2 Private urbane Parkraumbewirtschaftung als Reseller-Geschäftsmodell
2.3 Private urbane Parkraumbewirtschaftung als MSP-Geschäftsmodell
3 Vergleich der Geschäftsmodelle
3.1 Organisations- und Kostenstruktur
3.2 Netzwerkeffekte
3.3 Skaleneffekte
3.4 Customer Experience
4 Schlussfolgerung
4.1 Kritische Bewertung der Nachhaltigkeit
4.2 Fazit
Abbildungsverzeichnis
Abkürzungsverzeichnis
Quellenverzeichnis
1 Einleitung
1.1 Problemstellung, Zielsetzung und Forschungsfrage
Deutschland setzte sich im Juni 2021 erneut neue Klima- und Nachhaltigkeitsziele für die nahe Zukunft, um die Existenzsicherung und eine hohe Lebensqualität der Bürger weiterhin gewährleisten zu können. Dahingehend müssen unter anderem große Anpassungen in der Mobilität des Landes getroffen werden1. Besonders der Verkehrssektor wirkt sich in der Mobilität negativ auf die Lebensqualität der Bürger aus. Vor allem die urbanen Regionen wie innerstädtische Ballungsräume in Großstädten unterliegen einer hohen Lärm- und Umweltbelastung durch ein zunehmendes motorisiertes Verkehrsaufkommen. Zudem übersteigt die Nachfrage nach Parkflächen das Angebot der urbanen Ballungsräume. Aus diesem Nachfrageüberschuss resultiert ein Parkplatzmangel, der zu einer Belästigung der urbanen Anwohner durch Falsch- und Dauerparker führt. Daraus entsteht ein Verbrauch öffentlicher Flächen als Parkraum, die alternativ als potenzielle Grünanlagen oder sonstigem qualitativen Lebensraum einen wichtigen Beitrag zu den neuen Klimaschutz- und Nachhaltigkeitszielen von Deutschland liefern würden. Jedoch wäre es nicht nachhaltig, die individuelle Mobilität und den Gütertransport zu vermindern. Vielmehr müssen Nachhaltigkeitskonzepte in der Mobilität gefördert und ausgebaut werden2.
Diesbezüglich erweist sich die Bewirtschaftung von Parkraum als zielführende Verkehrsregulierungsmaßnahme für eine nachhaltige Klimapolitik. Denn die Parkraumbewirtschaftung des öffentlichen Raumes reduziert über Instrumente wie Parkzeitbegrenzung, Nutzungsgebühren und Parkraumüberwachung den Parksuchverkehr, verteilt die Nachfrage nach Parkraum gleichmäßig und ermöglicht eine effiziente Mehrfachnutzung von Parkplätzen. Das führt zu einer Senkung des ordnungswidrigen Verbrauchs öffentlicher Flächen und der relativen Attraktivitätssteigerung des öffentlichen Nahverkehrs. Das Resultat ist ein vermindertes umweltbelastendes Verkehrsaufkommen und die Erhöhung von Parkchancen für urbane Anwohner. Zudem wird durch die flächeneffiziente Parkraumnutzung wertvoller öffentlicher Raum frei in den über die durch die Parkraumbewirtschaftung gewonnenen Einnahmen investiert werden kann3.
Doch viele Kommunen haben Probleme ihren Parkraum rentabel zu bewirtschaften. Sie scheitern an der Kostendeckung und erhalten kaum Zuschüsse vom Land. Für einen investierbaren Ertrag fehlt es den Städten oft an Kapital und Know-How, um den Parkraum über die nötige Technologie für die maximaleffiziente Parknutzung zu modernisieren und instantzuhalten. Deshalb wird der öffentliche Parkraum zunehmend privatisiert, indem öffentliche Flächen an private Parkraumbewirtschaftungsunternehmen verpachtet werden, die das Kapital und Know-How haben, den verpachteten Parkraum nachhaltig und maximaleffizient zu bewirtschaften4.
Diese Branche erlebt im Zuge des digitalen Zeitalters einen Umschwung und traditionelle Geschäftsmodelle werden in Frage gestellt. Deshalb konzentrieren sich Parkraumbewirtschafter zunehmend auf den digitalen Vertrieb. Dabei können die zwei Geschäftsmodelle Reseller und die mehrseitige Plattform realisiert werden. Durch das Internet rückt das klassische Reseller-Modell immer mehr in den Hintergrund und viele der erfolgreichsten Unternehmen der eigenen Branche fokussieren sich auf das MSP-Geschäftsmodell. Jedoch existieren weiterhin erfolgreiche Reseller-Geschäftsmodelle, die gegenüber einer MSP eigene Vorteile aufweisen. Diesbezüglich ist es im Sinne der Nachhaltigkeit für die private urbane Parkraumbewirtschaftung von höchster Relevanz herauszufinden, ob das Geschäftsfeld besser als Reseller- oder MSP-Modell umgesetzt werden sollte.
Aufgrund dessen beschäftigt sich diese Forschungsarbeit mit einem kritischen Vergleich der Umsetzung der Geschäftsmodelle Reseller und MSP in der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung. Das Ziel dieser Arbeit ist es, als Ergebnis, unter dem Vergleich ausgewählter wirtschaftlicher Gesichtspunkte zwischen den beiden Geschäftsmodellen, ein aussagekräftiges Fazit über die Eignung der Geschäftsmodelle für die private urbane Parkraumbewirtschaftung ziehen zu können.
Dahingehend gilt es, in dieser Arbeit folgende Forschungsfrage zu beantworten:
- Ist das Reseller- oder MSP-Geschäftsmodell für einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg im Geschäftsfeld der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung besser geeignet?
1.2 Vorgehensweise
Um die Geschäftsmodelle Reseller und MSP in der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung miteinander vergleichen zu können, wird im ersten Schritt als theoretisches Grundlagenverständnis das Geschäftsfeld der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung genauer definiert.
Darauf aufbauend werden die Realisationen der Geschäftsmodelle der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung als Reseller- und als MSP-Modell in Kapitel 2.2 und 2.3 erläutert. Durch diese Konkretisierung werden die Unterschiede der beiden Geschäftsmodelle dieses Geschäftsfeldes herausgestellt und es wird sich ein erster Eindruck über mögliche Potenziale und Herausforderungen der beiden Geschäftsmodelle im Bezug zur der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung ergeben.
Über dieses definitorische Fundament werden in Kapitel 3 ausgewählte wirtschaftliche Gesichtspunkte der beiden Geschäftsmodelle, welche über einen nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg entscheiden, analysiert und miteinander verglichen, um Vor- und Nachteile der Geschäftsmodelle in dem betrachteten Geschäftsfeld aufzudecken und Chancen sowie Risiken erkennen zu können.
Das letzte Kapitel stellt in einer kritischen Bewertung der drei Säulen der Nachhaltigkeit die Relevanz der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung heraus und nutzt anschließend den vorangegangenen Vergleich als eine aussagekräftige Bilanz, die als Grundlage das abschließende Fazit dieser Arbeit formt. Dort wird final die Forschungsfrage dieser Arbeit beantwortet, indem entweder das Reseller- oder MSP-Geschäftsmodell für den nachhaltigen wirtschaftlichen Erfolg der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung als geeigneter befunden wird.
2 Theoretische Grundlagen
2.1 Das Geschäftsfeld der privaten urbanen
Parkraumbewirtschaftung
Dieses Geschäftsfeld fokussiert sich auf die Vermarktung von privaten und privatisierten öffentlichen Flächen von Unternehmen oder Privatpersonen in urbanen Ballungsräumen als Einzelstellplätze oder Parkraumbewirtschaftungszonen, in denen ein hoher Nachfrageüberschuss an Parkraum besteht. Essenziell für die Bewirtschaftung dieser Flächen ist eine festgelegte Parkgebühr, die Parkdauer und eine konsequente Überwachung der befugten Parkraumnutzung mit der rechtskräftigen Durchsetzung von Inkassomaßnahmen sowie die rechtlich konforme Instanthaltung der Parkflächen5.
Außerdem soll das Parkraumnutzungsangebot an selektierte Kundengruppen angepasst sein, um verschiedene Zielgruppen wie Kurz-, Mittelzeit- oder Dauerparker wie zum Beispiel Pendler, Freizeitbesucher der Innenstadt oder Reisende anzusprechen. Hinzu kommen sekundäre Kundensegmente mit Ansprüchen wie dem barrierefreien Parken oder einer individuellen Parkplatzgröße. Diese Kundensegmentierung und die damit einhergehende Möglichkeit, das Angebot von Parkgebühren, Parkdauer, Parkplatzbeschaffenheit, Parkplatzerreichbarkeit und Parkplatzgröße zu individualisieren, ist relevant, da sie die Effizienz und Ertragsmaximierung, die für die eigene wirtschaftliche Nachhaltigkeit des privaten Anbieters der Parkflächen Priorität hat, gewährleistet6.
Um die Customer Experience zu optimieren, soll der Vertrieb des Parkraumes und der damit verbundene Kaufabwicklungsprozess digital umgesetzt werden, indem der Kunde seine Parkplatzgebühren online über die gängigen Onlinebezahlungsmethoden bargeldlos und ohne Parkticket begleichen kann. Denn die Entwicklung der digitalisierten Gesellschaft zeigt einen Trend vom Wechsel analoger Bezahlmethoden zu mobilen bargeldlosen Bezahlmethoden über Apps von Online-Bezahldienstleistern und dem Onlinebanking der eigenen Bank mit dem Smartphone. Diesbezüglich ergab eine Studie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PwC aus dem Jahre 2019, dass von 1500 Befragten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz 39% die mobilen Bezahlmethoden vorrangig für die Bezahlung von Parkplätzen nutzen würden7.
Insgesamt soll die durch die kundenbedürfnisgerechte Geschäftsfeldkonzeption erreichte Effizienz sicherstellen können, dass der Nachfrageüberschuss nach urbanem Parkraum reduziert wird und sich hin zu einem Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage einpendelt, um die in Kapitel 1.1 genannten verkehrspolitischen Ziele der Mobilitätspolitik sozial, ökologisch und wirtschaftlich nachhaltig realisieren zu können.
2.2 Private urbane Parkraumbewirtschaftung als Reseller-
Geschäftsmodell
Das klassische Reseller-Geschäftsmodell zeichnet sich durch den Wiederverkauf von erworbener Ware ohne weitere Produktionsschritte aus. Der Reseller beschafft die Ware beim Produzenten und veräußert diese ohne eine Weiterverarbeitung an den Endverbraucher. Somit stellt der Reseller das Bindeglied zwischen der Produktions- und Konsumentenseite dar, wodurch diese indirekt miteinander interagieren können. Besonders bei diesem Geschäftsmodell ist, dass ein Reseller im Gegensatz zum MSP-Modell selbst zeitweilig in Form eines Besitzes der zu veräußernden Ware ist, wodurch sich für diesen mögliche Chancen und Risiken ergeben8. Die Gewinnspanne wird maßgeblich durch die Differenz von Einkaufspreis und Wiederverkaufspreis bestimmt. In der Wahl des Wiederverkaufspreises stehen Reseller unter hohem Konkurrenzdruck. Deshalb betreiben Reseller oft Value-added Reselling. Dabei erweitert der Reseller das eingekaufte Produkt um damit verbundene Zusatzleistungen und erhöht damit den Mehrwert für den Endver- braucher9.
Bezogen auf das Fallbeispiel der privaten urbanen Parkraumbewirtschaftung kauft oder pachtet ein Reseller privaten oder öffentlichen urbanen Parkraum und vermietet diesen an Parkplatzsuchende über damit verbundene Parkgebühren (siehe Abbildung 1).
Abbildung in dieser Leseprobe nicht enthalten
Abbildung 1: Visualisierung des Reseller-Geschäftsmodells in der urbanen Parkraumbe- wirtschaftung10
Dabei wird in diesem Fallbeispiel davon ausgegangen, dass der Reseller als VAR-Maßnahmen eine Parkraumüberwachung installiert, einen Kundenservice einrichtet und die Parkflächen mit neuster Parktechnologie wie analogen Schranken modernisiert und in- stanthält, um eine gesteigerte Customer Experience als Wettbewerbsvorteil nutzen zu können. Beim Prozess der Parkplatzmiete muss der Kunde nur seinen QR-Code, den er nach der Onlinebuchung eines Parkplatzes herunterladen kann, auf seinem Handy an der Parkplatzschranke einscannen. Zur Beendigung seines Parkprozesses muss er online die nach Zeit abgerechneten Parkplatzgebühren bezahlen und kann danach über den Scan desselben QR-Codes an der Schranke wieder den Parkplatz verlassen. Andernfalls öffnet sich die Schranke nicht, wodurch das Falschparken präventiv verhindert wird. Zudem soll der Reseller im urbanen Raum möglichst viele große Parkflächen von nur einem Anbieter pachten, um Skaleneffekte für sich nutzen und die eigene Gewinnspanne erweitern zu können. Im urbanen Raum kommt dafür die Stadt bzw. Kommune als der größte Anbieter für solche Parkflächen in Frage.
2.3 Private urbane Parkraumbewirtschaftung als MSP- Geschäftsmodell
Eine mehrseitige Plattform bringt zwei oder mehr voneinander abhängige Kundengruppen zusammen. Im Gegensatz zu einem Reseller, der die beiden Seiten durch sich hindurch indirekt miteinander interagieren lässt, verbindet eine MSP in seiner intermediären Rolle beide Seiten direkt miteinander, welche andernfalls nur schwierig direkt miteinander interagieren könnten. Dabei agiert die MSP selbst nicht als Marktteilnehmer, indem sie wie ein Reseller Ware beschafft und veräußert, sondern als zwei- oder mehrseitiger Markt, auf dem die verschiedenen Seiten sich gegenseitig in ihrem Nachfrageverhalten beeinflussen. Die dadurch entstehende direkte Verbindung der Marktteilnehmer ergeben indirekte Netzwerkeffekte, die die Organisation der MSP internalisieren kann, um die Transaktions- und Suchkosten der Plattformnutzer zu senken11.
Jedoch steht eine MSP in ihrer Start-Up-Phase vor dem sogenannten Henne-Ei-Problem. Denn eine Plattform kreiert keinen initialen Mehrwert für den Nutzer, wenn nicht beide Seiten an der MSP teilnehmen. So ist es nicht wirtschaftlich für einen Anbieter eine Plattform ohne Nachfrager zu nutzen und umgekehrt, da sie voneinander abhängig sind. Eine Organisation braucht daher eine Mobilisierungsstrategie, bei der sie eine Marktseite subventioniert und die andere Seite ausbeutet, um die kritische Masse zu erreichen. Um eine realistische Mobilisierungsstrategie definieren zu können, sollten die Kundengruppen hinreichend eingegrenzt und erst nachgehend über eine Expansionsstrategie ausgeweitet werden12.
Bezogen auf das Fallbeispiel agiert die MSP als zweiseitiger Markt und ermöglicht Parkplatzbesitzern und Parkplatzsuchenden die direkte Interaktion miteinander (siehe Abbildung 2). Dabei kauft oder pachtet die MSP keinen eigenen Parkraum und ist auch nicht für die Instandhaltung und Überwachung der Parkflächen verantwortlich, sondern funktioniert nur als Intermediär zwischen den beiden Seiten, die sonst nur schwierig miteinander interagieren könnten.
Die MSP kreiert durch eine Verringerung der Such- und Transaktionskosten für die beiden Kundengruppen einen Mehrwert, indem die privaten Parkplatzbesitzer in der Anbieterrolle den Preis, Beschaffenheit sowie Eigenschaften und den exakten Standort des angebotenen Parkplatzes online angeben müssen, welcher vom Parkplatzsuchenden als Nachfrager nach Preis, Beschaffenheit sowie Eigenschaften Standort des Parkplatzes oder der Nähe zum eigenen derzeitigen Standort gefiltert werden kann. Hat der Parkplatzsuchende einen passenden Parkplatz auf der Plattform gefunden, dann kann er diesen online für einen bestimmten Zeitraum buchen und bezahlt diesen fix. Verifiziert und überwacht wird der Parkvorgang über die MSP, indem der Parkplatzmieter über einen Knopfdruck online auf der MSP eine digitale Schranke öffnet und somit den Beginn der Parkdauer aktiviert, wodurch der Parkplatz auf der MSP für andere Parkplatzsuchende geblockt wird. Anschließend kann der Parkplatzmieter für die Beendigung seiner Parkdauer über die digitale Schranke auf der MSP den Parkplatz für andere Parkplatzsuchende wieder freigeben. Ansonsten wird der Parkplatz auf der MSP nach dem Ablauf der gebuchten Parkzeit automatisch freigegeben. Verstöße wie das Überziehen der Parkzeit oder eines falschen Inserats des Parkplatzvermieters werden mit einer Strafgebühr und nach zweimaligem Verstoß mit der Verbannung von der Plattform geahndet. Als Präventionsmaßnahmen muss ein Parkplatzvermieter bei der Registrierung neben seinem Namen und EMailadresse seine Adresse und detailgetreue Bilder seiner Parkfläche mit Einfahrtsweg angeben. Im Gegenzug muss ein Parkplatzmieter bei der Parkplatzmiete das KFZ-Kenn- zeichen seines zu parkenden Autos und eine gültige Mobilfunknummer eintragen.
Damit diese MSP mobilisiert werden kann, wird der Fokus zunächst auf private Standorte von Parkplätzen im urbanen Raum in der Innenstadt von Großstädten in Deutschland gelegt. Nach dem Erreichen der kritischen Masse könnte diese Eingrenzung aufgebrochen werden und auf Parkplatzstandorte im ländlichen und später im internationalen Raum erweitert werden. Jedoch wird eine Mobilitätsstrategie sowie Expansionsstrategie in dieser Arbeit nicht weiter thematisiert, da dies den Umfang dieser Arbeit überschreiten würde und lediglich als Implikation für weitere Forschungen zu diesem Thema gegeben wird.
Um die Wirtschaftlichkeit der Plattform zu sichern, wird bei jeder Parkplatzvermietung, die über die MSP abgewickelt wird, eine variable Servicegebühr zur Umsatzgenerierung im Preis inkludiert. Ansonsten reguliert das Verhältnis von Angebot und Nachfrage nach den Regeln der freien Marktwirtschaft den vorherrschenden zweiseitigen Markt.
[...]
1 BMWI (2021)
2 PwC (2021), S.1-2
3 FIS (2010)
4 Kommunal (2019)
5 FIS (2003)
6 FIS (2010)
7 PwC (2019), S.7-9
8 Hagiu/Wright (2014), S.5-8
9 Helm (2003), S.119
10 Eigene Darstellung in Anlehnung an Hagiu/Wright(2015),s.6
11 Hagiu/Wright (2015), S.4 ff
12 Dewenter/Rösch (2015), S.131