Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Kontaktaufnahme und der Beziehungsarbeit der Streetwork-Methode in der Mobilen Jugendarbeit.
Bei dem Projekt der Mobilen Jugendarbeit der Caritas namens „Freak Out“ in Köln in der Fußgängerzone haben Jugendliche die Möglichkeit, sich unter anderem musikalisch einzubringen und sich auszutauschen. Es bietet gegenüber den Konsumorten wie zum Beispiel den Clubs eine Möglichkeit für eine sozialinteraktivere Freizeitgestaltung.
Mit Einbezug der Begrifflichkeiten lautet die Frage, wie der Arbeitsschritt der Kontaktaufnahme im Rahmen der Beziehungsarbeit der Streetwork-Methode innerhalb des lebensweltorientierten Konzeptes der Mobilen Jugendarbeit umgesetzt wird.
Nachdem in der Begriffsannäherung auf das Methodenverständnis in der Sozialen Arbeit sowie auf die Unterscheidung zwischen Konzept, Methode und Verfahren eingegangen wird, geht es im Anschluss daran um die Anfänge von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit.
Daraufhin wird eine Differenzierung der Begriffe Streetwork und Mobiler Jugendarbeit vorgenommen. Im Hauptteil werden zunächst die der Mobilen Jugendarbeit zugrunde liegenden Arbeitsprinzipien erläutert, bevor darauffolgend die Grundsätze einer gelingenden Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen ausgeführt werden.
Im Anschluss daran wird die Herausforderung des Nähe- und Distanzverhältnisses in der sozialarbeiterischen Beziehungsarbeit beschrieben und anschließend wird dargestellt, wie eine Beziehungsgestaltung in der Mobilen Jugendarbeit aussehen könnte.
Inhalt
1 Einleitung
2 Begriffsannäherung
2.1 Das Methodenverständnis in der Sozialen Arbeit
2.2 Die Entwicklung von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit
2.3 Streetwork oder Mobile Jugendarbeit?
3 Eine Gelingende Kontaktaufnahme in der Mobilen Jugendarbeit
3.1 Die Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit
3.2 Die Grundsätze der Kontaktaufnahme
3.3 Von der Erstkontaktaufnahme zur Beziehungsarbeit
3.4 Die Beziehungsarbeit zwischen Streetworker*innen und Jugendlichen
4 Fazit
Literaturverzeichnis
1 Einleitung
Bei dem Projekt der Mobilen Jugendarbeit der Caritas namens „Freak Out“ in Köln in der Fußgängerzone haben Jugendliche die Möglichkeit, sich unter anderem musikalisch einzubringen und sich auszutauschen. Es bietet gegenüber den Konsumorten wie zum Beispiel den Clubs eine Möglichkeit für eine sozialinteraktivere Freizeitgestaltung. Als ich einen Abend an dem Projekt mitwirkte, interessierte mich, ob auch diejenigen das Angebot in Anspruch nahmen, für die es ursprünglich gedacht war. Denn es schien, als wären vermehrt Jugendliche aus bildungsnahen Milieus präsent gewesen zu sein.
Als Fokus für meine Hausarbeit entschied ich mich anstatt der Personenorientierung für die Kontaktaufnahme in der Mobilen Jugendarbeit, da mich interessierte, wie eine erste Begegnung mit den Jugendlichen am besten erfolgreich gestaltet werden könnte. Mit Einbezug der Begrifflichkeiten lautet die Frage, wie der Arbeitsschritt der Kontaktaufnahme im Rahmen der Beziehungsarbeit bei der Streetwork-Methode innerhalb des lebensweltorientierten Konzeptes der Mobilen Jugendarbeit umgesetzt wird.
Nachdem in der Begriffsannäherung auf das Methodenverständnis in der Sozialen Arbeit sowie auf die Unterscheidung zwischen Konzept, Methode und Verfahren eingegangen wird, geht es im Anschluss daran um die Anfänge von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit. Daraufhin wird eine Differenzierung der Begriffe Streetwork und Mobiler Jugendarbeit vorgenommen. Im Hauptteil werden zunächst die der Mobilen Jugendarbeit zugrunde liegenden Arbeitsprinzipien erläutert, bevor darauffolgend die Grundsätze einer gelingenden Kontaktaufnahme mit den Jugendlichen ausgeführt werden. Im Anschluss daran wird die Herausforderung des Nähe- und Distanzverhältnisses in der sozialarbeiterischen Beziehungsarbeit beschrieben und anschließend wird dargestellt, wie eine Beziehungsgestaltung in der Mobilen Jugendarbeit aussehen könnte.
2 Begriffsannäherung
2.1 Das Methodenverständnis in der Sozialen Arbeit
Der frühere Methodenbegriff nach Schilling beschreibt eine Methode als eine „bewusst gewählte Verhaltensweise zur Erreichung eines bestimmten Zieles“ (Galuske 2013:29, zit. nach Schilling 1993:65f.). Zudem bestand die Intention darin, „planmäßige pädagogische Einwirkungen auf Lernprozesse“ (ebd., zit. nach Klafki et al. 1970:129) zu erforschen. Nach Galuske (2013:29) ist es wichtig bei der Frage, welche Vorgehensweisen bei Interventionen angemessen sind, nicht den Fokus ausschließlich auf die Auswahl von sinnvollen Methoden zu legen, sondern zudem das Ziel nicht außer Acht zulassen. Wenn Verfahren bei Methoden auf beliebige Art und Weise für beliebige Ziele angewendet würden, wäre der Sozialtechnologievorwurf gerechtfertigt. Aus diesem Grund hat eine Methode innerhalb des neueren integrierten Methodenverständnisses, den Zusammenhang von dem jeweiligen Ziel, den Bedingungen und den Problemen mit im Blick, anstatt den Einsatz einer Methode nur anhand dessen Sinngehalts zu rechtfertigen (vgl. ebd.:30, zit nach Geißler/Hege 1995). Das heißt, dass Methoden nicht neutral, sondern spezifisch gegenüber Zielen, der Zeit, Institutionen und Personen sind (vgl. ebd., zit. nach Meinhold 1988:75).
Ein Konzept beinhaltet eine kohärente Verbindung zwischen Inhalten, Methoden, Techniken und Zielen und stellt somit ein Handlungsmodell für sozialarbeiterische Interventionen dar. Eine Methode ist als Teilelement eines Konzepts anzusehen und dient der Planung der Vorgehensweise bei sozialarbeiterischem Handeln (ebd.:31). Als detailreichste Einheit des Konzepts sind die Verfahren und Techniken zu erwähnen, die einen Teilaspekt von Methoden darstellen und den anderen Inhalten des Konzepts im Verhältnis gegenüberstehen (ebd.:32).
Bezüglich der Planbarkeit von Vorgehensweisen ist an dieser Stelle ist zu hinterfragen, ob und wenn ja inwiefern in der Sozialen Arbeit die Arbeit mit den Adressat*innen geplant werden kann. Der Begriff Plan findet auch in der Ökonomie Gebrauch, jedoch sind die Zielpersonen der Sozialen Arbeit keine Produkte, auf die man einen mehr oder weniger starken Einfluss durch einen bestimmten Einsatz von Methoden hätte. Und wie kann nach einer Intervention festgestellt werden, ob die Veränderung der Methode zum gewünschten Ergebnis geführt hat, wenn andere Faktoren in der Situation eine Rolle gespielt hatten, die eine Wirkung erzielt haben könnten? Dennoch steht der Begriff Plan im Gegensatz zu dem der Intuition, welcher im Zuge der Professionalisierung Sozialer Arbeit abgelehnt wurde, da die Vorstellung eines intuitiven Handelns aus dem Bauchgefühl, dem professionellem sozialarbeiterischem Handeln keine Rechnung trug.
Galuske verdeutlicht anhand einer Metapher einer Urlaubsreise, warum ein Konzept, welches durch einen gesamtgesellschaftlichen Kontext gerahmt ist, nicht von einer Methode abgekoppelt werden sollte. Dabei repräsentiert eine Urlaubsreise ein Konzept der Sozialen Arbeit, die Planung der Reise eine Methode und die Auswahl der einzelnen Zwischenstopps die Technik. Wenn also die noch so detailliert ausgearbeitete Technik nicht in ein zielführendes Konzept eingebettet ist, sinkt die Qualität der Methode, da der Zusammenhang fehlt. Das heißt, dass bei der Planung einer Jugendreise das Endziel, die Zielgruppe und die Bedingungen der Reise, vor der Ausarbeitung der einzelnen Aktivitäten feststehen sollten (vgl. Galuske 2013:33).
2.2 Die Entwicklung von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit
Die Anfänge von Streetwork sind in den USA während den 1960 - 70ern zu verorten. Die Idee war es, ursprünglich delinquente Jugendgruppen mit Hilfe der Aneignung eines neuen Wertesystems und neuen Verhaltensweisen zu anerkannten Jugendclubs zu transformieren. Da die Jugenddelinquenz nicht im gewünschten Maße sank, wurden die Streetwork-Programme durch ein Abschreckungsmodell, welches eine erhöhte Kontroll- und Überwachungsfunktion beinhaltete, ersetzt. Somit bestand das Ziel hauptsächlich darin, bei Gewalt zu intervenieren und zwischen verfeindeten Banden zu vermitteln, also ausschließlich problematisch wahrgenommenen Zielgruppen Hilfe zu bieten (vgl. Galuske 2013:293). Ende der 1960er und Anfang der 1970er etablierte sich der Begriff Streetwork aus dem angloamerikanischen und skandinavischen Raum auch in Deutschland. Die Zielgruppen waren hier zusätzlich zu auffälligen Jugendgruppen, im Gegensatz zum angloamerikanischen Vorbild, Personen aus der Drogen-, Prostitutions-, Straßenkinder-, oder Fußballszene. Ab Ende der 1980iger bis Ende der 1990er wurde auf Grund einer Zunahme des gemessenem Gewaltpotentials bei Jugendlichen, der Anzahl der „Drogentoten“, der wohnungslosen Jugendlichen und der Menschen, die als HIV-positiv diagnostiziert wurden, eine nationale Modellförderung eingeführt (vgl. Steffan in Mulot 2007:88).
Der Ansatz der Mobilen Jugendarbeit entwickelte sich in Deutschland daraus, dass sich in der klassischen Streetwork-Methode aus den USA, die gemeinwesensorientierte und lebensfeldbezogene Arbeit mit der Gruppe, anstatt des Entzugs Einzelner aus der Streetgang, bewährte. Die Entstehung von Neu- und Hochhaussiedlungen, welche durch eine mangelnde Infrastruktur im Sozialraum gekennzeichnet war, ging mit der Bildung von Banden einer, die Gewalt und Vandalismus ausübten (vgl. Otto/Thiersch 2011:959, zit. nach Specht 1979). Es setzte sich allmählich im Sinne einer Gemeinwesenarbeit durch, dass der Einbezug der Bürger*innen in die Arbeit mit den Jugendlichen von Vorteil ist (vgl. ebd.:360, zit. nach Hinte et al. 2001). Wie das Wort „mobil“ im Begriff darauf hinweist, beinhaltet die Mobile Jugendarbeit im Gegensatz zur „Komm-Struktur“ der offenen Kinder- und Jugendarbeit, das Konzept der „Geh-Struktur“, bei dem Streetworker*innen zu den Jugendlichen „hingehen“ (vgl. ebd., zit. nach Böhnisch/Münchmeier 1987).
2.3 Streetwork oder Mobile Jugendarbeit?
Die Begriffe Streetw ork und Mobile Jugendarbeit werden in der Literatur häufig als Synonyme verwendet. Dabei hat sich Mobile Jugendarbeit aus der angloamerikanischen Arbeitsform Streetwork entwickelt und stellt eine „konzeptionelle Erweiterung und eine praxisbezogene Ausdifferenzierung“ (vgl. Steffan in Mulot 2007:602) von Streetwork dar. Im Fokus der Mobilen Jugendarbeit steht die sozialräumliche Perspektive anstatt der brennpunktbezogenen Ausrichtung (vgl. ebd.). Neben der aufsuchenden Arbeit, die lebensweltzentriert ist, erschließt die Mobile Jugendarbeit im Gegensatz zum früheren Streetworkansatz zusätzlich Räumlichkeiten für die Jugendlichen, kooperiert im Rahmen einer Netzwerkarbeit mit anderen Institutionen und bietet Angebote einrichtungsgebunden in geschlossenen Räumen anstatt auf der Straße. Seit den 1990er Jahren hat sich mit der „Bundesarbeitsgemeinschaft Streetwork/ Mobile Jugendarbeit“ ein Zusammenschluss von Mitarbeiter*innen aus über 300 verschiedenen Projekten der Streetwork und Mobilen Jugendarbeit gebildet (BAG 2018), sodass auf Grund der strukturellen Vereinigung auch von einer konzeptionellen Übereinstimmung der beiden Ansätze gesprochen werden kann. Nach diesem Verständnis beinhaltet Mobile Jugendarbeit die Methoden Aufsuchende Arbeit bzw. Streetwork, die Gemeinwesenarbeit und die Einzel- und Gruppenarbeit.
Aufsuchende Arbeit beinhaltet vor allem das Kennenlernen der jeweiligen Lebenswelt der Jugendlichen, die Kontaktaufnahme und die Aufrechterhaltung der Beziehung zu ihnen. Durch die Gemeinwesenarbeit innerhalb der Mobilen Jugendarbeit werden die Adressat*innen durch die Kooperation mit anderen Einrichtungen, Institutionen oder Akteur*innen im Sozialraum vernetzt (Fachstandards BAG 2018:8ff). Während bei der Einzelarbeit die beraterische Zusammenarbeit vor allem darauf abzielt, die jeweilige Adressat*in ressourcenorientiert zu begleiten und weiter zu vermitteln, wird bei der Gruppenarbeit mit den vorteilhaften Auswirkungen von Gruppenprozessen gearbeitet, wie zum Beispiel einer verbesserten Sozialkompetenz (vgl. Landesarbeitsgemeinschaft, 2011:22 ff., Fachstandards BAG 2018:9).
3 Eine Gelingende Kontaktaufnahme in der Mobilen Jugendarbeit
3.1 Die Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit
Die Straßensozialarbeit setzt das Konzept der Alltags- und Lebensweltorientierung von Thiersch insofern in einem besonderen Maße um, als dass der Hilfeprozesses direkt in der konkreten Lebenswelt der Klient*innen beginnt (vgl. Galuske 2013:292). Die niedrigschwelligen Angebote der Streetwork zeichnen sich also dadurch aus, dass die Hilfe in den jeweiligen Szenestrukturen angeboten wird und dass bei Multiproblemlagen geholfen wird, um die Adressat*innen ernst zu nehmen und um die Lebensbewältigung zu unterstützen (ebd.:31). Zielpersonen von Streetwork und Mobiler Jugendarbeit dient der öffentliche Raum überwiegend als Sozialisations- und Lebensort, sodass die Hilfe dort auch angesiedelt werden sollte (vgl. Gillich 2004:7). Die BAG betont neben der Lebenswelt – und Alltagsorientierung in der Publikation „Fachliche Standards für Streetwork und Mobile Jugendarbeit“ (BAG 2018) weitere Prinzipien der Arbeit.
Sowie in anderen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit, findet sich der Ansatz der Niedrigschwelligkeit auch in der Mobilen Jugendarbeit wieder. Demnach sollte man „zu den Zeiten mit Jugendlichen arbeiten, wenn sie auf der Straße sind“ (Dölker in Gillich 2004:50). Die Streetworker*innen richten sich somit nach den Bedürfnissen ihrer Zielpersonen und versuchen die Hürden, die eine tragfähige Beziehungsgestaltung behindern würden, minimal zu halten. Konkret bedeutet dies beispielsweise eine verbindliche Absprache von Terminen für eine individuelle Beratung oder eine hohe telefonische Erreichbarkeit. (Landesarbeitsgemeinschaft 2011:28).
Die Freiwilligkeit der Adressierten besteht insofern, als dass sie den Streetworker*innen nicht verpflichtet sind, sich anzuvertrauen oder mit ihnen zu kooperieren. Dabei treffen die Jugendlichen freiwillig die Entscheidung, welche Angebote angenommen werden und wie und in welchem Umfang der Kontakt stattfinden soll (Kampermann/Kreppmann 2008:50). Aus diesem Verständnis heraus resultiert unter anderem, dass die Sozialarbeiter*innen Gäste an dem Treffort der Jugendlichen sind. Ist die Kontaktaufnahme unerwünscht, sollte sie zu einem anderen Zeitpunkt versucht werden (Landesarbeitsgemeinschaft 2011:48). Da die Freiwilligkeit bei der Arbeit von den Jugendlichen sowie von den Mobilen Jugendarbeiter*innen ausgeht, könnte die Gefahr bestehen, dass die Sozialarbeiter*innen die Jugendlichen unbewusst nach Sympathie selektiv auswählen (vgl. Dölker in Gillich 2004:49).
Generell ist es entscheidend, dass eine Basis für Vertrauen aufgebaut werden, um auf diese Weise mögliche Veränderungsprozesse letztlich erst bewirken zu können (vgl. ebd.:48). Des Weiteren sollten Streetworker*innen parteilich sein, um den Jugendlichen gegenüber Lobbyarbeit leisten zu können, sodass diese einen Zugewinn in den Helfenden sehen. Bezüglich der Parteilichkeit ist das Spannungsfeld zwischen Interessensvertretung der Zielgruppe und der Vereinbarkeit mit den eigenen Werte – und Normvorstellungen sowie denen des Berufskodexes zu benennen (vgl. ebd.:49).
Eine akzeptierende Haltung gegenüber den Jugendlichen, bei der nicht das abweichende Verhalten honoriert, sondern die Person an sich anerkannt wird, dient weiterhin dem Beziehungsaufbau. Dabei haben die Mitarbeiter*innen eine wertschätzende Haltung gegenüber den Zielpersonen inne, sodass diese in ihrer Identität bestärkt werden. Gleichzeitig sollten sie den Jugendlichen vermitteln, welche Verhaltensweisen und Einstellungen sie als moralisch unvertretbar und riskant einstufen und wo ihre Grenzen sind (Landesarbeitsgemeinschaft 2011:28).
Im Zuge der Achtung und Wertschätzung geht es auch um ein Verständnis für die Lebenssituation und die Bedürfnisse der Jugendlichen (Kampermann/Wittmann 2008:50). Letzteres richtet sich nach einem bedürfnisorientierten Ansatz, den Krafeld (2004:83) nach Damm wie folgt skizziert: Erstens sollten die Grundbedürfnisse durch eine aufmerksame Wahrnehmung der Äußerungen und des Verhaltens gefördert werden. Zweitens geht es darum, die Jugendlichen bei der Selbstwahrnehmung bezüglich ihrer verdeckten grundlegenden Bedürfnisse zu unterstützen. Drittens sollten die Bedürfnisse auf eine vielfältige Art und Weise gefördert werden, wie zum Beispiel durch unterschiedliche abgestimmte Angebote, die den Erfahrungshorizont durch positive Erlebnisse erweitern. Viertens sollten möglichst viele Grundbedürfnisse unterstützt werden und sich fünftens dabei an die Geschwindigkeit der Jugendlichen angepasst werden (Krafeld, 2004:83).
3.2 Die Grundsätze der Kontaktaufnahme
Das Auftreten der Streetworker*innen im Erstkontakt ist durch Grundsätze charakterisiert, welche sich aus den Arbeitsprinzipien Mobiler Jugendarbeit ableiten lassen. Darunter fallen beispielsweise Authentizität, die Vermittlung von Zuverlässigkeit, eine erhöhte Selbst- und Fremdwahrnehmung und Respekt. Zum authentischen ersten Eindruck zählt unter anderem eine kurze Vorstellung der eigenen Person und der Benennung der Intention hinter der Kontaktaufnahme. Dabei könnte man zum Beispiel transparent darstellen, dass man Sozialarbeiter*in ist und es sich zur Aufgabe gemacht hat, in Zukunft öfters vorbeizukommen, um als Ansprechpartner*in da zu sein und um eventuelle Probleme zu klären (vgl. Krafeld, 2004:57f.).
Die Verlässlichkeit der Sozialarbeiter*innen zeigt sich beispielsweise beim Anbieten von zukünftigen regelmäßigen Treffzeiten. Darüber hinaus sollte von den Mitarbeiter*innen ausschließlich Versprechen geäußert werden, die auch eingehalten werden können. Durch die Selbstwahrnehmung kann eine reflektierte Haltung eingenommen werden, die wichtig bei potentiellen anfänglichen Bedrohlichkeitsgefühlen der Streetworker*innen gegenüber der Jugendgruppe ist. Zur Einschätzung der Situation bedarf es einer aufmerksamen Beobachtung der unterschwelligen Äußerungen der Jugendlichen sowie dem Interpretieren der Körpersprache. Es ist zudem von Vorteil, Straßensozialarbeit im Team durchzuführen, sodass ein Erfahrungsaustausch möglich ist und das Geschehene zu analysieren (vgl. ebd.:58).
Die Straßensozialarbeit arbeitet zusätzlich mit dem Konzept der Diversität, bei dem die vielfältigen Eigenschaften der Adressat*innen anerkannt werden und ein Schutz vor Diskriminierungen geboten wird (BAG Fachstandards 2018:5). Neben der Wertschätzung der Personen an sich, abgekoppelt von deren Verhaltensweisen, zeigt sich eine respektvolle Haltung besonders in dem Verständnis der Streetworker*innen, als Gäste am Treffort der Jugendlichen zu sein (vgl. Landesarbeitsgemeinschaft 2011:21). Das Verständnis als Gast in der Lebenswelt der Jugendlichen präsent zu sein, hat seinen Ursprung nicht in der offenen einrichtungsgebundenen Kinder- und Jugendarbeit, da die Jugendlichen Einrichtungen wie das Jugendzentrum aus Eigeninitiative besuchen und nicht durch Streetwork aufgesucht werden.
Die in den Arbeitsprinzipien genannte ernstnehmende Haltung gegenüber den Jugendlichen hat einen besonders hohen Stellenwert bei der Herstellung eines Zugangs mit der Zielgruppe. Im Zuge der Kontaktaufnahme stellt sich im Rahmen der Ziele der Mobilen Jugendarbeit heraus, dass die Streetworker*innen sich für bessere Lebensbedingungen ihrer Adressat*innen einsetzen. Dabei spielt das Erlangen bzw. der Erhalt von öffentlichen Räumlichkeiten, welche die Zielgruppe gegebenenfalls bisher illegal oder konfliktreich besetzt haben, eine große Rolle. In Bezug auf die Raumgewinnung sollten den Jugendlichen ihre bisherigen Verhaltensregeln, Rituale oder Symbole in der Peer-Group nicht verwehrt werden, da sie sich, durch eine vermutlich erstmalig erfahrene Akzeptanz ihrer „Verhaltenskreativitäten“, vermutlich besser auf eine Kooperation mit den Streetworker*innen einlassen. Bei den in der Gruppe anerkannten ausgelebten Verhaltensnormen kann es sich beispielsweise um einen hohen Alkoholkonsum oder um anderes riskantes Verhalten handeln (vgl. Krafeld 2004:61).
3.3 Von der Erstkontaktaufnahme zur Beziehungsarbeit
Die Kontaktaufnahme findet direkt an den Orten statt, an denen sich die Jugendlichen aufhalten, wie zum Beispiel auf öffentlichen Plätzen, in Parks, auf Schulhöfen, in Einkaufzentren, bei Konzerten, im Stadion oder in Diskotheken (Otto/Thiersch 2011:961, zit. nach Becker/Simon 1995). Krafeld (2004:59) unterscheidet zwischen dem wohnungsnahen alltagsüblichen sozialräumlichen Umfeld, der zentralen Lage in größeren Städten, den anlass- und actiondefinierten Lebenswelten und zwischen kommerziellen Freizeit- und Konsumeinrichtungen.
Es wird zwischen drei Formen der Kontaktaufnahmen unterschieden, und zwar zwischen der defensiven, indirekten und offensiven Aufnahme des Kontaktes. Bei der defensiven Kontaktaufnahme fungiert die Sozialarbeiter*in zunächst als beobachtende Person, wobei sie auf eine leichte Ansprechbarkeit achtet. Die indirekte Kontaktaufnahme beinhaltet den Zugang zur Gruppe durch Dritte, während die Streetworker*in bei der offensiven Kontaktaufnahme selber den Kontakt durch passendes Ansprechen herstellt (vgl. Galuske 2013:296, zit. nach Miltner 1982:116ff).
Bevor ein erster Kontakt zu den Zielgruppen hergestellt werden kann, müssen jedoch die Treffpunkte der Jugendlichen verortet und eine Recherche über die Lebensumstände betrieben werden. Im Zuge der indirekten Aufnahme des Kontaktes kann bei Anwohner*innen aus der Umgebung nach näheren Informationen über die Gruppe gefragt werden. Die Aufgabe der Streetworker*innen kann anfangs zudem darin bestehen, die Gruppe im Sinne der defensiven Kontaktaufnahme unauffällig zu beobachten, um sich einen Überblick zu verschaffen. Das regelmäßige Ablaufen eines Weges im Sozialraum verhilft zu der Übersicht über die Lage und kann die Jugendlichen erstmals aufmerksam auf die Straßensozialarbeiter*innen machen (vgl. Jonas/Tensil/Tossmann 2007:66). Zudem ist die Erstkontaktaufnahme als unverbindlich und locker zu charakterisieren. Durch die Verteilung von Visitenkarten und von Flyern über Angebote und Projekte des Trägers können sich die aufgesuchten Jugendlichen informieren und einen ersten Eindruck von den Sozialarbeiter*innen gewinnen (vgl. Jonas/Tensil/Tossmann 2007:67).
Die Erstkontaktaufnahme könnte ebenso direkt mit einer gemeinsamen Freizeitaktivität, wie beispielsweise mit den Sozialarbeiter*innen Fußball zu spielen verknüpft werden. Die Haltung bei der ersten Begegnung muss situativ nach Zielgruppe angepasst werden, da die Personen womöglich abhängig von ihrem Gewaltpotential unterschiedlich auf die Sozialarbeiter*innen reagieren könnten. So kann es passieren, dass es bei Jugendlichen mit rechtsextremer Gesinnung einer besonders autoritären Haltung bedarf, um sich Respekt zu verschaffen (vgl. ebd.:67). An dieser Stelle ist auf die heterogene Zusammensetzung der Zielgruppe Mobiler Jugendarbeit hinzuweisen. Streetworker*innen arbeiten mit Jugendlichen, die sich in unterschiedlichen Multiproblemlagen befinden, verschiedener sozio-ökonomischer Status angehören und sich diversen jugendkulturellen Stilen zuordnen (vgl. Otto/Thiersch 2011:962, zit. nach Müller/Willms 2005:139). Genauer gesagt richtet sich die mobile Jugendsozialarbeit, laut des Kinder- und Jugendhilfegesetzes, an „‘alleingelassene, aggressive, resignative, suchtgefährdete oder straffällig gewordene junge Menschen‘“, (Jonas/Tensil/Tossmann 2007:33, zit. nach §13 AG KJHG) die eines Ausgleichs ihres Entwicklungsnachteils bedürfen.
Die Straßensozialarbeiter*innen des Gangway e.V. berichten, dass ein Mittelweg zwischen dem Verwenden des gleichen Sprachgebrauchs der Jugendlichen und einer Sprachebene, mit denen sich die Jugendlichen nicht identifizieren können, gefunden werden müsse. Zudem betonen sie die Bedeutung der, wie in den Grundsätzen erwähnten (Kap. 3.2) authentischen Haltung der Streetworker*innen (vgl. Jonas/Tensil/Tossmann 2007:69). Des Weiteren erzählen die Streetworker*innen, dass eine Beziehungsarbeit, sobald eine vertrauensvolle Basis als Grundvoraussetzung erst einmal geschaffen ist, seine Zeit brauche. Eine Beziehungsarbeit sei als schnell aufgebaut zu bewerten, wenn weitere Handlungsschritte innerhalb des Hilfeprozesses, nach ungefähr vier Wochen eingeleitet werden können. Oftmals bestünde der Kontakt zu den Mobilen Jugendsozialarbeiter*innen noch jahrelang nach Beendigung des ersten Hilfeprozesses, selbst wenn die Jugendlichen nicht mehr in der damaligen Bezugsgruppe sind und die damaligen Probleme weitestgehend bewältigt werden konnten (vgl. Tossmann/Jonas/Tensil 2007.
3.4 Die Beziehungsarbeit zwischen Streetworker*innen und Jugendlichen
„Die MitarbeiterInnen sind nicht selten die einzigen Erwachsenen, mit denen die Jugendlichen einen tragfähigen Kontakt haben.“ (Landesarbeitsgemeinschaft 2011:21)
Die Beziehungsarbeit generell beschreibt Krafeld als eine „personale Grundlage für pädagogische Lern-, Entwicklungs- und Veränderungsprozesse“ (Krafeld 2004:65). Dabei sollte bei der Beziehungsarbeit mit Zielpersonen der Mobilen Jugendarbeit beachtet werden, dass Grundbedürfnisse wie zum Beispiel der Erhalt von Zuwendung und Bestätigung oftmals nicht erfüllt wurden und die Jugendlichen diese somit bei den Fachkräften suchen. Der persönliche Beziehungsaufbau zur jeweiligen Adressat*in, welcher für eine fortlaufende Zusammenarbeit mit den Jugendlichen eine Voraussetzung ist, bedarf demnach eines bestimmten Nähe und Distanz- Verhältnisses (vgl. Krafeld 2004:63).
Schäfter (2010:63) stellt fest, dass in der Fachliteratur die zu große Nähe zu den Adressat*innen eher als Gefahr diskutiert wird als eine zu große Distanz. Dabei kann die Beziehung jedoch bei einer zu hohen emotionalen Distanz durchaus als gehemmt wahrgenommen werden. Eine Distanz bestünde bei einer zu geringen Öffnung der Jugendlichen oder bei einer unaufmerksamen Haltung der beratenden Person. Da keine generelle Regel über ein Mindestmaß an Engagement, Sympathie oder Nähe für eine gelungene professionelle Beziehung aufgestellt werden kann, gilt es eine Balance zwischen Nähe und Distanz zu kreieren. Somit unterliegt dieser Balanceakt der persönlichen, flexiblen Entscheidung der Fachkraft in der jeweiligen Situation.
Das Näheverhältnis in der beraterischen Beziehung wird ab dem Zeitpunkt zu groß, wenn entweder seitens der beratenden Person eine Überidentifikation mit dem Leid der Adressat*in stattfindet (vgl. Schäfter 2010, zit. nach Heiner 2007:471) oder wenn die Adressat*in ein überdurchschnittliches Bedürfnis nach Nähe ausdrückt. Letzteres ist insofern zu erklären, als dass Zielpersonen der Sozialen Arbeit oftmals enttäuschende Beziehungsabbrüche erlebt haben und somit ihrem Bedürfnis nach Nähe bei Personen nachgehen, durch die sie erstmals Wertschätzung und Verständnis erfahren haben. Andererseits kann die beratende Person durch ihre emphatische Anteilnahme an der Leidgeschichte der Adressat*in ebenso ein bestimmtes Näheverhältnis entwickeln (vgl. ebd.:62). Trotz der Gefahr der Entstehung eines zu großen Näheverhältnisses ist in der Mobilen Jugendarbeit eine gewisse Nähe zu den Zielpersonen besonders notwendig, da sie sonst nicht erreicht werden würden (Krafeld 2004:65).
„Streetwork macht eben keine Angebote an irgendwelche potentiell Interessierte und hofft, dass jemand kommt (Krebs in Gillich 2005:123)“.
Stattdessen sollten Streetworker*innen bedürfnisorientierte Projekte initiieren, die auf Vorschlägen der Jugendlichen basieren (vgl. Jonas/Tensil/Tossmann 2007:70). Als Beispiel für beziehungsstärkende Freizeitangebote lassen sich Ergebnisse aus Interviews mit Mitarbeiter*innen des „Gangway e.V.“ in Berlin aufführen. Aus dem Bericht „Evaluation der mobilen Jugendarbeit in Berlin“ geht unter anderem hervor, dass vor allem längere Freizeitfahrten Zeit für tiefgreifendere Gespräche bieten und somit zu einem stärkeren Vertrauen zwischen Streetworker*innen und den Jugendlichen verhelfen können (vgl. ebd.:71). Besonders sportliche Freizeitaktivitäten stießen bei den Jugendlichen auf Beliebtheit (vgl. ebd.:87). Das initiierte Fußballtunier zwischen Jugendlichen aus unterschiedlichen Berliner Stadtteilen führte durch die Erkundung des Sozialraums nicht nur zu einer Horizonterweiterung, sondern es diente dem Abbau von Vorurteilen gegenüber Jugendlichen mit Migrationshintergrund und führte zu einer Erweiterung des sozialen Netzwerks durch das Knüpfen neuer Kontakte (vgl. ebd.:71f.).
Letztlich ist die Kontaktaufnahme unter Berücksichtigung der genannten Prinzipien der entscheidende Schritt für die weiterführende Zusammenarbeit zwischen Streetworker*innen und Jugendlichen. Obwohl es zu Beginn problematisch erscheinen könnte, eine Beziehung zu einer Gruppe aufzubauen, in der die Jugendlichen misstrauisch wirken und teilweise ihrer stigmatisierenden Bezeichnung „aggressiv“ entsprechen, wird die Kontaktaufnahme im Nachhinein oftmals als leicht empfunden (vgl. Otto/Thiersch 2011:S.961).
4 Fazit
Mit der vorliegenden Arbeit versuche ich einen Überblick darüber zu verschaffen, wie der Arbeitsschritt der Kontaktaufnahme bei der Streetwork-Methode innerhalb der Mobilen Jugendarbeit gestaltet werden sollte, um genau die Adressat*innen zu erreichen, die von anderen Hilfesystemen nicht aufgefangen werden konnten. Die Streetworker*innen können ihre Haltung aus den Arbeitsprinzipien der Mobilen Jugendarbeit ableiten. Diese bestehen unter anderem darin, dass die Streetwork-Methode durch die Aufsuchende Arbeit im gewöhnlichen Umfeld der Jugendlichen lebensweltorientiert arbeitet, dass die Jugendlichen die Angebote freiwillig annehmen können, dass sie trotz ihrer delinquenten Verhaltensweisen als Person akzeptiert sowie in ihrer Vielfalt wertgeschätzt werden und dass Streetworker*innen Partei im Sinne einer Lobbyarbeit für die Heranwachsenden leisten. Auf dem Hintergrund des integrierten Methodenverständnisses nach Geißler/Hege (Kap. 2.1), nach dem eine Methode in ein zielgerichtetes Handlungsmodell eingebaut werden muss, stellt die Kontaktaufnahme ein Handlungsschritt bei der Streetwork-Methode innerhalb des lebensweltorientierten Konzeptes der Mobilen Jugendarbeit dar.
Die Kontaktaufnahme bedarf wiederum bestimmter Techniken und Verfahren, um zu gelingen (Galuske 2012:32). Darunter fällt zum Beispiel eine Haltung, die auf die jugendliche Zielgruppe abgestimmt werden sollte. Zu weiteren Techniken für die Herstellung des Zugangs zählt ein angepasster und dennoch authentischer Sprachgebrauch, das aufmerksame Zuhören oder die direkte Einladung, an einer Freizeitaktivität teilzunehmen. Nachdem die erste Aufnahme des Kontakts vollzogen wurde, sollte der Kontakt kontinuierlich gepflegt werden. Bei der damit einhergehenden Beziehungsarbeit muss auf ein balanciertes Nähe-Distanz-Verhältnis geachtet werden, um eine erfolgreiche Erhaltung der Beziehung gewährleisten zu können.
Im Hinblick auf weitere Forschungsthemen wäre es von Bedeutung zu untersuchen, ob es der Mobilen Jugendarbeit gelingt, die von der Sozialen Arbeit aus definierten Hilfebedürftigen, auch tatsächlich zu erreichen oder ob sie ihre Zielgruppe verfehlt. Eine weitere bereits viel erforschte Frage bestünde darin, das Doppelmandat der Streetworker*innen zu erörtern. Ein weiteres Thema stellt das Spannungsfeld zwischen Hilfe und Kontrolle dar, welches in der Mobilen Jugendarbeit besonders ausgeprägt ist.
Literaturverzeichnis
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[...]
- Arbeit zitieren
- Jana Zerche (Autor:in), 2019, Die Beziehungsarbeit der Streetwork-Methode in der Mobilen Jugendarbeit, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1190972