Grin logo
en de es fr
Shop
GRIN Website
Publish your texts - enjoy our full service for authors
Go to shop › Film Science

Wenn keine Grenzen mehr zwischen Gut und Böse zu erkennen sind ...

Ein Essay über die Gewaltdarstellung im Kriegsfilm am Beispiel einer Szenenanalyse aus dem Film "Die Schlacht um Algier" 1965

Title: Wenn keine Grenzen mehr zwischen Gut und Böse zu erkennen sind ...

Essay , 2008 , 7 Pages , Grade: 1,0

Autor:in: Tanya Cherneva (Author)

Film Science
Excerpt & Details   Look inside the ebook
Summary Excerpt Details

Heutzutage ist Gewalt mit allen seinen Formen ein mehr oder weniger häufig auftretender Bestandteil
aller Filmgenres: vom Action- und Horrorfilm, über Komödie bis zum Animationsfilm. In der Regel
wird bei einer Gewaltszene den Konflikt zwischen der Hauptfigur und dem Charakter, der irgendwelche
böse Absichten gegenüber dem Helden hat, dargestellt. Es findet eine typische Differenzierung
zwischen Gut und Böse, zwischen Helden und Antagonisten statt (vgl. Hroß 2002, S. 136-137). Während
hier die Gewalt aus der Handlungsentwicklung folgt und in den konkreten narrativen Kontext
des Spielfilmes eingeflechtet ist, sieht es beim Kriegsfilm-Genre ein bisschen anders aus: dort verschmelzen
langsam die Grenzen „zwischen richtig und falsch, Gut und Böse“ (vgl. Mikos 2002, S. 26).
Die Inszenierung von Gewalt ist ein unverzichtbarer Teil des Kriegsfilms. Kriegsfilme bieten einen
unterschiedlichen für das Genre spezifischen Blick auf die Filmgewalt. Im Gegensatz zu den anderen
Genres, stehen hier selten einzelne Individuen im Mittelpunkt des Geschehens, sondern Gruppen
von Menschen und konkreter- von Männern, die auf dem Weg zur Erfüllung ihres Auftrags Gewalt
anwenden müssen. Bei der Gewaltdarstellung wird zum einen den Kampf- und Schlachtszenen eine
zentrale Rolle zugeordnet und zum anderen sind die Geschehnisse, die während „der Reise der Helden
durch den Krieg“ passieren von entscheidender Bedeutung (vgl. Mikos 2002, S. 31-34). Ausgehend
von den bisher erwähnten zentralen Merkmalen des Kriegsfilms lässt sich behaupten, dass die
Gewalt im Film „Die Schlacht um Algier“ auf eine differenzierte Weise inszeniert wird. Ziel dieser
Arbeit soll also sein anhand der Analyse und Vergleich zweier ausgewählten Szenen, die Spezifik und
die Rolle der Gewaltdarstellung im konkreten Film zu interpretieren.

Excerpt


Inhaltsverzeichnis

  • Zur Inszenierung von Gewalt im Film. Eine Einleitung
  • Interpretation
    • Wie wird hier die Gewalt inszeniert?

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Diese Arbeit analysiert die Inszenierung von Gewalt im Film "Die Schlacht um Algier" anhand zweier ausgewählter Szenen. Ziel ist es, die spezifische Rolle der Gewaltdarstellung im Film zu interpretieren und zu vergleichen.

  • Inszenierung von Gewalt im Kriegsfilmgenre
  • Technische Filmmittel und ihre Wirkung auf den Zuschauer
  • Emotionale Einbindung des Zuschauers durch Gewaltdarstellung
  • Die Darstellung von Opfern und die Frage nach Schuld und Unschuld
  • Gewalt als Mittel und Zweck im Kontext des algerischen Unabhängigkeitskampfes

Zusammenfassung der Kapitel

Kapitel 1 bietet eine Einleitung zur Inszenierung von Gewalt im Film, insbesondere im Kontext von Kriegsfilmen. Es wird auf die Unterschiede zwischen der Gewaltdarstellung in verschiedenen Filmgenres hingewiesen und die spezifische Rolle der Gewalt im Kriegsfilmgenre herausgestellt. Kapitel 2 analysiert eine Szene aus "Die Schlacht um Algier", in der eine Bombe im muslimischen Viertel explodiert. Die Analyse konzentriert sich auf die technischen Filmmittel (Kameraführung, Montage, Ton), die Farbgestaltung und ihre Wirkung auf die emotionale Beteiligung des Zuschauers. Besonders wird die Abwesenheit von klassischer Kampfdarstellung und die Betonung des Leids der Opfer hervorgehoben. Der Bezug zur Gewalt wird über die implizite Darstellung der Ursachen für das gezeigte Leid hergestellt.

Schlüsselwörter

Gewaltdarstellung, Kriegsfilm, "Die Schlacht um Algier", Filmsprache, Kameraführung, Montage, Emotion, Opfer, Algerischer Unabhängigkeitskampf, Kolonialismus.

Excerpt out of 7 pages  - scroll top

Details

Title
Wenn keine Grenzen mehr zwischen Gut und Böse zu erkennen sind ...
Subtitle
Ein Essay über die Gewaltdarstellung im Kriegsfilm am Beispiel einer Szenenanalyse aus dem Film "Die Schlacht um Algier" 1965
College
University of Augsburg
Grade
1,0
Author
Tanya Cherneva (Author)
Publication Year
2008
Pages
7
Catalog Number
V119119
ISBN (eBook)
9783640228157
Language
German
Tags
Wenn Grenzen Böse Schlacht um Algier La Battiglia di Algeri The Battle of Algiers movie Filmanalyse Rezension movie critic
Product Safety
GRIN Publishing GmbH
Quote paper
Tanya Cherneva (Author), 2008, Wenn keine Grenzen mehr zwischen Gut und Böse zu erkennen sind ..., Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119119
Look inside the ebook
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • https://cdn.openpublishing.com/images/brand/1/preview_popup_advertising.jpg
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
  • Depending on your browser, you might see this message in place of the failed image.
Excerpt from  7  pages
Grin logo
  • Grin.com
  • Payment & Shipping
  • Contact
  • Privacy
  • Terms
  • Imprint