In der Arbeit sollen Motive und Abläufe eines Börsengangs gefunden- und die Preisfindung dargestellt werden. Außerdem wird auf die Interessen der Hauptakteure auf dem Primärmarkt eingegangen. Es werden Gründe für das auftretende Phänomen des Underpricings erörtert und Handlungsstrategien zur Vermeidung aufgezeigt.
In der gegenwärtigen wirtschaftlichen Situation ist es für Unternehmen, besonders für junge und innovative Unternehmen, schwer das nötige Wachstum zum Bestehen innerhalb der Volkswirtschaft zu bewerkstelligen. Hierzu zählen nicht nur immer weiter steigende Anforderungen der Märkte und die Gefahr durch schnell aufkommende globale Konkurrenz. Auch Faktoren wie nachhaltiges Wirtschaften und CO2 neutrale Produktion aufgrund gesellschaftlichen Druckes sollten in die Wachstumsstrategie einfließen.
Zur Aufrechterhaltung der Flexibilität, die kontinuierliche Innovation oder bevorstehende Expansion bedarf es der Beschaffung und Bereithaltung von viel Kapital. Aufgrund der restriktiven Haltung der Kreditinstitute vor allem junger Unternehmen gegenüber scheiden die Optionen klassischer Bankenkredite oder Ausgabe von Anleihen meist aus. Um dennoch an liquide Mittel zu kommen, nutzen einige Unternehmen zur Erhöhung des Eigenkapitals den Gang an die Börse, also das Initial Public Offering (IPO).
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Initial Public Offering
- Underpricing
- Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die Seminararbeit befasst sich mit dem Phänomen des Underpricings bei Börsengängen (IPO). Ziel ist es, die Motive und Abläufe eines IPOs zu analysieren, die Preisfindung darzustellen und die Interessen der Hauptakteure auf dem Primärmarkt zu beleuchten. Außerdem werden die Gründe für das Underpricing erörtert und Handlungsstrategien zur Vermeidung aufgezeigt.
- Motive und Abläufe eines IPOs
- Preisfindung bei Börsengängen
- Interessen der Hauptakteure (Emittent, Investoren, Emissionsbank)
- Gründe für das Underpricing
- Handlungsstrategien zur Vermeidung des Underpricings
Zusammenfassung der Kapitel
Einleitung
Die Einleitung beleuchtet die aktuelle wirtschaftliche Situation und die Herausforderungen, denen Unternehmen, insbesondere junge und innovative Unternehmen, gegenüberstehen. Sie stellt dar, warum die Beschaffung von Kapital für Wachstum und Innovation essentiell ist und warum traditionelle Finanzierungsformen oft nicht ausreichend sind. Die Einleitung führt das Konzept des Initial Public Offerings (IPO) ein und erläutert das Phänomen des Underpricings, welches die Differenz zwischen dem Emissionskurs und dem Börsenkurs am ersten Handelstag bezeichnet. Schließlich werden die Ziele der Seminararbeit umrissen.
Initial Public Offering
Dieses Kapitel definiert den Begriff Initial Public Offering (IPO) als die erstmalige öffentliche Veräußerung von Eigenkapital an einem organisierten Kapitalmarkt. Es erläutert die Umwandlung eines Unternehmens in eine Aktiengesellschaft und die damit verbundene Unterscheidung zwischen Primär- und Sekundärmarkt. Zudem werden die Hauptakteure eines IPOs vorgestellt: der Emittent, die Investoren und die Emissionsbank.
Beweggründe für ein Initial Public Offering
Dieses Kapitel beleuchtet die Gründe, die Unternehmen zum Gang an die Börse motivieren. Dabei werden sowohl allgemeine Beweggründe wie die Kapitalbeschaffung zur langfristigen Stärkung des Unternehmens, als auch individuelle Motive von Familienunternehmen und Konzernen betrachtet.
Schlüsselwörter
Die Seminararbeit fokussiert sich auf die Themen Underpricing, Initial Public Offering (IPO), Kapitalbeschaffung, Eigenkapital, Börsengang, Preisfindung, Primärmarkt, Emittent, Investoren, Emissionsbank und Handlungsstrategien zur Vermeidung von Underpricing.
- Citation du texte
- Dennis Maier (Auteur), 2020, Underpricing bei Börsengängen (IPO), Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1191768