Schönheit ist relativ, denn über Schönheit lässt sich bekanntlich nicht streiten. Die Geschmäcker sind und waren zu allen Zeiten verschieden. Wir sollten daher jedem Menschen seinen eigenen, individuellen Sinn für das Schöne zubilligen. Völlig vergeblich wäre es, eine Diskussion über ästhetische Empfindungen zu führen, da solche persönlichen und emotionalen Fragen für sachliche Argumente nicht zugänglich sind...
Inhaltsverzeichnis
- Über Geschmack lässt sich nicht streiten - oder doch!?
- ,,Dieses x ist schön“ - Das ästhetische Urteil bei Kant
- Was geschieht beim Urteilen?
- ,,Aber was heißt hier eigentlich Geschmack?”
- Über die Bedeutung des sensus communis innerhalb der Urteilskraft
- Ein Geschmacksurteil nimmt Stellung: zwischen Baumgarten und Hume. Über einen möglichen Stellenwert des sensus communis als Platzhalter.
- Der Begriff des sensus communis
- Der Begriff des sensus communis bei Kant
- Die Funktion(en) des sensus communis
- Eine Schlussbetrachtung. Oder: ,,Hiermit endige ich also mein ganzes kritisches Geschäft“ (KU X)
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Bedeutung des sensus communis in Kants Kritik der Urteilskraft, insbesondere seine Rolle bei der Begründung der subjektiven Allgemeingültigkeit ästhetischer Urteile. Die Analyse konzentriert sich auf die Verbindung zwischen subjektiver Empfindung und dem Anspruch auf allgemeine Zustimmung im Geschmacksurteil.
- Der sensus communis als Fundament der Urteilskraft
- Die subjektive Allgemeingültigkeit ästhetischer Urteile
- Kants Konzept des Schönen im Vergleich zu Hume
- Die Funktion des sensus communis in Kants System
- Begriffsklärung und historische Einordnung des sensus communis
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel diskutiert die scheinbar unvereinbare Natur von individuellen Geschmacksempfindungen und dem Anspruch auf allgemeine Gültigkeit ästhetischer Urteile, indem es die Positionen von Hume und Kant kontrastiert. Das zweite Kapitel untersucht Kants Theorie des ästhetischen Urteils, wobei der Fokus auf dem Prozess des Urteilens und der Rolle der Einbildungskraft und des Verstandes liegt. Die weiteren Kapitel befassen sich mit dem Begriff des sensus communis, seiner Bedeutung innerhalb Kants Philosophie und seinen verschiedenen Funktionen in Bezug auf das ästhetische Urteil.
Schlüsselwörter
Sensus communis, Kritik der Urteilskraft, Immanuel Kant, ästhetisches Urteil, Geschmacksurteil, subjektive Allgemeingültigkeit, Schönheit, Hume, Einbildungskraft, Verstand.
- Quote paper
- Timo Nitz (Author), 2008, Die Idee des "sensus communis" als Fundament der Urteilskraft?, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119178