Die vorliegende Hausarbeit beschäftigt sich mit dem Thema "Vorbilder", um ein Grundverständnis des Begriffs "Vorbild" sowie anhand einer Spezialisierung auf "Sportliche Vorbilder" einen tieferen Einblick in das Thema zu bekommen.
Dabei soll folgenden Fragen nachgegangen werden: Was ist ein Vorbild? Warum suchen sich Kinder explizit Vorbilder aus und wieso brauchen sie diese als Stütze innerhalb ihres Entwicklungsprozesses? In welcher Form agieren Vorbilder und welche Merkmale müssen sie mitbringen, um als Vorbild definiert zu werden? Wovon kann sich das Vorbild von Helden und Idolen abgrenzen lassen? Wer nimmt die Rolle des Sportlichen Vorbilds ein? Inwiefern nominiert die gesellschaftliche Stellung die Sportler/innen zum Vorbild? Inwieweit führt der sportliche Fortschritt zu einer gleichzeitig stattfindenden Reduktion der Moral einiger Sportlicher Vorbilder? Was passiert, wenn Sportler an ihre absoluten Leistungsgrenzen gehen? Worin liegt die Kritik an Sportlichen Vorbildern?
Ferner soll in der wissenschaftlichen Hausarbeit untersucht werden, welche Relevanz Vorbilder allgemein sowie die Sportlichen Vorbilder für die heutige Generation noch haben. Besonders an Sport interessierte Kinder und Jugendliche nehmen sich "Sportliche Vorbilder" als Orientierung für die Entfaltung und Ausgestaltung ihrer eigenen Persönlichkeitsentwicklung. Auch Erwachsene können Vorbilder haben, jedoch ist diese Gegebenheit bei Kindern und Jugendlichen weiter verbreitet.
Als Einstieg in den Theorieteil wird die Mimesis nach verschiedenen philosophischen Ansätzen sowie die Lerntheorie nach Albert Bandura veranschaulicht. Auch wenn in den Klassenstudien (siehe ab Punkt 3) keine direkten Bezüge auf die Mimesis nach Aristoteles und Banduras Lernmodell genommen werden, ist die Veranschaulichung davon in der Wissenschaftlichen Hausarbeit unabdingbar, da die Mimesis die imitierende Darstellung einer Handlung und Bandura mit seiner Theorie das Lernen am Vorbild aufzeigen.
Um das Thema "Sportliche Vorbilder" zu veranschaulichen, ist zunächst eine genaue Begriffsbestimmung der Wörter "Sport" und "Vorbild" sowie die damit einhergehende Unterscheidung zwischen Vorbildern, Helden und Idolen nötig. Danach wird auf die Frage eingegangen, wer die Rolle des Vorbilds einnimmt, wobei sich der Verfasser bei den Eltern auf primäre Sozialisationsinstanzen bzw. bei Freunden und Gleichaltrigen auf sekundäre Sozialisationsinstanzen stützt.
Inhaltsverzeichnis
- Vorwort
- Ich danke...
- Inhaltsverzeichnis..
- 1 Einleitung.....
- 2 Theoretischer Teil
- Mimesis – Philosophische Ansätze und Lernen am Modell nach Bandura ……....
- 2.1.1 Mimesis Philosophische Ansätze
- 2.1.2 Lernen am Modell nach Albert Bandura
- 2.2 Was ist ein Vorbild?
- 2.2.1 Der Begriff,,Sport“
- 2.2.2 Der Begriff,,Vorbild“
- 2.2.3 Vorbilder, Helden und Idole – Eine Unterscheidung....
- 2.3 Wer nimmt die Rolle des Vorbilds ein?
- 2.3.1 Eltern als Vorbilder
- 2.3.2 Freunde als Vorbilder..
- 2.3.3 Gleichaltrige als Vorbilder.
- 2.4 Inwiefern nominiert die gesellschaftliche Stellung die Sportler/innen zum Vorbild?
- 2.4.1 Tugendhaftigkeit und Ziele setzen
- 2.4.2 Moralisches Bewusstsein
- 2.4.3 Fairness und Gerechtigkeit..
- 2.4.4 Scheitern
- 2.4.5 Erfolg.
- 2.5 Beispiele: Die Sportler Manuel Neuer und Regina Halmich als Vorbilder..
- 2.5.1 Respekt..
- 2.5.2 Ehrgeiz und (Leistungs-)Motivation…...........
- 2.5.3 Perfektionismus
- 2.6 Ein Zwischenfazit: Kritik an Sportlichen Vorbildern
- Mimesis – Philosophische Ansätze und Lernen am Modell nach Bandura ……....
- 3 Praktischer Teil ............
- 3.1 Meine Intention
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit dem Einfluss von „Sportlichen Vorbildern“ auf die Persönlichkeitsentwicklung und das Verhalten von Menschen. Der Fokus liegt dabei auf der Analyse der Rolle von Sportlern als Vorbilder und der Frage, wie sie durch ihre Leistungen, ihre Persönlichkeit und ihr Verhalten Vorbildfunktionen im gesellschaftlichen Kontext einnehmen können.
- Bedeutung von Vorbildern für die Persönlichkeitsentwicklung
- Der Einfluss von Sportlichen Vorbildern auf das Verhalten und die Moral
- Die Rolle von Sportlern als Vorbilder in der Gesellschaft
- Die Herausforderungen und Chancen von Sportlichen Vorbildern
- Das Verhältnis zwischen Sport und Moral
Zusammenfassung der Kapitel
Das Vorwort führt in das Thema „Sportliche Vorbilder“ ein und erklärt die Motivation des Autors, sich mit diesem Thema auseinanderzusetzen.
Der theoretische Teil beginnt mit einer Erörterung der philosophischen Ansätze von Mimesis und des Bandura-Modells des Lernens am Modell. Im Anschluss wird der Begriff „Vorbild“ definiert und von den Begriffen „Held“ und „Idol“ abgegrenzt. Es werden verschiedene Arten von Vorbildern, wie Eltern, Freunde und Gleichaltrige, vorgestellt und die Rolle der gesellschaftlichen Stellung von Sportlern als Vorbilder analysiert.
Die Kapitel 2.4.1 bis 2.4.5 beleuchten die Tugenden, die Sportler durch ihr Verhalten vorleben, wie Tugendhaftigkeit, Zielstrebigkeit, Moral, Fairness und Gerechtigkeit. Außerdem werden Themen wie Scheitern und Erfolg im Sport diskutiert.
Im Anschluss werden die Sportler Manuel Neuer und Regina Halmich als Beispiele für Sportliche Vorbilder analysiert. Die Kapitel 2.5.1 bis 2.5.3 konzentrieren sich auf Eigenschaften wie Respekt, Ehrgeiz und Perfektionismus.
Der theoretische Teil schließt mit einem Zwischenfazit ab, das die Kritik an Sportlichen Vorbildern beleuchtet.
Der praktische Teil befasst sich mit der persönlichen Intention des Autors, sich mit dem Thema „Sportliche Vorbilder“ auseinanderzusetzen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beleuchtet die Themen „Sportliche Vorbilder“, „Persönlichkeitsentwicklung“, „Mimesis“, „Lernen am Modell“, „Tugendhaftigkeit“, „Moral“, „Fairness“, „Gerechtigkeit“, „Scheitern“, „Erfolg“, „Respekt“, „Ehrgeiz“ und „Perfektionismus“.
- Arbeit zitieren
- Dominik Speck (Autor:in), 2015, Die Bedeutung des sportlichen Vorbilds, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1191838