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Das transhumanistische Menschenbild und seine Implikationen für Menschen mit Behinderung

Darlegung am schwachen nietzscheanischen Transhumanismus Sorgners

Titel: Das transhumanistische Menschenbild und seine Implikationen für Menschen mit Behinderung

Seminararbeit , 2020 , 36 Seiten , Note: Sehr Gut

Autor:in: Sabine Oberneder (Autor:in)

Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik
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Welche Implikationen haben Enhancement-Strategien, im Besonderen genetisches Enhancement, im Sinne des Transhumanismus für Menschen mit Behinderung? Da eine umfassende Bearbeitung der Fragestellung im Rahmen dieser Arbeit nicht möglich ist, wird eine Reduzierung hinsichtlich einer Darlegung der Problematik anhand des schwachen nietzscheanischen Transhumanismus Sorgners und eine Eingrenzung Richtung genetischen Enhancement vorgenommen.

Das Menschenbild ist einem kulturellen und geschichtlichen Wandel unterlegen. Auch existiert ein allgemeingültiges Menschenbild nicht. Dennoch sind menschliches Denken und Handeln einem – meist unbewussten – Menschenbild zugeordnet, das kaum in Frage gestellt oder mit anderen Menschenbildern verglichen wird.

Was heißt nun Menschenbild? Die humanistische Strömung der Renaissance ließ den Menschen als Individuum in den Mittelpunkt der philosophischen Weltbetrachtung rücken und damit eine Anthropologie mit ihren widersprüchlichen Menschenbildern prosperieren. Was ist ein Mensch, und was ist er nicht? Diese Frage, grundlegend für jede einzelne Person, die mit der zu gebenden Antwort im Regelwerk der staatlichen Rechtsordnung, der Ethik und Moral bewertet wird oder bewertet, ist einer Debatte unterworfen, die aktuell durch medizinisch-technologische Fortschritte wie etwa Robotik und Gentechnologie an Prägnanz gewinnt. Dieser Diskussion bedarf es, im Sinne einer pädagogischen Anthropologie, bildungstheoretischer und -praktischer Implikationen. Das Nebeneinander von Ansichten über Menschen und ihren diversen Lebensstilen braucht mehr denn je einen gelebten Diskurs.

Leseprobe


Inhaltsverzeichnis

  • Problemaufriss und Fragestellung
  • 1 Heilpädagogik und Enhancement - ein kurzer Überblick über ein ambivalentes Zusammenspiel
  • 2 Das Menschenbild des Transhumanismus nach Sorgner
  • 3 Eine kritische Ausschau: Welche Bedeutung haben Enhancement-Strategien, im Besonderen genetisches Enhancement, im Sinne des Transhumanismus für beeinträchtigte Menschen?
    • 3.1 Position 1: Erziehung und genetisches Enhancement sind als idente Menschenverbesserungstechniken auszumachen
    • 3.2 Position 2: Mit der radikalen Pluralität des Guten und dem damit verbundenen Ausleben der negativen Freiheit ist davon auszugehen, dass Behinderung auch als erwünscht durch selektives genetisches Enhancement herbeigeführt wird.
  • 4 Fazit
  • 5 Literaturverzeichnis

Zielsetzung und Themenschwerpunkte

Die Seminararbeit befasst sich mit dem transhumanistischen Menschenbild und seinen Implikationen für Menschen mit Behinderung. Dabei wird der schwache nietzscheanische Transhumanismus Sorgners als Grundlage für die Analyse verwendet.

  • Die Beziehung zwischen Heilpädagogik und Enhancement
  • Das transhumanistische Menschenbild nach Sorgner
  • Die Bedeutung von Enhancement-Strategien, insbesondere genetisches Enhancement, für Menschen mit Behinderung
  • Die ethischen Herausforderungen des Transhumanismus im Kontext von Behinderung
  • Der Einfluss des Transhumanismus auf Bildung und Gesellschaft

Zusammenfassung der Kapitel

Das erste Kapitel beleuchtet die komplexe Beziehung zwischen Heilpädagogik und Enhancement. Es stellt die Ambivalenz des Zusammenspiels zwischen diesen beiden Bereichen dar und zeigt auf, wie technologische Fortschritte die traditionellen Ansätze der Heilpädagogik in Frage stellen.

Das zweite Kapitel konzentriert sich auf das Menschenbild des Transhumanismus nach Sorgner. Es beschreibt die zentralen Ideen dieses Konzepts und zeigt die Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Behinderung auf.

Das dritte Kapitel befasst sich mit den Implikationen von Enhancement-Strategien, insbesondere genetischem Enhancement, für Menschen mit Behinderung. Es analysiert zwei gegensätzliche Positionen: die Gleichsetzung von Erziehung und genetischem Enhancement sowie die Annahme, dass Behinderung durch selektives genetisches Enhancement erwünscht sein kann.

Schlüsselwörter

Transhumanismus, Menschenbild, Behinderung, Enhancement, genetisches Enhancement, Heilpädagogik, Bildung, Anthropologie, Sorgner, Nietzsche, Biowissenschaften, Technologie, Pluralismus, Toleranz, ethische Herausforderungen, gesellschaftlicher Wandel

Ende der Leseprobe aus 36 Seiten  - nach oben

Details

Titel
Das transhumanistische Menschenbild und seine Implikationen für Menschen mit Behinderung
Untertitel
Darlegung am schwachen nietzscheanischen Transhumanismus Sorgners
Hochschule
Universität Wien  (Bildungswissenschaft)
Veranstaltung
WM11
Note
Sehr Gut
Autor
Sabine Oberneder (Autor:in)
Erscheinungsjahr
2020
Seiten
36
Katalognummer
V1193123
ISBN (PDF)
9783346635129
ISBN (Buch)
9783346635136
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Heilpädagogik Enhancement Geschichte Sorgner Transhumanismus genetisches Enhancement Behinderung Menschenbild Wimmer Nietzsche
Produktsicherheit
GRIN Publishing GmbH
Arbeit zitieren
Sabine Oberneder (Autor:in), 2020, Das transhumanistische Menschenbild und seine Implikationen für Menschen mit Behinderung, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1193123
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Leseprobe aus  36  Seiten
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