Er muss zu Fußballspielen keinen Eintritt zahlen. Er ist ganz nah dran an den Sport-Stars, kann Autogramme besorgen. Und schreiben kann ja eh jeder. Der Sportjournalist, ein Traumberuf? Der Sportjournalist, ein Traumberuf! Doch öffentliche Wahrnehmung ist nicht gleich subjektives Empfinden. Wie sieht sich der Sportjournalist nun selbst? Ist aus dem einst belächelten Außenseiter im neuen Jahrtausend der Star der Medienbranche geworden? Der Versuch einer Antwort.
Inhaltsverzeichnis
- 1. EINLEITUNG
- 1.1 Einordnung und Kontext
- 1.2 Vorgehensweise
- 2. KOMMUNIKATOR- UND JOURNALISMUSFORSCHUNG
- 2.1 Theoretische Ansätze
- 2.2 Journalismuskonzepte
- 2.2.1 Die journalistische Berufsforschung in Deutschland
- 2.2.2 Die Gatekeeperforschung
- 2.2.3 Die Redaktionsforschung
- 2.2.4 Die Systemtheorie
- 2.3 Blick in die Zukunft: „Next Generation“
- 3. SPORT UND GESELLSCHAFT
- 3.1 Definition des Sportbegriffs
- 3.2 Aktives Sporttreiben
- 3.2.1 Sport als Freizeitbeschäftigung
- 3.2.2 Sport im Verein
- 3.3 Passiver Sportkonsum
- 3.3.1 Zuschauer vor Ort
- 3.3.2 Zuschauer in Massenmedien
- 4. SPORT UND MEDIEN
- 4.1 Mediensport als Phänomen
- 4.2 Ein Dreieck als Interessengemeinschaft
- 4.3 Sport in der Medienrealität
- 4.4 Wirkungen des Mediensports
- 4.4.1 Wirkung auf die Rezipienten
- 4.4.2 Wirkung auf das Sportsystem
- 5. SPORTKOMMUNIKATORFORSCHUNG
- 5.1 Stand der Forschung
- 5.1.1 Die 1970er Jahre: „Außenseiter der Redaktion“
- 5.1.2 Die 1980er Jahre: „Aufbruch der Außenseiter“
- 5.1.3 Die 1990er Jahre: „Aufstieg der Außenseiter“
- 5.1.4 Das neue Jahrtausend: Neues Selbstbewusstsein?
- 5.2 Sportjournalismus in der Diskussion
- 5.2.1 Vorwurf: Sportjournalisten fehlt kritische Distanz
- 5.2.2 Vorwurf: Sportjournalisten sind Fans
- 5.2.3 Vorwurf: Sportberichterstattung ist „1:0-Berichterstattung“
- 5.2.4 Vorwurf: Sportjournalismus ist Infotainment
- 5.2.5 Sportpresseverband und Gegenbewegung: VDS und Sportnetzwerk
- 6. FAZIT UND AUSBLICK
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Selbstverständnis von Sportjournalisten im Wandel der Zeit. Sie analysiert die Entwicklung ihrer Rolle in den Medien, ausgehend von ihrer früheren Wahrnehmung als Außenseiter bis hin zu ihrer heutigen Position. Die Arbeit beleuchtet den Einfluss von Kommunikations- und Journalismusforschung auf das Verständnis des Berufsfeldes.
- Entwicklung des Selbstverständnisses von Sportjournalisten
- Einfluss der Medienlandschaft auf die Rolle des Sportjournalisten
- Analyse der Kritik am Sportjournalismus
- Sportjournalismus im Kontext von Kommunikations- und Journalismusforschung
- Der Sportjournalist als Kommunikator
Zusammenfassung der Kapitel
1. Einleitung: Dieses Kapitel führt in die Thematik ein und beschreibt den Forschungsgegenstand – das Selbstverständnis von Sportjournalisten. Es erläutert die Forschungsfrage und die Methodik der Arbeit. Der Fokus liegt auf der Entwicklung des Berufsbildes vom Außenseiter zum möglicherweise etablierten Medienstar. Die Einleitung skizziert den Kontext der Untersuchung und die Forschungsfragen, die im Laufe der Arbeit beantwortet werden sollen.
2. Kommunikator- und Journalismusforschung: Dieses Kapitel liefert den theoretischen Rahmen der Arbeit. Es untersucht verschiedene Ansätze der Kommunikations- und Journalismusforschung und ihre Relevanz für das Verständnis der Rolle des Sportjournalisten. Es werden etablierte Theorien und Forschungsmethoden vorgestellt, die im weiteren Verlauf der Arbeit angewendet werden, um die Entwicklung und das Selbstverständnis des Sportjournalisten zu analysieren. Dies beinhaltet die Analyse journalistischer Berufsforschung, Gatekeeperforschung, Redaktionsforschung und Systemtheorie.
3. Sport und Gesellschaft: Dieses Kapitel beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung des Sports und seinen Einfluss auf die Medienlandschaft. Es definiert den Sportbegriff und differenziert zwischen aktivem und passivem Sportkonsum. Die Kapitel analysiert die vielfältigen sozialen Funktionen des Sports in der Gesellschaft und die Rolle der Medien bei der Vermittlung dieses Phänomens. Die verschiedenen Facetten des Sportkonsums – von der Teilnahme am Sport bis hin zur medialen Rezeption – werden umfassend dargestellt.
4. Sport und Medien: Dieses Kapitel fokussiert auf die enge Verbindung zwischen Sport und Medien. Es analysiert Mediensport als ein eigenständiges Phänomen mit seinen spezifischen Strukturen und Dynamiken. Es wird das Dreiecksverhältnis zwischen Sport, Medien und Publikum untersucht und die komplexe Interaktion dieser Akteure analysiert. Der Einfluss der Medien auf die Wahrnehmung und den Konsum von Sport wird eingehend beleuchtet.
5. Sportkommunikatorforschung: Dieses Kapitel stellt den Kern der Arbeit dar und konzentriert sich auf die Entwicklung des Selbstverständnisses von Sportjournalisten im Laufe der Zeit. Es analysiert den Wandel vom Außenseiter zum potentiellen Medienstar, unter Berücksichtigung der verschiedenen kritischen Stimmen und Herausforderungen, mit denen Sportjournalisten konfrontiert sind. Die Kapitel analysiert kritische Punkte wie den Vorwurf der fehlenden Distanz oder der Tendenz zum Infotainment.
Schlüsselwörter
Sportjournalismus, Selbstverständnis, Medienentwicklung, Kommunikationsforschung, Journalismusforschung, Sport und Gesellschaft, Mediensport, Kritik am Sportjournalismus, Rollenwandel, Gatekeeper, Infotainment.
Häufig gestellte Fragen (FAQ) zu: Selbstverständnis von Sportjournalisten im Wandel der Zeit
Was ist der Gegenstand dieser Arbeit?
Diese Arbeit untersucht das Selbstverständnis von Sportjournalisten im Wandel der Zeit. Sie analysiert die Entwicklung ihrer Rolle in den Medien, ausgehend von ihrer früheren Wahrnehmung als Außenseiter bis hin zu ihrer heutigen Position. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Einfluss von Kommunikations- und Journalismusforschung auf das Verständnis des Berufsfeldes.
Welche Themenschwerpunkte werden behandelt?
Die Arbeit beleuchtet die Entwicklung des Selbstverständnisses von Sportjournalisten, den Einfluss der Medienlandschaft auf ihre Rolle, die Analyse der Kritik am Sportjournalismus, den Kontext des Sportjournalismus innerhalb der Kommunikations- und Journalismusforschung und den Sportjournalisten als Kommunikator.
Welche Kapitel umfasst die Arbeit und worum geht es in ihnen?
Die Arbeit gliedert sich in sechs Kapitel: Kapitel 1 (Einleitung) führt in die Thematik und die Forschungsmethodik ein. Kapitel 2 (Kommunikator- und Journalismusforschung) liefert den theoretischen Rahmen. Kapitel 3 (Sport und Gesellschaft) beleuchtet die gesellschaftliche Bedeutung des Sports. Kapitel 4 (Sport und Medien) fokussiert auf die Verbindung zwischen Sport und Medien. Kapitel 5 (Sportkommunikatorforschung) analysiert die Entwicklung des Selbstverständnisses von Sportjournalisten im Laufe der Zeit, inklusive der Kritik am Sportjournalismus. Kapitel 6 (Fazit und Ausblick) rundet die Arbeit ab.
Welche theoretischen Ansätze werden in der Arbeit verwendet?
Die Arbeit stützt sich auf verschiedene Ansätze der Kommunikations- und Journalismusforschung, darunter journalistische Berufsforschung, Gatekeeperforschung, Redaktionsforschung und Systemtheorie. Diese Ansätze werden verwendet, um die Entwicklung und das Selbstverständnis des Sportjournalisten zu analysieren.
Welche Kritikpunkte am Sportjournalismus werden angesprochen?
Die Arbeit analysiert kritische Punkte wie den Vorwurf der fehlenden kritischen Distanz, die Behauptung, Sportjournalisten seien Fans, den Vorwurf der "1:0-Berichterstattung" und die Kritik, die Sportberichterstattung sei zu sehr Infotainment.
Wie wird der Wandel des Selbstverständnisses von Sportjournalisten dargestellt?
Die Arbeit verfolgt den Wandel des Selbstverständnisses von Sportjournalisten über verschiedene Jahrzehnte (1970er, 1980er, 1990er und das neue Jahrtausend), von der Wahrnehmung als "Außenseiter" bis hin zu einem möglicherweise neu gewonnenen Selbstbewusstsein.
Welche Schlüsselwörter charakterisieren die Arbeit?
Schlüsselwörter sind: Sportjournalismus, Selbstverständnis, Medienentwicklung, Kommunikationsforschung, Journalismusforschung, Sport und Gesellschaft, Mediensport, Kritik am Sportjournalismus, Rollenwandel, Gatekeeper, Infotainment.
Wo finde ich das detaillierte Inhaltsverzeichnis?
Das detaillierte Inhaltsverzeichnis ist im HTML-Dokument enthalten und zeigt die einzelnen Kapitel und Unterkapitel der Arbeit auf.
- Quote paper
- Thorsten Klein (Author), 2008, Zum Selbstverständnis von Sportjournalisten, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119338