Hintergrund: Sport ist wesentlicher Bestandteil einer nichtmedikamentösen Intervention zur Senkung des Blutdrucks. Betarezeptorenblocker senken effektiv den Blutdruck durch die Manipulation der Herz-Kreislauf-Regulation. Daneben können sie wichtige Prozesse, die Grundlage zur Aufrechterhaltung des Energiestoffwechsels sind, beeinflussen. Fragestellung: Führt eine β1-selektiver Rezeptorenblocker-Medikation als Monotherapie bei milder bis mittelschwerer Hypertonie im Tagesverlauf in Abhängigkeit zum Einnahmezeitpunkt am frühen Morgen zu einer Beeinflussung der Leistungsfähigkeit und der Belastungsparameter die zur Trainingssteuerung benutzt werden? Sind mögliche Beeinflussungen so ausgeprägt, dass sie in der Trainingssteuerung für ein blutdrucksenkendes aerobes Ausdauertraining berücksichtigt werden müssten?
Inhaltsverzeichnis
- Abkürzungsverzeichnis
- Abbildungsverzeichnis
- Tabellenverzeichnis
- Abstract
- Einleitung
- Hypertonie - Definition und Einteilung
- Ätiologie
- Manifestation
- Hypertonie als Risikofaktor - Folge- und Endorganschäden
- Prävalenz, Entdeckungs-, Behandlungs- und Kontrollgrad der Hypertonie
- Problemstellung
- Physiologische Grundlagen
- Nervale Beeinflussung der Herzaktion
- Erregungsleitung und Erregungsübermittlung zum Zielorgan
- Adrenerge Rezeptoren
- Kreislaufregulatorische Wirkungen der Erregung der Adrenozeptoren
- Therapie der essentiellen arteriellen Hypertonie
- Ziele der Hochdrucktherapie
- Allgemeinmaßnahmen – nicht-medikamentöse Therapie
- Medikamentöse Therapie
- Die Bedeutung von Sport bei Hypertonie
- Empfehlungen der maßgebenden Herausgeber von Richtlinien zur Steigerung körperlicher Aktivität
- Indikation, Voraussetzungen und Kontraindikation zur Teilnahme an einer sportlichen Intervention
- Sport als Intervention bei leichter bis mittelschwerer Hypertonie
- Empfehlungen zur Steigerung der körperlichen Aktivität
- Effekte der Steigerung der körperlichen Aktivität
- Mehrdimensionalität von Sport als Intervention
- Die Bestimmung der Trainingsbelastung
- Beta Rezeptorenblocker in der Therapie der Hypertonie
- Wirkmechanismen von Beta-Rezeptorenblockern
- Nebenwirkungen
- Nebenwirkungen der Betarezeptorenblockade auf die physische Leistungsfähigkeit und Parameter zur Bestimmung der Trainingsherzfrequenz
- Differenzierung von Betarezeptorenblockern
- Beeinflussung der Leistungsfähigkeit und der Parameter zur Trainingssteuerung durch β₁-selektive Rezeptorenblocker als Monotherapie bei leichter bis mittlerer Hypertonie
- Problemstellung
- Untersuchungsdesign und Einschlusskriterien für die berücksichtigten Studien
- Probanden bezogene Einschlusskriterien
- Wirkstoff bezogene Einschlusskriterien
- Qualitätsbezogene Einschlusskriterien
- Methodisch bezogene Einschlusskriterien
- Recherchevorgehen
- Zielsetzung
- Auswertung und Ergebnisse des systematischen Reviews
- Tabellarische Auswertung zum Wirkstoff Atenolol
- Ergebnis der Auswertung zum Wirkstoff Atenolol
- Tabellarische Auswertung zum Wirkstoff Bisoprolol
- Ergebnis der Auswertung zum Wirkstoff Bisoprolol
- Tabellarische Auswertung zum Wirkstoff Metoprolol
- Ergebnis der Auswertung zum Wirkstoff Metoprolol
- Tabellarische Auswertung zum Wirkstoff Metoprolol CR/ZOK
- Ergebnis der Auswertung zum Wirkstoff Metoprolol CR/ZOK
- Tabellarische Auswertung zum Wirkstoff Nebivolol
- Ergebnis der Auswertung zum Wirkstoff Nebivolol
- Schlussfolgerung
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Magisterarbeit untersucht den Einfluss von Beta-Rezeptorenblockern auf die sportliche Leistungsfähigkeit bei Patienten mit Hypertonie. Die Arbeit zielt darauf ab, die Auswirkungen verschiedener Betablocker auf verschiedene Parameter der Leistungsfähigkeit zu analysieren und Empfehlungen für Sport und Training unter dieser Medikation abzuleiten.
- Auswirkungen von Beta-Rezeptorenblockern auf die Herzfrequenz und den Blutdruck während des Trainings
- Bewertung der sportlichen Leistungsfähigkeit unter Betablocker-Therapie
- Zusammenhang zwischen Betablocker-Typ und Auswirkungen auf die sportliche Leistungsfähigkeit
- Entwicklung von Empfehlungen für Training und Sport bei Hypertonie-Patienten unter Betablocker-Therapie
- Systematische Überprüfung der vorhandenen Literatur zu diesem Thema
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung definiert Hypertonie, beschreibt ihre Ätiologie und Manifestation sowie die damit verbundenen Risiken. Die physiologischen Grundlagen werden erläutert, insbesondere die nervale Beeinflussung der Herzaktion und die Rolle adrenerger Rezeptoren. Die Kapitel zur Therapie der Hypertonie behandeln sowohl nicht-medikamentöse als auch medikamentöse Ansätze, mit besonderem Fokus auf Beta-Rezeptorenblocker. Die Bedeutung von Sport bei Hypertonie wird diskutiert, einschließlich Empfehlungen für körperliche Aktivität und die Bestimmung der Trainingsbelastung. Das Kapitel über Beta-Rezeptorenblocker beschreibt deren Wirkmechanismen und Nebenwirkungen im Detail. Abschließend wird ein systematisches Review der Studien zu den Auswirkungen β₁-selektiver Rezeptorenblocker auf die Leistungsfähigkeit vorgestellt. Die Ergebnisse der Auswertungen der verschiedenen Wirkstoffe (Atenolol, Bisoprolol, Metoprolol, Nebivolol) werden tabellarisch zusammengefasst und interpretiert.
Schlüsselwörter
Hypertonie, Beta-Rezeptorenblocker, Sport, Leistungsfähigkeit, Trainingsherzfrequenz, Blutdruck, systematisches Review, Atenolol, Bisoprolol, Metoprolol, Nebivolol, körperliche Aktivität, Hochdrucktherapie.
- Citation du texte
- M.A. Fabian Neunstöcklin (Auteur), 2005, Sport bei Hypertonie mit Betarezeptorenblocker-Medikation, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119357