Die musikalische Familie - Anlage oder Umwelt?


Referat / Aufsatz (Schule), 2008

2 Seiten, Note: 13 Punkte


Leseprobe


Die musikalische Familie

Die Eltern sind unmusikalisch - Der Sohn ist musikalisch hochbegabt. Was sagt eigentlich die Genforschung dazu ?

Anlage oder Umwelt ?

Die Musik übt auf Menschen eine große Faszination und einen wenn auch nur unterbewussten , Einfluss aus. Auffallend ist hierbei die unterschiedliche Ausprägung der musikalischen Begabung: Während einige Wunderkinder schon im frühen Alter eigene Stücke komponieren und mehrere Instrumente spielen können , bezeichnen sich andere als "unmusikalisch" und "unfähig" dies bezüglich.

Die Frage , inwiefern die Genetik Einfluss auf das musikalische Talent einer jeden Person hat , faszinierte unsere Gruppe sehr. Wir entschieden, uns genauer mit der Thematikzu befassen und uns durch Fallbeispiele und Auswertungen verschiedener Studien ein eigenes Meinungsbild zu dem Konflikt , ob nun die erbliche Anlagen oder die Umwelt Talente (hier: die musikalische Ader)bestimmen, zu bilden. In dieser Hausarbeit werden wir die Methoden und Erkenntnisse der musikalischen Begabungsforschung genauer untersuchen und erläutern.

Es gibt drei verschiedene Thesen , die unter Musikwissenschaftlern weit verbreitet sind :

Erstens : Musikalität ist, ähnlich wie Intelligenz, auch eine Sache der Vererbung.

Zweitens: Unabhängig von den elterlichen Genen sind musikalische Förderung oder Nichtförderung entscheidend dafür, wie sich ein Kind diesbezüglcih entwickelt.

Drittens: Genauso wie bei der Intelligenzforschung lässt sich bei der Musikalität Begabung nicht von Umweltwinflüssen trennen. Alle neueren Studien wägen ab und vieles bleibt weitgehend ungeklärt. Dies macht es schwer, ein hundertprozentiges Fazit erstellen zu können.

Die Minnesota-Studie

Die von uns im Unterricht behandelte Minnesota-Studie befasst sich mit der Frage nach der Wichtigkeit von Umwelt oder Vererbung im Bezug auf die menschliche Intelligenz bei eineiigen Zwillingen , die von einander getrennt aufgewachsen sind. Das Ergebnis wurde vorläufig veröffentlicht und dieser Studie nach ergibt die Erblichkeit der Intelligenz 0,7 (70 %). Dies würde bedeuten, dass allein due Anlage solch einen großen Einfluss auf die Intelligenz hätte, dass die Umwelt , z.b. Schule und Erziehung , kaum relevant wären.

Bezieht man dieses Ergebniss auf die musikalische Begabung (denn in vielen Untersuchungen konnte nachgewiesen werde, dass ein Zusammenhang zwischen Musikalität und Intelligenz besteht ) kann man folgende These aufstellen: Ohne musikalische Verwandte kann man selbst nicht musikalisch werden. Musikologen wie Professor A. Wellek berufen sich gern auf Stammbaumuntersuchungen, wofür die Familie Bach das berühmteste Beispiel für die Vererbung der Musikbegabung ist.

Ende der Leseprobe aus 2 Seiten

Details

Titel
Die musikalische Familie - Anlage oder Umwelt?
Note
13 Punkte
Autor
Jahr
2008
Seiten
2
Katalognummer
V119458
ISBN (eBook)
9783640236183
Dateigröße
330 KB
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Familie, Anlage, Umwelt
Arbeit zitieren
Sara Tahmasian (Autor:in), 2008, Die musikalische Familie - Anlage oder Umwelt?, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119458

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