Mit welchen Widerständen ist im Bereich der Organisationsentwicklung zu rechnen und inwieweit können diese durch motivationstheoretische Ansätze behoben werden?
Entwicklung bedeutet Veränderung, Innovation und Neuorientierung. Veränderungen verursachen bei den Menschen häufig Angst. Widerstand kann durch Angst vor neuen Anforderungen, durch Angst um die eigene (Macht-)Position oder durch zu innovative Strukturen hervorgerufen werden. Dann werden organisationale Veränderungen als Bedrohung des Identitätsgefühls erlebt und entsprechend abgelehnt. Die Organisationsmitglieder verharren dann lieber in alten Traditionen, neigen zu konformen Verhaltensweisen und verschließen sich gegenüber externen Einflüssen.
Inhaltsverzeichnis
- Thematik der Arbeit
- Der Zusammenhang von Weiterbildung und Organisationsentwicklung
- Permanente Veränderungen als Auslöser von Weiterbildung und Organisationsentwicklung
- Weiterbildung als Teil der Organisationsentwicklung
- Widerstände gegen Organisationsentwicklung
- Persönliche Widerstände
- Systemwiderstände
- Mögliche Interventionen gegen Widerstände
- Mögliche Motivationstheoretische Ansätze
- Was bedeutet Motivation?
- Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie
- Maslow-Theorie
- Kritische Betrachtung der beiden Theorien
- Resümee
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Thematik von Lernwiderständen in der Organisationsentwicklung und erforscht, wie motivationstheoretische Ansätze in der Weiterbildung zur Beseitigung dieser Widerstände beitragen können. Der Fokus liegt dabei auf der Frage, warum Menschen in Organisationen Widerstände gegen Veränderungen und Weiterentwicklung zeigen und wie diese Widerstände durch gezielte Motivationsstrategien minimiert werden können.
- Der Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Organisationsentwicklung
- Die Ursachen für Lernwiderstände in der Organisationsentwicklung
- Motivationstheoretische Ansätze zur Bewältigung von Lernwiderständen
- Die Anwendung von Motivationstheorien in der Weiterbildungspraxis
- Die Bedeutung von individueller Motivation und Bedürfnissen in der Organisationsentwicklung
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel beleuchtet die Thematik der Arbeit und führt in das Problemfeld von Lernwiderständen in der Organisationsentwicklung ein. Kapitel 2 untersucht den Zusammenhang zwischen Weiterbildung und Organisationsentwicklung und zeigt die Bedeutung von Weiterbildungsprozessen für die erfolgreiche Implementierung von Veränderungen auf. In Kapitel 3 werden die verschiedenen Arten von Widerständen gegen Organisationsentwicklung, sowohl auf individueller als auch auf systemischer Ebene, näher betrachtet. Kapitel 4 beleuchtet mögliche Interventionen und Strategien zur Bewältigung von Lernwiderständen. Das fünfte Kapitel widmet sich der Vorstellung von zwei ausgewählten motivationstheoretischen Ansätzen, der Herzbergs Zwei-Faktoren-Theorie und der Maslow-Theorie, die auf unterschiedliche Art und Weise auf das Problem der Widerstände und die Bedürfnisse der Menschen eingehen.
Schlüsselwörter
Die Arbeit beschäftigt sich mit den zentralen Themen Lernwiderstände, Organisationsentwicklung, Weiterbildung, Motivationstheorien, Bedürfnispyramide, Zwei-Faktoren-Theorie, Maslow-Theorie, und die Anwendung dieser Konzepte in der Praxis. Sie beleuchtet die Herausforderungen, die mit der Implementierung von Veränderungen in Organisationen einhergehen, und zeigt auf, wie motivationstheoretische Ansätze als Werkzeug zur Überwindung von Lernwiderständen eingesetzt werden können.
- Quote paper
- Steffen Eisenberg (Author), 2021, Lernwiderstände in der Organisationsentwicklung, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1194800