In der vorliegenden Arbeit sollen die verschiedenen Wortbildungstypen, die in der Anzeigenwerbung auftreten, ausfindig gemacht werden. Als übergreifende Fragestellung dabei dient die Frage, welcher der auftretenden Wortbildungstypen der im Korpus am häufigsten belegte ist und warum das der Fall ist. Da im Rahmen dieser Arbeit nicht alle Werbeanzeigen der deutschen Anzeigenwerbung untersucht werden können, wird sich die Untersuchung auf eine einzige Ausgabe und alle darin enthaltenen Werbeanzeigen einer Publikumszeitschrift beschränken. Die untersuchte Publikumszeitschrift ist die BILD-Zeitung, genauer die Ausgabe 126/22 vom 01.Juni 2012. Diese als Trägermedium der zu untersuchenden Werbeanzeigen wurde aus zwei Gründen gewählt: zum einen enthält sie einige sehr auffällige Anzeigen, die sich für eine Untersuchung hinsichtlich der Wortbildungstypen bestens eignen und zum anderen ist die Anzahl der abgebildeten Anzeigen in einer Ausgabe der BILD so gering (nur 8 Anzeigen), dass im Rahmen dieser Arbeit alle Anzeigen untersucht werden können. Um herauszufinden welcher Wortbildungstyp der in den Werbeanzeigen der BILD-Ausgabe 126/22 am häufigsten vertretene ist und aus welchem Grund dieser so häufig gewählt wurde, wird wie folgt vorgegangen: In Kapitel 2 wird zuerst einmal „Wortbildung“ definiert und auf die Funktionen dieser in der Werbesprache eingegangen. Danach werden alle im Korpus vorkommenden Wortbildungstypen genauer beleuchtet, sodass ein gewisses Grundwissen für Kapitel 3, der Analyse der Werbeanzeigen geschaffen wird. Bei dieser Analyse wird jede Werbeanzeige für sich genommen und nach auffälligen Wortbildungskonstruktionen und deren Wortbildungstyp untersucht. Ist der Wortbildungstyp ausgemacht, so soll der mögliche Grund für die Wahl dieses Wortbildungstyps gefunden werden. Kapitel 4 beinhaltet schließlich die Auswertung der Untersuchung aus Kapitel 3 und die darauf basierende Beantwortung der oben gestellten Fragestellung.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Theoretische Grundlagen zu Wortbildungen in der Werbesprache
- Was ist „Wortbildung“?
- Funktion und Notwendigkeit von Wortbildung in der Werbesprache
- Die Wortbildungstypen der Werbesprache - eine Auswahl
- Kontamination/Wortmischung
- Determinativkomposition
- Konversion
- Kurzwortbildung
- Exemplarische Analyse der Werbeanzeigen in der „BILD-Zeitung“, Ausgabe 126/22 am Freitag, 1. Juni 2012.
- Korpus und Beschreibungsverfahren
- Modellhafte Analysen
- Anzeige 1: PENNY
- Anzeige 2: Renault
- Anzeige 3: The Beach Boys CD
- Anzeige 4: Gerolsteiner
- Anzeige 5: Media Markt
- Anzeige 6: ŠKODA
- Anzeige 7: T-Mobile
- Anzeige 8: Thriller-Edition
- Ergebnis
- Anlagen
- Quellen- und Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Analyse von Wortbildungstypen in der Anzeigenwerbung der BILD-Zeitung. Ziel ist es, die verschiedenen Wortbildungstypen zu identifizieren und zu untersuchen, welcher Typ in dem gewählten Korpus am häufigsten vorkommt und warum. Dazu werden theoretische Grundlagen zur Wortbildung in der Werbesprache erläutert und anschließend eine exemplarische Analyse von Anzeigen aus der BILD-Zeitung durchgeführt.
- Begriffliche Klärung von „Wortbildung“ und deren Funktion in der Werbesprache
- Analyse verschiedener Wortbildungstypen in der Anzeigenwerbung
- Häufigkeitsanalyse von Wortbildungstypen im gewählten Korpus (BILD-Zeitung, Ausgabe 126/22)
- Gründe für die Wahl bestimmter Wortbildungstypen in der Anzeigenwerbung
- Zusammenhang zwischen Wortbildung und der Vermittlung von Produktbotschaften
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung führt in die Thematik der Wortbildung in der Werbesprache ein und stellt die Fragestellung der Arbeit vor. Kapitel 2 behandelt die theoretischen Grundlagen, wobei die Definition von „Wortbildung“ geklärt und die Funktion dieser im Kontext der Werbesprache untersucht wird. Anschließend werden verschiedene Wortbildungstypen vorgestellt, die in der Werbesprache relevant sind.
Kapitel 3 beinhaltet eine exemplarische Analyse der Werbeanzeigen aus der BILD-Zeitung. Jede Anzeige wird hinsichtlich auffälliger Wortbildungskonstruktionen und deren Wortbildungstypen untersucht, und die Gründe für die Wahl dieser Typen werden beleuchtet.
Schlüsselwörter
Die Arbeit konzentriert sich auf die Analyse von Wortbildungstypen in der Anzeigenwerbung der BILD-Zeitung. Hierbei werden wichtige Themen wie die Definition von „Wortbildung“, die Funktion von Wortbildung in der Werbesprache, verschiedene Wortbildungstypen, wie Kontamination, Determinativkomposition, Konversion und Kurzwortbildung, sowie die exemplarische Analyse von Werbeanzeigen mit Fokus auf Wortbildungskonstruktionen behandelt.
- Arbeit zitieren
- Jennifer Karl (Autor:in), 2012, Wortbildung in der Werbesprache: Wortbildungstypen in der Anzeigenwerbung der BILD-Zeitung (Ausgabe 126/22 am Freitag, 1. Juni 2012), München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1195930