Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist es, das Paradoxon des subjektiven Wohlbefindens, welches darin besteht, dass viele Menschen sich auch unter objektiv ungünstigen Lebensumständen wohlfühlen, sukzessive darzulegen und aufzuklären. Die vorliegende Arbeit stellt eine Emergenz aus Ursula M. Staudingers Artikel „Viele Gründe sprechen dagegen, und trotzdem geht es vielen Menschen gut: Das Paradox des subjektiven Wohlbefindens“ sowie des Artikels „Das „Zufriedenheitsparadox“ in der Lebensqualitätsforschung“ von Peter Herschbach dar.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Hinführung zum Thema
- 1.1 Begriffe und Konzepte
- 1.2 Begriffsabgrenzung und Zusammenführung
- 2. Das „Paradox des subjektiven Wohlbefindens“
- 2.1 Wohlbefinden und Selbsteinschätzung
- 2.2 Wohlbefinden und Kultur
- 2.3 Wohlbefinden und sozioökonomische Variablen
- 2.4 Wohlbefinden und objektive Personenmerkmale
- 2.5 Zusammenfassung des Phänomens
- 3. Methodische und methodologische Interpretationsansätze des Paradoxes
- 3.1 Methodische Qualität der Messungen
- 3.1.1 Soziale Erwünschtheit
- 3.1.2 Reliabilität und Validität der Erhebungen
- 3.2 Subjektives Wohlbefinden als Produkt und als Prozess
- 3.3 Die subjektive Wahrnehmung der Veränderung des eigenen Wohlbefindens
- 3.4 Methodisches und methodologisches Fazit
- 4. Selbst und Persönlichkeit: Die Erklärung des Paradoxons?
- 4.1 Charakteristiken von Selbst und Persönlichkeit
- 4.1.1 Selbstkonzeption
- 4.1.2 Persönlichkeitscharakteristiken
- 4.2 Positive Illusionen
- 4.3 Evolutionäre Disposition zum Wohlbefinden
- 5. Anpassungsmechanismen des Subjektiven Wohlbefindens
- 5.1 Soziale und temporale Vergleichsprozesse
- 5.2 Veränderung des Anspruchsniveaus
- 5.3 Lebensabschnittsbedingte Zielsysteme
- 5.4 Verschiedene Bewältigungsformen
- 5.4.1 Coping durch Sinnfindung
- 5.4.2 regressives Coping
- 5.4.3 Mikroanalystische Emotionsverarbeitung
- 5.5 Fazit zum Paradoxon
- 6. Integrationsversuch des SOK-Modells
- 7. Offene Fragen
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht das Paradoxon des subjektiven Wohlbefindens, welches beschreibt, dass Menschen auch unter objektiv ungünstigen Lebensumständen ein positives Wohlbefinden empfinden können. Ziel ist es, dieses Paradox anhand verschiedener psychologischer und methodischer Ansätze zu erklären.
- Das Paradoxon des subjektiven Wohlbefindens und seine empirische Basis
- Methodische Herausforderungen bei der Erforschung des subjektiven Wohlbefindens
- Rolle von Persönlichkeitseigenschaften und Selbstregulationsmechanismen
- Anpassungsmechanismen zur Aufrechterhaltung positiven Wohlbefindens
- Integrative Modelle zur Erklärung des Paradoxons
Zusammenfassung der Kapitel
Kapitel 1 führt in die Thematik ein und definiert zentrale Begriffe wie subjektives Wohlbefinden, Lebensqualität und Lebenszufriedenheit. Kapitel 2 präsentiert das Paradoxon des subjektiven Wohlbefindens und beleuchtet die Diskrepanz zwischen objektiven Lebensumständen und subjektivem Empfinden. Kapitel 3 diskutiert methodische und methodologische Herausforderungen bei der Erforschung des Phänomens. Kapitel 4 beschäftigt sich mit der Rolle von Selbst und Persönlichkeit sowie positiven Illusionen bei der Erklärung des Paradoxons. Kapitel 5 analysiert verschiedene Anpassungsmechanismen, die zum Erhalt positiven Wohlbefindens beitragen.
Schlüsselwörter
Subjektives Wohlbefinden, Lebensqualität, Lebenszufriedenheit, Paradoxon, Selbsteinschätzung, Anpassungsmechanismen, Persönlichkeit, Methodologie, empirische Forschung.
- Quote paper
- Dipl. Ing. Thomas Thein (Author), 2008, Das Paradoxon des subjektiven Wohlbefinden, Munich, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119614