Es ist bekannt, dass ein vermehrtes Angebot von Freispielphasen im Kindergarten zu einem besseren Spracherwerb und erhöhten kognitiven Fähigkeiten führt. Doch welche Rolle sollten PädagogInnen in diesem Fall spielen? Wann sollten sie die Kinder beim Spielen begleiten und wann sollten Spiele angeleitet werden? Diese Forschungsfrage wird in der Arbeit bearbeitet.
Bevor die Frage beantwortet werden kann, wird erst einmal das kindliche Spiel mit all seinen Facetten genauer erläutert. Im dritten Kapitel wird darauf eingegangen, warum das Spiel eine so große Bedeutung in der Kindheit angemessen werden muss. Hierbei wird der Zusammenhang zwischen der kognitiven Entwicklung sowie der sozialen Kompetenzen und dem kindlichen Spiel an Hand von entwicklungspsychologischen Aspekten erläutert. Nach dem Erlangen des Basiswissens wird der Anfang und der Wandel der Spielförderung in Kindertagesstätten nahegelegt. Außerdem wird die heutige Rolle der PädagogInnen auseinandergenommen, indem die Handlungsmöglichkeiten in den Bereichen Raum, Zeit und Materialien aufgezeigt werden. Dabei wird die Forschungsfrage beantwortet.
Inhaltsverzeichnis
- Einleitung
- Das kindliche Spiel
- Entwicklungspsychologische Aspekte des Spiels
- Spiel in Bezug auf die kognitive Entwicklung
- Das Spiel in Bezug auf die soziale Entwicklung
- Spielförderung im Wandel
- Spielpädagogik in der Historie
- Heutige Spielförderung in der Kindertagesstätte
- Zusammenfassung und Fazit
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Die vorliegende Hausarbeit befasst sich mit dem Thema Spielförderung in der Kindertagesstätte und analysiert die Rolle von PädagogInnen in Bezug auf Begleitung und Anleitung des kindlichen Spiels. Die Arbeit geht der Frage nach, inwiefern und unter welchen Bedingungen PädagogInnen die Spielentwicklung von Kindern unterstützen können.
- Das kindliche Spiel als zentrale Bildungs- und Entwicklungsumgebung
- Entwicklungspsychologische Aspekte des Spiels und dessen Bedeutung für die kognitive und soziale Entwicklung von Kindern
- Der Wandel der Spielförderung in Kindertagesstätten im historischen Kontext
- Die Rolle von PädagogInnen bei der Gestaltung von Spielumgebungen und der Unterstützung des kindlichen Spiels
- Die Bedeutung von Freispielphasen für die Entwicklung von Kindern
Zusammenfassung der Kapitel
Das erste Kapitel befasst sich mit der Bedeutung der frühkindlichen Bildung und der Rolle des Spiels im Kontext der PISA-Studie. Die Arbeit beleuchtet den Wandel der Spielförderung und die Herausforderungen, denen sich PädagogInnen in der heutigen Zeit stellen müssen. Das zweite Kapitel beleuchtet die Definition und Bedeutung des kindlichen Spiels. Es werden unterschiedliche Spielformen und deren Bedeutung für die Entwicklung von Kindern vorgestellt. Das dritte Kapitel geht auf entwicklungspsychologische Aspekte des Spiels ein und analysiert den Zusammenhang zwischen Spiel und kognitiver sowie sozialer Entwicklung. In Kapitel vier wird die historische Entwicklung der Spielpädagogik in der Kindertagesstätte dargestellt. Zudem wird die Rolle von PädagogInnen in der heutigen Spielförderung beleuchtet und die Frage der Begleitung versus Anleitung des Spiels erörtert.
Schlüsselwörter
Die Arbeit befasst sich mit den folgenden Schlüsselbegriffen: Spielförderung, Kindertagesstätte, Begleitung, Anleitung, kindliche Entwicklung, kognitive Entwicklung, soziale Entwicklung, Spielpädagogik, Freispiel, PISA-Studie.
- Arbeit zitieren
- Anna Dietrich (Autor:in), 2021, Das kindliche Spiel in Kindertageseinrichtungen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/1196419