Die folgende Arbeit wird sich mit der Problematik beschäftigen wie die Interpretation des Regisseurs eine Verfilmung beeinflussen kann. Am Beispiel von Jane Austens vielfach verfilmten Roman Pride and Prejudice wird versucht, zwei unterschiedliche Adaptionen gegenüber zu stellen und heraus zu arbeiten, wie schon kleine Details eine große Wirkung erzielen können. Es wurden bewusst zwei zeitlich nahe Verfilmungen gewählt um ungleiche Wertvorstellungen und unterschiedliche gesellschaftliche Einflüsse auf die Regisseure auszuschließen. Besonders im Bezug auf die in Pride and Prejudice enthaltenen Hochzeiten hat sich in den letzten Jahrzehnten einiges verändert. Heutzutage haben Hochzeiten und vor allem die Emanzipation der Frau einen ganz anderen Stellenwert wie beispielsweise noch in den 40er Jahren, als u.a. eine bekannte Verfilmung vom MGM veröffentlicht wurde.
Im Folgenden soll vor allem darauf eingegangen werden, wie sowohl Änderungen des Romanstoffes als auch Interpretationen von Charakteren und deren Handlungen die
Inhaltsverzeichnis
- 1. Einleitung
- 2. Analyseteil
- 2.1. Universal Adaption
- 2.1.1 Handlung
- 2.1.2 Charaktere
- 2.1.2.1 Fitzwilliam Darcy
- 2.1.2.2 Lizzie
- 2.1.2.3 Die Bennets
- 2.1.2.4 Mr. Collins
- 2.1.2.5 Caroline Bingley
- 2.1.2.6 Weitere Charaktere
- 2.2 BBC-Adaption
- 2.2.1 Handlung
- 2.2.2 Charaktere
- 2.2.2.1 Fitzwilliam Darcy
- 2.2.2.2 Lizzie
- 2.2.2.3 Mr. Bennet
- 2.2.2.4 Mrs. Bennet
- 2.2.2.5 Caroline Bingley
- 2.2.2.6 Mr. Collins
- 2.2.2.7 Wickham
- 3. Fazit
- 4. Literaturverzeichnis
Zielsetzung und Themenschwerpunkte
Diese Arbeit untersucht die Herausforderungen bei der Adaption von Romanen in Filme. Am Beispiel von Jane Austens "Pride and Prejudice" werden zwei verschiedene Verfilmungen verglichen, um aufzuzeigen, wie selbst kleine Details die Wahrnehmung des Zuschauers beeinflussen können. Der Fokus liegt auf der Analyse der Regieeinterpretationen und deren Auswirkungen auf Handlung und Charaktere.
- Der Einfluss der Regisseurinterpretation auf die filmische Umsetzung.
- Vergleich verschiedener Adaptionen von "Pride and Prejudice".
- Analyse von Abweichungen zwischen Romanvorlage und Verfilmungen.
- Die Wirkung kleiner Details auf den Gesamteindruck des Films.
- Die Bedeutung von Charakterinterpretationen.
Zusammenfassung der Kapitel
Die Einleitung diskutiert die generellen Schwierigkeiten bei der Verfilmung von Romanen und legt die methodische Vorgehensweise der Arbeit dar. Der Analyseteil vergleicht zwei "Pride and Prejudice"-Adaptionen (Universal 2005 und BBC 1995), wobei zunächst die Universal-Version behandelt wird, inklusive einer eingehenden Betrachtung des Audiokommentars des Regisseurs. Es werden Abweichungen in der Handlung und der Charakterisierung der Figuren erläutert, ohne dabei auf alle Details einzugehen, sondern den Fokus auf die Relevanz für den Gesamteindruck zu legen. Die Analyse der BBC-Adaption folgt im Anschluss.
Schlüsselwörter
Pride and Prejudice, Jane Austen, Filmadaptation, Regieeinterpretation, Charakteranalyse, Handlungsanalyse, Vergleich, Romanverfilmung, Mise-en-scène.
- Arbeit zitieren
- Stefanie Krause (Autor:in), 2007, Jane Austen: Lovestory oder Gesellschaftssatire? Ein Vergleich von zwei unterschiedlichen "Pride and Prejudice" Adaptionen, München, GRIN Verlag, https://www.grin.com/document/119820